Wer hat Jugendstreiche begangen(z.B. "KLingelmännchen" o.ä.)?
Guten Morgen allerseits....
Wer hat die Nachbarn, Freunde, Eltern mit Jugendstreichen direkt oder am Telefon geärgert?
Oder waren einige artig wie Mutter Theresa?
31 Antworten
Einen wunderschönen guten Tag, liebe IQDimma, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.
Oh je, da kann ich gar nicht alles schreiben, denn ich war kein Guter und manches Mütterlein bzw. Väterlein sahen mich zu meiner Kinderzeit lieber von hinten, wenn ich mich von ihnen entfernte.
In unserer Nähe gab es einen schönen großen Apfelbaum mit schönen Augustäpfeln. Der Baum war nicht eingezäunt, doch wir kannten seinen Besitzer und wussten genau, dass wir keinen Anspruch auf die leckeren Äpfel erheben konnten. Das hielt uns jedoch nicht ab, die Schönsten und reifsten abzuernten. Da der Bauer uns einmal einen Fußball, der auf seinem Grundstück landete, nicht zurückgab, befestigten wir ein Pappschild mit der Aufschrift drauf: »Mmmm, war sehr lecker. Wenn der Rest reif ist, kommen wir wieder«.
Wie wir auch gerne Leute veralbert haben, war mit einem alten Portemonnaie. Wir banden eine dünne Angelsehne an das leere Portemonnaie, legten es auf den Gehweg und deckten die Angelsehne mit Dreck an. Dabei saßen wir hinder einem Versteck und warteten, bis sich eine Person danach bückte und zugreifen wollte. Aber wir zogen vorher das gute Stück weg und lachten uns kaputt dabei.
Schlimmer war es, wenn wir Klingelrutscher machten, was du wahrscheinlich Klingelmännchen nennst. Dafür waren wir mehrere Kinder und drückten alle Klingelknöpfe gleichzeitig, meistens sechs Stück. Damit der Spaß auch lange anhielt, steckten wir Tapetenleistenstifte zwischen die Knöpfe und den Rahmen und brachen sie ab, sodass die Knöpfe nicht mehr heraus Spangen. Unser Spaß erforderte im Anschluss sehr schnelle Beine und ein gutes Versteck in Sichtweite. Es war sehr schön zusehen, wie alle Mieter das bis zu unserem Versteck hörbare Dauerklingeln abzustellen versuchten.
Ein sehr lustiger Spaß war auch den Leuten im Winter zu beweisen, dass man Schnee verbrennen kann, wenn zu viel davon liegt und er überall stört. Der Vater eines Freundes hatte ein Kabidschweißgerät. Das wurde mit Karbitbrocken befüllt und Wasser dazugegeben. Aus der Reaktion entstand ein Gas, mit dem man schweißen konnte. Der Freund mopste ab und an einige Stücke Karbid von seinem Vater. Wenn wir Leute sahen, die sich mit dem Schneeräumen abmühten von nassen Pappschnee, fragten wir, warum sie den Schnee nicht einfach verbrennen. Die darauf folgende Antwort ist wohl jedem klar. Unbemerkt von den Leuten warfen wir vorher einige kleine Karbidstücke in den nassen Schnee. Wenn wir sagten, dass man Schnee doch verbrennen kann, ernteten wir hämisches Lachen. Als wir doch dann das brennende Streichholz warfen und Flämmchen aus dem Schnee hervortraten, waren wir die, die lachten und die Schneeräumer bekamen Mundwinkel mit Erdkontakt.
Ich muss jetzt aufhören. Ich rede mich um Kopf und Kragen.
Allen wünsche ich noch einen schönen Wochenteiler.
Herzliche Grüße von Lazarius
Die Geschichte vom Karbidschweißgerät erinnert mich an meinen Chemie-Unterricht. Gerne ließ ein Freund von mir Nichteisen-Metalle (z.B. Lithium) mitgehen, um sie nach dem Unterricht in die Donau zu werfen und die exotherme chemische Reaktion (das -Nichteisen-Metall beginnt im Wasser zu glühen, d.h. es wird Wärme frei) zu beobachten. An die Umwelt dachte damals niemand...
Lieber W. Du warst ja ein ganz Böser, aber trotzdem einen schönen Resttag wünscht Dir Die Freund Dieter
Lieber D., vielen Dank für deinen Kommentar. Na, heute bin ich brav und lieb. Doch eines kann ich noch immer nicht lassen. Wenn ich in einem Kaufhaus in der Uhrenabteilung bin, ziehe ich alle unverpackten Kutzzeitwecker mit einer Minute Abstand auf, die ich finden kann. Das macht gute Laune, wenn man die nächsten 15 Minuten immer einen Wecker hören kann :-))
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und sende viele liebe Grüße von W.
Ich hoff, lieber Lazarius, für deinen Umwelt dass man sagen kann "Es WAR einmal!"
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwochnachmittag und grüßt dich aus Wien herzlich.
Guten Abend, lieber Fred, ja es war einmal, kann man schon so sagen, außer bei den Kurzzeitweckern (siehe Kommentar Amorette) und meinen Enkelkindern, die müssen auch Spaß vertragen.
In großen Teilen sonnig und mit 24 °C war das Wetter heute angenehm.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und sende herzliche und liebe Grüße zu dir nach Wien von Lazarius
Oha, lieber W., ich sehe dich ja mit gaaaaanz anderen Augen, jetzt, da ich das weiß! Bei Häusern mit vielen Stockwerken muss das eine sportliche Angelegenheit gewesen sein....! Aber: Hauptsache Späßle gehabt! LG
So groß waren die Häuser in unserer Stadt damals nicht. Maximal sechs Mietparteien und wir klingelten an der Haustür. Da war für jeden Mieter ein Klingelknopf idealerweise ganz dicht nebeneinander :-)) Wir hatten jeden Tag Spaß :-)
Einen schönen Abend lieber Lazarius,
die Frage von Dimma ist wirklich hochinteressant :) Und was noch faszinierender ist, wie gut man sich an solche Streiche noch erinnern kann.
Du warst ja auch äußerst ideenreich, was solche Aktionen betroffen hat. :))))
Herzliche Grüße
Guten Abend, liebes D., das stimmt. Scheinbar ist es wie mit den Witzen. Man hört einen und es fallen einem fünf zu dem Thema ein. Was die Ideen betrifft, die sind immer noch da. Aber ich bin erwachsen geworden. Und meine Frau meint, dass dieser Prozess schon über 60 Jahre andauert und noch nicht abgeschlossen ist ;-)) Nun jeder muss eine Meinung haben :-))
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und sende viele liebe Grüße an dich von Lazarius.
Freut mich, wenn ich helfen konnte :-) vielen Dank, liebe Dimma, für das Sternchen und noch einen schönen Tag. LG Lazarius.
Hallo zusammen,
ich habe gerne Steiche gespielt.
Egal ob erschrecken, Klingelstreich, Telefonstreich usw.
Später dann kamen modernere Streiche dazu. Z.b. wenn sich jemand am Schul-PC nicht bei Facebook abgemeldet hat, wurde sofort unter seinem Namen etwas gepostet.
Später haben wir in der Schule mal einen Bluetooth Lautsprecher in einer Pflanze versteckt. Überdiesen Lautsprecher spielten wir dann Vogelgezwitscher usw. abgespielt. Der Lehrer schloss verzweifelt die Fenster und wunderte sich, wieso die Vögel immer noch so laut sind. Der Streich flog auf, als automatisch die nächste Audio abgespielt wurde.... dies waren leider Autobahn geräusche...
Ich glaube heutzutage spielt man nicht mehr so oft Streiche, weil viele sehr empfindlich geworden sind. Es wird schnell als Mobbing oder eine andere Straftat angesehen. Schade eigentlich.
Euch noch einen schönen Tag.
LG
Luke
Leider ist es fast nicht aufzuhalten.
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwoch und grüßt dich aus einem sonnigen Wien herzlich.
Hallo Morgenrunde
Ich habe als Mutprobe im öffentlichen Schwimmbad an der WOMEN Toilette die Buschstaben WO entfernt.
Das gab es ziemliches Gekreische,wie Du Dir denken kannst.
Man griff einen jungen Mann auf den man der Polizei übergeben wollte;da war dann Schluss mit LUSTIG und ich klärte die Situation auf.
Für den Sommer war es das dann mit Schwimmbad.
Fred wünscht dir einen sehr schönen Mittwochnachmittag und grüßt dich aus Wien herzlich.
Je später der Abend.......... gggggg
Einen Wunderschönen......
Ich denke, Jede/r hat da gewisse Erfahrungen gesammelt - ich kann mir nicht vorstellen, dass es Kinder /Jugendliche gab/gibt, die derartige Erlebnisse nicht erlebt haben.
Bei uns war es u. A. natürlich die gute alte Zwille (selbstverständlich selbst gebaut), mit der wir so manche Person schier "in Verzweiflung" brachten. Ob in der Klasse oder auf der Straße - Verwendung gab es überall und immer. Besonders beliebt waren dazu die Bleikugeln aus alten Gardinenbändern.
Beliebt war auch, eine leere Geldbörse am Band zu befestigen, das Band unter Sand zu verstecken, selbst im Gebüsch auf Opfer lauernd......
Und wenn sich dann jemand fand, der sich nach der Geldbörse bückte - schnell wegziehen......
Diese Kissen, welche bei Belastung Furzgeräusche von sich geben, hatten regelmäßig einen Standardplatz unter dem Sitzkissen auf dem Stuhl der Lehrer......
Juckpulver und Niespulver waren wohl überall Standard, ebenso Telefonstreiche.
Auch wenn es im Nachhinein betrachtet teilweise nicht ungefährlich war - Spass gemacht hat es.
ja sehr viele, ist lang her und würde ein roman werden
dem schullehrer schnecken in den garten gekippt,als wir im dorf keine mehr fanden haben wir sie eimerweise aus dem wald geholt.der ist verzweifelt und wusste nicht warum er soviel hatte.oder seine erdbeeren bei nacht angepinkelt wenn sie reif waren.grund warum er so "beliebt" war:er hatte ein lockeres handgelenk und watschen waren bei dem an der tagesordnung.ja und noch vieles mehr
Was ich vergessen habe: Das waren nur die einfachen Streiche. Die anderen werde ich euch vorenthalten. Als Kind macht man sich über die Folgen von Streichen keine Gedanken. Heute, aus der Sicht eines Erwachsenen tut mir vieles sehr leid. LG