weltmeere weniger erforscht als weltall?

9 Antworten

Trotzdem kennen wir vom Weltall mehr als von unserem Meer. Wir kennen tausende Sonnen, obwohl sie viele Lichtjahre weit entfernt sind, wir kennen viele Galaxien, Nebel, etc. Aber von unseren Meeren kennen wir kaum etwas, nur die größeren Gräben, Gebirge und ein paar Unterwasser-Vulkane, dabei gibts da soviel und es ist soviel näher als jede ferne Sonne, die wir im Weltall kennen....


Germanhope1  21.08.2014, 18:45

Wir kennen von der Masse her den Weltraum besser aber Prozentual nicht.

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weltmeere weniger erforscht...

In Bezug auf das gesamte Volumen kennt man vielleicht fünf Prozent der Meere, mehr nicht. Über die Mondoberfläche zB. weiß man mehr, als über die Tiefsee - Gerade mal 1 Prozent wären bekannt.

Die Bezeichnung "erforscht" ist auch relativ - Sie kann unterschiedlich interpretiert werden, je nach dem, worauf man sie bezieht oder wovon man ausgeht - Zwar sind viele Sterne und Galaxien bekannt, jedoch kann in einem einzelnen Quadratkilometer Tiefsee durchaus noch relativ viel erfoscht werden.

Gleichzeitig kann man der Behauptung "Wenn ferne Galaxien durch Teleskope (optisch, infrarot, radio, usw.) und mittels Analysen (Spektral-, usw.) untersucht (erforscht) wurden, sind sie noch lange nicht richtig erfoscht.", getrost zustimmen - Die Urwaldforschung zB gibt sich auch nicht nur mit Luftaufnahmen ab - Man muß in den Urwald !

Der weltraum ist (anders als das meer) doch unendlich. Oder?

Ein Universum, das unendlich alt und unendlich groß ist, kann zwar ausgeschlossen werden, ein dynamisches unendlich großes Weltall, jedoch nicht. Deine Aussage kann man als richtig bezeichnen...

Der allgemeinen Verständniss zu liebe, sollte aber immer bewußt unterschieden werden zwischen Universum (Bild 1) - im Sinne der zu einem gegebenen Zeitpunkt vorgefundenen Anordnung aller Materie und Energie - und dem (von uns) beobachtbarem Universum (Bild 2) - der Teil des Universums, der im Prinzip von der Erde aus unserer Beobachtung zugänglich ist (aktuell im Rahmen des Urknall-Standardmodells auf ca. 46,6 Milliarden Lichtjahre beziffert)

Galileo (sendung) sagt das so
  • Von Seiten vieler Wissenschaftler und Pädagogen wird Galileo dem pseudowissenschaftlichen Bereich zugeordnet

  • die inhaltliche Qualität wird als fragwürdig bewertet. Aus diesem Grund wird die Sendung in der Regel als Infotainmentmagazin und nicht als Wissenschaftsmagazin

  • Viele angesehene Wissenschaftler bemängeln sehr uninformative Berichte, die in der Regel öfter ausgestrahlt werden. Oft weisen Beiträge fachliche Fehler auf.

  • Neben unwahren Tatsachenbehauptungen wurden Galileo auch manipulative Computergrafiken vorgeworfen.

  • die Sendung sei ans Medium und an die Zielgruppe, nicht an die Relevanz der Informationen gebunden.

  • Schleichwerbung

(Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_(Fernsehsendung))

1.) Universum (lat. universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“) - (Universum, Meer) 2.) Beobachtungshorizont - (Universum, Meer)

Drosselkom  23.08.2014, 07:03

Bei der Bezeichnug der letzten Darstellung (Nr.8) im 1.Bild bitte das Wort "Beobachtbares"* wegdenken. Dann passt alles.

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Hallo !

Da haben die sich etwas undeutlich ausgedrückt !

Damit meinten die ganz bestimmt -->

" Die Weltmeere sind weniger erforscht als unser Sonnensystem."

Einfach das Wort Weltall durch das Wort Sonnensystem ersetzen und dann stimmt diese Aussage wieder.

LG Spielkamerad

Zunächst ist der Weltraum durchaus von endlicher Größe, wenngleich auch ohne Grenzen, so ähnlich wie die Oberfläche einer Kugel.

Ob nun die "Weltmeere weniger erforscht sind als Weltall" oder umgekehrt, ist eine Frage des jeweils beliebig angelegten Maßstabes. Da setzte ich eine Gegenbehauptung in die Welt: "Das Südpolareis ist besser erforscht als die mittelhochdeutsche Sprache und Literatur!" Wie sollen wir derartiges vergleichen? Da entpuppt sich jeder Versuch als pure Polemik.

Du kannst als "Weltall" unser vergleichsweise ganz winziges Sonnensystem nehmen und als "vollständig erforscht" die Kenntnis aller Planetenbahnen betrachten. Das lässt sich aber doch beliebig ausdehnen, bis zur Kartierung aller Planetenoberflächen samt der planetarischen Magnetfelder, der Auflistung von Meteoren oder der Aufzählung wissenschaftlicher Veröffentlichungen.

Bei der Erforschung der Ozeane kannst Du z.B. die Anzahl der registrierten, bislang unbekannten Lebewesen in einer bestimmten Region in einer bestimmten Tiefe als Maßstab nehmen oder die Kartierung des Meeresgrundes. Tatsächlich weiß man über das Leben am Meeresgrund noch vergleichsweise sehr wenig: Alle Tiere in ungefährer Menschengröße an Land und an der Meeresoberfäche kennen wir. Am Meeresgrund dagegen kennen wir von derartigen Wesen fast alle noch nicht.

Es lässt sich kein Maßstab entwickeln, nach dem wir sagen könnten, die Erforschung eines Systems sei zu x% oder y% abgeschlossen, weil es in der Wissenschaft kein abschließendes Wissen gibt, selbst in einem endlichen Raum.

Das Meer wurde zu genau 10% Prozent erforscht. Und das Weltraum ? Nicht mal 0.000000000000000000000001 % da wir nicht wissn, wie groß es ist, wobei ich glaube, dass es nicht unendlich ist. Galileo hat unrecht, wie mir aufgefallen ist jetzt schon zum Wiederholten Male.


dschungelboss  18.08.2014, 19:42

Naja , aber man geht ja davon aus , das überall im Universum die gleichen Gesetze herrschen .. und mit Teleskopen usw. kann man schon verdammt weit gucken , weshalb man auch ziemlich viel weis. Und wenn der Großteil des Weltalls dann einfach nur Raum ist , dann kann man sowas schon behaupten.

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Kathiifragtwas  18.08.2014, 21:54
@dschungelboss

Viele Forscher sind der Meinung, dass es außer unseren Planeten mindestens 1 wenn nicht sogar Dutzende, Millionen weitere Planeten gibt, auf dem Leben möglich ist, wenn nicht sogar viel, viel länger als das Leben auf dem Planeten Erde begann. Wissenschaftlich ist nichts bewiesen,daher wie können nur spekulieren. :)

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weckmannu  19.08.2014, 22:46
@dschungelboss

Im Meer gelten auch die gleichen Gesetzt wie im Weltall. Es geht hier mehr um Quantität, also wieviel Objekte bzw. Tiere/Pflanzen kennen wir dort und hier.

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