Was soll ich tun (Bundeswehr/ Grundausbildung/ Dringend!)?
Hallo, ich habe ein massives Problem. Ich habe vor ein paar Wochen meinen Grundausbildung (Sanitätsdienst in Bayern) begonnen. Da ich ein eigenes Pferd (PRE 3 Jahre alt) habe, habe ich das mit in die Nähe der Kaserne mitgebracht bzw. hab es umgezogen.
Leider habe ich nicht annähernd die Zeit in so zu trainieren wie es nötig wäre, va da er ein Problempferd ist. Ich habe eine sehr erfahrene Reitbeteiligung nur leider ist sie ihm im Umgang nicht mehr gewachsen wodurch echt gefährliche Situationen entstehen die ich kaum verantworten kann. Meine Kameraden und Kameradinnen helfen mir manchmal beim ausführen.Nun meine Frage: Hat man nach der Grundausbildung mehr Zeit? Ansonsten muss ich mir fast einen Bereiter suchen.
Ein weiteres massives Problem ist die Stallgemeinschaft bzw Nichtgemeinschaft. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Ich habe mich wirklich versucht zu integrieren aber bei Festen etc wird nur gesoffen wodurch es zu extremen Situationen kommt. Ich bin einfach nur am Verzweifeln. Bitte helft mir
2 Antworten
Ein 3j. Pferd sollte von vorn herein zum Bereiter! Dann ist das auch kein Problempferd mehr, wenn jmd damit arbeitet, der das gelernt hat und in der Ausbildung von Jungpferden firm ist. Dazu, wenn es bereits einiges im Gepäck hat. Ist eh fraglich, ob man einen 3j. bereits reiten muss... anreiten, mit Artgenossen den Frühling/Sommer auf die Wiese, im kommenden Herbst/Winter das Arbeiten anfangen. Wäre zumindest pferdegerecht. Das Pferd hat vermutlich in seinem jungen Leben schon einiges durch und es wäre doch total schade drum. Gib es in fachkundige Hände, dann ist da hfftl noch was zu retten - ehe ernsthaft was passiert und das Pferd als Wanderpokal endet.
Ein rohes Jungpferd ist kein Problempferd!!! Das wird es erst durch unsachgemäße Behandlung und Haltung! Was macht eine RB da dran, und warum holt man sich ein rohes Pferd, wenn man nicht die Zeit und das Fachwissen dafür hat? Dazu direkt aus Spanien, nehme ich an? Ich hoffe, du weißt, was du dem Tier damit angetan hast! Als Pferdewirt mit Schwerpunkt Jungpferdeausbildung und "Problempferde"korrektur blutet mir bei sowas echt schon immer das Herz... btw geht es auch anders, hab Jahrelang selbst Pferde aus Spanien, Portugal und Island importiert. Von Züchtern die ich kenne, viele male vor Ort war - und keinesfalls Pferde, die von jetzt auf gleich aus der Herde gefangen und geknechtet werden. Sorry, aber pferdefreundlich ist echt anders! Dann handle doch wenigstens jetzt im Sinne des Pferdes und gib es zur Ausbildung in fachmännische Hände!!!!
Erstens: meine Reitbeteiligung ist Pferdewirtin in Fachbereich Zucht und ist überfordert
Zweitens: das Pferd ist ein Problempferd. Mir wurde das so verkauft, als Problempferd
Drittens deinen Fachbereich gibt es doch gar nicht?
Viertens das Pferd ist in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Mit Schwerpunkt meine ich keinen Fachbereich, ich bin selbständig mit eigenem Stall u. zudem Meisterin, tut aber nichts zur Sache. Und ändert auch nichts daran, dass man sich kein rohes Pferd, kein junges Pferd, schon gar kein Pferd mit besonderen Bedürfnissen holt, wenn man keine Zeit und keine Qualifikation dafür hat. Aber lieber wird noch diskutiert - natürlich um die wirklich wichtigen Dinge... - als sich einzugestehen, man bekommt es auf diesem Weg, alleine, wie man es sich vorgestellt hat, whatever nicht hin. Es ist doch keine Schande, dass eigene Ego zum Wohle des Tieres hinten an zu stellen?! Situationen neu zu bewerten? Oder doch...?
Ich war nie bei der BW, aber Teile meiner Familie schon, als es noch die Wehrpflicht gab.
Meines Wissens nach ist es nach der Grundausbildung schon entspannter.
Was die Gemeinschaft am Stall angeht: Was soll man dazu sagen? Wenn die Leute so sind, sind sie halt so....
Das Pferd ist noch roh. Deshalb ist es ja ein Problempferd - weil es keinen Menschenkontakt hatte. Ich werde ihn nicht verkaufen.