Welches Teloskop ist besser?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

BRESSER Messier NT-150L/1200 Hexafoc reicht völlig aus 50%
Das BRESSER Messier NT-203s/800 EXOS-2/EQ5 ist wesentlich besser 50%

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

erstmal zu dem hohen Okularauszugturm bei beiden: Den macht Bresser so, damit man auch mit einem DSLR-Kamerasensor in den Fokus kommen kann. Bresser glaubt, das wäre vielen Kunden wichtig 🙄. Um den Fokus soweit rauszusetzen muss aber auch der Fangspiegel größer sein, was die Obstruktion der Öffnung erhöht, und das verringert (nicht dramatisch) den Kontrast, der für Planetenbeobachtung ja wichtig ist.

Und beim 200er Tubus ist seine Obstruktion durch das f/4 Öffnungsverhältnis ohnehin schon hoch; der ist speziell für Fotografie lichtscheacher Objekte konstruiert.

Außerdem hat der f/4 sichtbare Koma (Sternschweifchen am Bildfeldrand) und viele normalpreisige Okulare kommen mit f/4 garnicht mehr klar (Randschärfe etc). Zur Fotografie gleicht man das mit (nicht billigen) Komakorrektoren aus; die funktionieren aber visuell (=mit Auge beobachten) nicht.

Um mit der kurzen Brennweite v. 800mm überhaupt in den Hochvergrößerungsbereich (Planeten!) zu kommen braucht es eine Barlowlinse, was eine weitere mögliche Schwachstelle des optischen Systems werden kann ( Das schwächste Glied der Kette...).

Fazit: Für deine Anforderung des nur Beobachtens v. Planeten u. DeepSky suboptimal. Der 200er wegen Obstruktion, Koma u. geringer Teleskopbrennweite .

Der 150 weniger schlecht, aber auch unnötig großer Fangspiegel u mit 150mm Öffnung für Galaxien u. Kugelsterngaufen zu schwach auf der Brust.

Bessere Alternativen :

1. (Am günstigsten) Ein 8 Zoll f/6 Newton Dobson (Firma Intercon Spacetec mal gucken)

2. Ein 8-10 Zoll Schmidt-Cassegrain (f/10) mit goto Stativ (Celestron baut gute)

Clear Skies 🙂


TheSmurey 
Fragesteller
 03.07.2020, 20:45

Vielen herzlichen Dank 👍😊

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Ich würde da noch weiter suchen. Frag einfach mal in einer Sternwarte nach, da kennt man sich gut aus.

Du solltest aber wissen, dass wenn du Nebel beobachtest diese nur sehr blass und fast farblos zu sehen sind. Sie sehen im Teleskop nicht so aus wie auf den Fotos von Hubble, da diese mit langer Belichtung und Filtern aufgenommen wurden.


TheSmurey 
Fragesteller
 30.06.2020, 15:48

Das die Nebel nur blass aussehen und nicht wie bei Hubble ist mir klar.

Wieso würdest du weiter suchen? Was ist denn falsch an diesen beiden Modellen?

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TheSmurey 
Fragesteller
 01.07.2020, 18:20

Schade dass nichts mehr kam. Hättest die hilfreichste Antwort bekommen.

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