Welche Rasse als "Besuchshund" geeignet? Cocker Spaniel?

9 Antworten

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Ich denke, ein English Cocker ist ein gutes Mittelmaß an Größe. Mit guter Erziehung und einem guten Training im Altenheim vom Welpenalter an, wirst Du sicher einen tollen Besuchshund aus dem english Cocker machen können, vorausgesetzt, Du suchst Dir einen Welpen mit offenem Wesen aus und keinen schüchternen, kleinen Kerl. Ich finde Deine Idee übrigens total klasse. Kenne selbst Besuchshundeteams, die Behinderten- und Altenheime besuchen. Die Bewohner zählen schon förmlich die Stunden, bis die Hunde wieder zu Besuch kommen.


emma69  15.05.2011, 20:47

Lieben Dank für´s Fähnchen und viel Erfolg.

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Jede Hunderasse eignet sich dafür, denn es ist mehr eine Frage des Wesens als der Rasse. Ein Cocker Spaniel, der eher schüchtern, ängstlich oder introvertiert ist, kann man schlecht als Besuchshund nehmen - einen, der hingegen auf jeden Menschen offen zugeht und Spass daran hat mit Menschen zu arbeiten, ist wie geschaffen dafür.

 

Selbst meine Hündin ist Therapiehund in Demenz-WGs - und die wird in den Medien als böser Kampfhund, der Kinder frisst, betitelt.

Zwei englische Cockerspaniel's waren Therapiehunde. Sehr super konnten sie beide ausgebildet werden. Machten es mit totaler Freude, was enorm wichtig ist. Eine war im Einsatz ca. 7 Jahre lang als Begleithündin in Logo- und Physiotherapiestunden für Cerebralschädigungen bei Kindern und für Altenheimbesuche insbesondere Dementerkrankte.

Während die andere Hündin zwei Jahre jünger sich toll eignete zu hyperaktiven, sozialauffälligen und phopiegeprägten Kindern.

Eine gute Zucht kann da behilfiche Auskünfte geben. Es ist sicher kein Garant, aber sehr empfehlenswert so eine Zucht häufiger zu besuchen und bei einem möglich in Frage kommenden Welpen weiter diesen zu besuchen und seine Entwicklung selber etwas mit zu verfolgen. :-)

Leider ist nun meine erste Hündin im letzten September verstorben mit fast 14 Jahren. Die andere Hündin ist hier in Rente und wohlauf nun 12 Jährig aber immer noch sehr sehr in Kinder vernarrt mit ihrer nach wie vor enormen ruhigen Wesensart und wirklich eine absolut tolerante Fellnase.

Die Ausbildungen sind sehr interessant und vielseitig im Angebot -für Mensch und Tier-, sie müssen Freude machen ebenfalls für beide. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es kann auch eine andere Rasse sein und auch ein Mischlingswelpe ist dafür geeignet mit den richtigen Charakterzügen - Wesensart.

Liebe Grüsse

Hast du das mit deinem Chef abgesprochen?? Und was ist mit dem Hund, bevor er ausgebildet ist? Woher nimmst du dir die Zeit für die Ausbildung? Der Hund muss erst die BH ablegen und dann eine Prüfung zum Therapiehund. Ist dir bewusst, wieviel Zeit bis dahin vergehen wird? Und auch ein kleiner Hund sollte nicht ständig die Treppen bis in den zweiten Stock hochlaufen...


Schakkelline 
Fragesteller
 15.05.2011, 13:52

Was für eine Frage... Natürlich ist das abgesprochen. Ausserdem bin ich auch noch selbst die Wohnbereichsleitung. Therapiehund kann er nicht werden, da ich keine Therapeutin bin und nicht therapeutisch mit dem Hund arbeiten kann. Also muss der Hund auch kein Begleithund sein.

Es gibt auch nur ein Ziel und das ist die Lebensqualität zu verbessern, Freude bringen und die Menschen zu motivieren. Es sind lediglich 16 Std. Praxis, 10 Std. Theorie und 2 Stunden für die Prüfung vorgesehen.

Also, welche Zeit wird bis dahin vergehen? Selbst die Ausbildung ist noch nicht mal Pflicht, sondern ich mache es freiwillig.

Und ja, mir ist bewusst, das ein kleiner Hund keine Treppen steigen soll. Deswegen ja auch kein großer Hund, den ich ständig in die zweite Etage tragen muss. Das ist das einzige, was ich nicht bewerkstelligen kann...

Meine Frage war eine ganz andere, die wurde leider von dir nicht beantwortet. Ich gehöre nämlich nicht zu den Menschen, die sich unüberlegt einen Hund zu legen, weil der grade so süß guckte... Hiermit wollte ich nur Erfahrungen der Rasse einholen, weil ich keinen kenne, der einen Cocker Spaniel besitzt. Züchter sind nämlich auch nicht immer die richtigen Ansprechpartner...

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TygerLylly  15.05.2011, 14:01
@Schakkelline

Dann hättest du das in deiner Frage deutlich machen sollen!! Man kann einen Hund zum Therapiehund ausbilden, ohne selber Therapeutin zu sein. Das hat nichts miteinander zu tun. Und das würde ich dir auch raten!

Ich denke, dass ein Cocker geeignet wäre, wenn er vom Wesen ausgeglichen ist. Ich habe u.A. einen Jack Russel, der einen tollen Therapiehund abgeben würde. Was ich damit sagen möchte: Man kann nicht pauschal sagen, dass die Rasse sich eignet oder halt nicht, es hängt vom jeweiligen Hund ab. Ich halte dein Vorhaben da auch ehrlich gesagt für sehr gewagt...

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Ich denke, es hängt zu einem Großteil von der Erziehung ab. Auch ein Pitbull kann ein Besuchshund sein, wenn man ihn dazu ausbildet. Was die einzelnen Rassen an Förderung etc brauchen, damit kenne ich mich aber nicht so gut aus.


BlackCloud  15.05.2011, 18:24

Richtig, aber nicht nur YErziehung, sondern auch das Wesen des einzelnen Hundes - ein Hund, der total schüchtern ist, wird auch trotz guter Erziehung kein Besuchshund werden.

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