Welche Zeitform für meinen Roman?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Präsens 60%
Präteritum 40%

9 Antworten

Präteritum

Das obliegt Deiner dichterischen Freiheit.

Wenn es Dir in einer Art "aus der Feder fließt", dann kümmere Dich nicht darum, was andere tun.

Präsens

Mir persönlich gefallen Romane im Präsens sehr gut. Irgendwie fühlt man sich dadurch näher am Geschehen und mehr vor Ort finde ich. Aber schreibst du in der ersten oder dritten Person? Das wäre auch noch ein Aspekt den man beachten könnte.
ich finde Präsens passt gut zur ersten Person irgendwie…

Präteritum ist mit den ganzen Zeitformen drum herum (Perfekt, Pluquamperfekt) anspruchsvoller zu schreiben. Für einen Erzähler, der nicht Teil der Geschichte ist, und eine Geschichte, die abgeschlossen ist, meiner Meinung nach passender.

Präsens bezieht den Leser irgendwie immer in die Geschichte ein, den Autor selbst auch. Spielt die Geschichte in der Gegenwart und bezieht aktuelle Ereignisse mit ein, sind eventuell sogar Fortsetzungen geplant, dann bietet sich Präsens an.

Präsens

Ich persönlich mag Präsens lieber zum lesen und schreiben. Aber wenn das Buch gut ist, ist es mir eigentlich egal in welcher Zeitform. Ist also deine Entscheidung und ändert nichts daran, ob der Roman gut oder schlecht ist.

Ich wechsle in meinen Romanen zwischen Präsens, wenn es um die Romanhandlung geht, und verschiedenen Vergangenheitsformen, wenn ich Hintergründe erklären will. Das kann aber jeder machen wie er will.