Was sollte Deutschland gegen den Fachkräftemangel unternehmen?
533000 Fachkräfte fehlten Deutschland laut Institut der deutschen Wirtschaft im Dezember. Wie können wir das Problem lösen?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
7 Antworten
Wenn heute höhere Boni für Geburten beschlossen werden sollten, hätten wir erst in ca. 20 Jahren mehr Arbeitskräfte. Einmal abgesehen davon, dass sich vorher mehr Kinder und Jugendliche durch das Schulsystem quetschen müssen, welches immer mehr Lehrkräfte verliert. Für die nächsten 20 bis 30 Jahre ist also Zuwanderung zwingend notwendig - und eine Umschulung von Menschen, die aktuell arbeitsunwillig sind. Dort müssen Arbeitslosenunterstützungsleistungen auf jeden Fall überprüft und im Extremfall vollständig eingestellt werden.
Wenn die Abwanderung der Industrie erst richtig Fahrt aufgenommen hat, wird es kaum noch einen Fachkräftemangel geben.
Irgendwas hast Du nicht verstanden an dem, was ich schrieb. Wenn z.B. BASF wie geplant ins Ausland abwandert, werden große Teile der hier beschäftigten Mitarbeiter freigesetzt und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Ich schrieb kein Wort von irgendwelchen ausländischen Fachkräften.
Ich kann jetzt auch nicht nachvollziehen, wie man meine obige Antwort so extrem falsch verstehen kann?!?
Sorry.
Ich merke ich habe es falsch interpretiert, was du eigentlich meintest.
Endlich ein funktionierendes Einwandungsgesetz schaffen.
Im Ausland in den Botschaften und Konsulaten mehr Personal und now how installieren um qualifizierten Arbeitskräften die Möglichkeit zu geben sich für ein Arbeitsvisum zu bewerben.
Die Konditionen für Asylbewerber etwas schärfer formulieren, damit für Wirtschaftsmigranten von vorneherein klar ist, sie haben keine Chance und die möglichst schon vor der EU Grenze auszusortieren.
Keine Ahnung wie das gehen kann. Das ist nämlich das Problem.
Vielleicht auf riesigen Schiffen in internationalen Gewässeren im Mittelmeer. Und Auffangzonen in einer neutralen Zone zwischen zwei Ländern. die müssen dann aber erst noch geschaffen werden.
Das alles würde aber Schlepper nicht davon abhalten immer neue Wege zu finden.
Hier hilft nur gnadenlose Digitalisierung europaweit.
- Die Menschen besser bezahlen
- Die Sozialleistungen erhöhen für jene, welche arbeiten und absenken für jene, welche arbeiten können, aber nicht wollen (aka "Sozialschmarotzer")
- Prämien ausloben und verteilen für Menschen, welche ihren Wohnsitz dorthin verlegen, wo Arbeitsplätze sind, anstatt dort zu verharren, wo keine Arbeitsplätze existieren!
- Ausbildung aktive und massiv finanziell fördern!
Steuer und Sozialleistungen runter, so das es sich wieder lohnt arbeiten zu gehen anstatt zuhause zu bleiben. Wir haben aktuell etwas 2,8 Millionen arbeitslose.
Bei etwa 700.000 offene Stellen.
Warte mal.
Ich muss kurz aufarbeiten.
Machen wir es nach deiner sehr mathematischen Lösung.
Wir haben also 533000 offene Stellen an Fachkräften und laut deiner Logik würde das verschwinden von ausländischer Kräfte den Fachkräftemangel verhindern.
Also:
533000 (offene Stellen) - 15 Mio. (Abwanderung ausländischer Fachkräfte) = 0 (Fachkräftemangel)
Geniale Lösung.
Mein Betrieb wäre dafür direkt geschlossen, weil 1/2 der Arbeiter Migrationshintergründen haben. Man lässt einfach Betriebe durch richtigen Fachkräftemangel erst recht sterben. Mega Idee. So würde es noch nicht mal Fachkräftemangel geben.
(Sarkasmus muss sein)