Welche Lösung für meine Ex?
Mein Kind (25) lebt bei meiner Ex. Unser Kind hat schon lange den Wunsch, endlich Motorrad zu fahren, allerdings ist meine Ex scheinbar psychisch nicht ganz auf dem Stand einer 57-Jährigen. Sie verbietet unserem Kind jegliche Sachen und begründet es damit, dass unser Kind seit einem schweren Unfall im vergangenen Dezember Probleme mit dem Gleichgewicht hat. Doch das meistert unser Kind problemlos und ist sogar Sozius bei den Kollegen. Das funktioniert genauso gut wie vorher. Ich gab meinem Kind den Rat, sich einfach bei einer Fahrschule anzumelden. Meine Ex ist leider dagegen. Da unser Kind längst erwachsen ist, kann es selbst entscheiden.
5 Antworten
Euer Kind ist 25. Niemand von euch ist damit noch erziehungsberechtigt, heißt: deine Ex kann eurem Sohn gar nichts mehr verbieten. Eurem Sohn würde ich allerdings empfehlen, sich aus eigenem Sicherheitsinteresse vom Arzt durchchecken zu lassen. Denn Sozius zu sein, ist etwas anderes, als ein Motorrad selbst zu fahren. Wenn der Arzt also kein Problem sieht, hat euer Sohn Sicherheit - und lässt auch den Einwänden deiner Ex die Luft raus.
Das „Kind“ ist erwachsen und kann, rein rechtlich, selbst entscheiden. Da es jedoch bei deiner Ex lebt, sollte es deren Wünsche berücksichtige oder eben mit den Konsequenzen, wie z.B. einem Auszug oder die Streichung finanzieller Mittel (außer den rechtlich vorgeschriebenen) leben.
Du darfst deine Meinung äußern, doch nichts entscheiden.
Fällt während der Anmeldung oder den Fahrstunden auf, dass etwas nicht mit dem Gleichgewicht stimmt oder wird das gemeldet, kann die Eignung zum Führen eines Motorrades ärztlich geprüft werden. Das ist nötig, um den angehenden Motorradfahrer und andere Verlehrsteilnehmer zu schützen.
Dein Kind das mittlerweile längst erwachsen ist, kann natürlich selbst entscheiden ob es zur Fahrschule gehen will oder nicht. Das muss natürlich getestet werden ob es dann auch wirklich fahrtauglich ist. Wenn nach einem Unfall gleichgewichtsprobleme aufgetreten sind, die trotzdem aber unberechenbar also immer wieder irgendwann auftreten können, dann würde ich schon sagen, dass es sich besser nie auf ein Motorrad setzen soll. Natürlich ist dann diese Vorsicht von deinem Ex-mann berechtigt. Trotzdem solange es kein Ärztliches Gutachten gibt in dem steht, dass diese Person sich niemals auf ein Motorrad setzen darf - eben aufgrund dieses Unfalls - sollte es das machen dürfen.
Dein Sohn kann und soll seine gesundheitliche Beeinträchtigungen abklären lassen. Zur eigenen Sicherheit
Wenn hier nichts im Wege steht, soll er den Führerschein machen
Hallo, wie wäre es die finanziellen Mittel zu streichen um Druck auszuüben. Ansonsten ist der Junge doch auch erwachsen und kann eigene Entscheidungen treffen. Zur Not muss er halt ausziehen, ist ja eh schon 25 und sein eigenes Leben mit eigenen Entscheidungen tragen
hoffe ich konnte dir helfen
viele Grüße