Was sind Fußnoten?

2 Antworten

Eine Fußnote ist eine Anmerkung, die im Druck-Layout aus dem Fließtext
ausgelagert wird, um den Text flüssig lesbar zu gestalten. Eine Fußnote
ist eine „Anmerkung, Legende, Bemerkung, Quellenangabe oder
weiterführende Erklärung zu einem Text- oder Bildmotiv“

Hinter das betreffende Wort, den Satzteil oder Satz,
dem man eine Anmerkung geben will, stellt man eine meist hochgestellte
Zahl („Anmerkungsziffer“). Diese Zahl verweist auf eine mit derselben
Zahl eingeleitete Stelle, an der der Anmerkungstext steht. Steht diese
Stelle auf derselben Seite wie der Text mit der Anmerkungsziffer, dann
spricht man von Fußnoten; bei einem Verweis auf Stellen am Ende eines
Kapitels oder des gesamten Werkes spricht man von Endnoten.

Gemäß DIN 5008 sind Fußnoten mit arabischen Ziffern
oder Römischen Zahlen (V) über alle Seiten hinweg fortlaufend zu
nummerieren. Sofern der gesamte Text nicht mehr als drei Fußnoten
enthält, dürfen auch Sonderzeichen (z. B. Sternchen)
verwendet werden. Grundsätzlich dürfen sie nur am Fuß einer Seite und
nicht beliebig am Textende positioniert werden. Sie sind vom
vorangehenden Text durch mindestens eine Leerzeile und den
Fußnotenstrich (Grundstrich) abzugrenzen. Es ist nicht erlaubt, unter
der Fußnote und somit am Seitenende ein Bild einzufügen. Auch Endnoten
sind nach DIN 5008 nicht zulässig, werden jedoch oftmals auch in
wissenschaftlichen Publikationen verwendet, wie überhaupt die DIN 5008
für diese Art von Veröffentlichungen nicht verbindlich ist. Viele
Herausgeber fürchten, Fußnoten könnten auf ein breiteres Publikum
abschreckend wirken.

Die Gesamtheit der Fuß- oder Endnoten eines Werkes bezeichnet man als Anmerkungsapparat, Fußnotenapparat oder auch wissenschaftlichen Apparat, im Gegensatz zum eigentlichen Text, der Darstellung heißt. Eine Fußnote ist nur ein drucktechnisches Mittel zur Realisierung einer Anmerkung und an sich noch kein Beweis für die wissenschaftliche Untermauerung eines Textes.

Zur Entwicklung der Fußnote stellte der Berliner Historiker Götz Aly fest, dass sie „der mittelalterlichen Marginalistik
entstammt, doch gehört sie in ihrer neuzeitlichen Form zum nationalen
Kulturgut der schon immer etwas zwanghaften Deutschen. Für die
Geschichtswissenschaft hat sie Leopold von Ranke vor fast 200 Jahren mit der Absicht durchgesetzt, diese, den Naturwissenschaften gleich, zu objektivieren.“

Duden-Regel

Hinsichtlich der Stellung des Fußnotenverweises im Fließtext wird im Duden (Band 1 Rechtschreibung, 24. Auflage 2006, Abschnitt „Textverarbeitung und E-Mails“, Seiten 108/109) ausgeführt:

Als Fußnoten- und Anmerkungszeichen sind heute fast nur noch hochgestellte Ziffern ohne Klammern üblich.

Treffen Fußnoten mit Satzzeichen zusammen, gilt folgende Grundregel:

Wenn sich die Fußnote auf den ganzen Satz bezieht, steht die Ziffer nach dem schließenden Satzzeichen; wenn die Fußnote sich nur auf das unmittelbar vorangehende Wort
oder die unmittelbar vorangehende Wortgruppe bezieht, steht die Ziffer
vor dem schließenden Satzzeichen.
Wissenschaftliche Zeitschriften

Renommierte Wissenschaftsverlage wie Springer und Thieme
platzieren in ihren Zeitschriften die Quellenangaben nicht als Fußnoten
sondern ans Artikelende. Die Verweise darauf setzen sie in eckigen
Klammern auf die Grundlinie und beim Zusammentreffen mit einem
Satzzeichen immer vor diesem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fnote


Das sind die Bewertungen von Fußballspielern. Die werden auch vom Kicker herausgegeben. Daran erkennt man in welcher Form der Spieler zu Zeit ist und wie er sich über einen längeren Zeitraum entwickelt.