Widerstandsmatrix erklären?

2 Antworten

R0 ist der Wirkwiderstand der Bezugsleitung im betrachteten System (Mehrfachleitungen, d.h. n+1 parallele Leiter). Für üblich wird willkürlich eine der Leitungen als Bezug genommen.

Die restlichen Leiter werden mit den Indizes 1 bis n bezeichnet. Die Widerstandsmatrix ( n x n) leitet sich dann von den Betrachtungen der jeweiligen Spannungen und Ströme der Leitungen ab, für die es ebenfalls eine Matrix gibt.

Solche Matrizen lassen sich auch für die Induktivitäts- und Kapazitätsbelage aufstellen.

TomundLena 
Fragesteller
 26.04.2024, 22:40

"Solche Matrizen lassen sich auch für die Induktivitäts- und Kapazitätsbelage aufstellen."

Warum hat man hier bei der Kapazität diese Summenschreibweise und das negative Vorzeichen?

https://ibb.co/TBw1HXY

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AMG38  27.04.2024, 00:29
@TomundLena

Das liegt vermutlich an den Gegenkapazitätsbelägen, die zwischen den Leitungen entstehen und in der Matrix für die Querimpedanzbeläge dann mit negativem Vorzeichen landen. Die Summe entsteht bei den Querimpedanzen bzw. der Kapazitäten dadurch, dass sich nicht nur zwischen Leitung n und der Bezugsleitung, sondern auch unterhalb der Leiter sich Kapazitäten bilden.

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Ohne den Kontext zu zeigen hat das keinen Sinn.

Monentan sehe ich das:

Bild zum Beitrag

Und hier ist



Es gibt aber nicht "die" Mehrfachleitung, du musst schon schon sagen, worum es geht.

 - (Physik, Schaltung, Widerstand)
TomundLena 
Fragesteller
 26.04.2024, 19:42

Ich habe hier ein Schaltbild einer Mehrfachleitung. Ich habe ja mit 0 den Bezigsleiter und einen Basiswiderstand R_0? Schreibt man R_n+R_0 weil der Basiswiderstand auf alle Leitungen wirkt?

https://ibb.co/qrx3Tzy

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isohypse  26.04.2024, 21:45
@TomundLena

Diese Schaltung hat aber mehr als deine Widerstandsmatrix. Wo sind bei dir die G(m,n) dieser Schaltung? Ich identifiziere in der Matrix nur die G(m,0) und die R(m). Abgesehen davon fehlen die L und C...was jetzt? Kannst du mal die vollständige Aufgabe posten?

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isohypse  27.04.2024, 12:50
@TomundLena

Solange du nicht klar sagst was du machen willst kannst du dir keine sinnvolle Antwort erwarten. Aus deinem neuen Bild sehe ich ein n-Leitungssegment mit Ein- und Ausgängen und differenziellen Belägen. Es macht daher Sinn eine Matrix aufzustellen wo die Ausgangs- mit den Eingangsgrößen verknüpft sind, z.B.

(u1', u2', ... i1' i2'...) = A*(u1', u2', ... i1' i2'...)

A wäre dann die inverse Kettenmatrix.

Du kannst aber auch ansetzen

(u1, u2, ... u1' u2'...) = Z*(i1, i2, ... i1' i2'...)

Z wäre dann die Impedanzmatrix.

Es gäbe dann auch noch andere Formen der Beschreibung...

Du sagst aber nicht worum es geht und in welcher Form du das Leitungssegment beschreiben sollst. Deine erste Matrix hat mit dem Bild jedenfalls nichts zu tun.

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