Was passiert mit NICHT Gläubige Familienmitglieder?


31.08.2023, 10:48

Bitte auch nur Christen antworten

12 Antworten

Darauf kann man keine einheitliche antwort geben. Weil verschiedene menschen an verschiedene sachen glauben.

Manche sagen eben das sie in die hölle kommen werden.

Manche sagen das glaube nicht entscheident ist sondern wie man sich verhält. Sprich ein guter mensch kommt immer in den himmel. Egal ob er an gott glaube oder nicht.

Manche lehnen das Konzept von Himmel und hölle komplett ab.

Fühlt sich seltsam und traurig an zu wissen, dass wir uns nach dem Tod nicht mehr sehen werden.

Da du in etlichen himmelsvorstellungen per definition glücklich sein wirst. Ist das nicht etwas was von belang sein wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

Es gibt unter den verschiedenen christlichen Konventionen, keine einheitliche Meinung darüber wer genau in die Himmel und Hölle einzieht.

Genau so wenig wie es keine einheitliche Meinung darüber gibt wie Himmel und Hölle genau aussehen.

"Gott schließt alle in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Röm 11,32).

Gott liebt alle Menschen, erkennbar daran, dass Er Seinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, in den Tod dahingab, der alle Sünden aller Menschen auf Sich nahm (Joh 1,2) und sühnte (1 Joh 2,2). Jesus Christus gab Sich für alle anstatt eines Lösegeldes dahin (1 Tim 2,5) mit dem Ergebnis: "Glaubwürdig ist das Wort und jeden Willkommens wert ..., dass wir uns auf den lebendigen Gott verlassen, welcher der Retter aller Menschen ist, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10). Die Gläubigen sind zur Rettung "vorgezogen" (so wörtlich in 2 Thess 2,13).

Es müssen zwar noch einige Weltzeiten, Äonen, ablaufen, aber Gott kommt zum Ziel. Wie der Weg zum Ziel weiterhin verläuft, ist im Artikel "Gott ist der Retter aller Menschen" auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") Schritt für Schritt geschildert.

"Demnach nun, wie es durch die eine Kränkung (Gottes Vaterherz verletzende Sünde Adams) für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch den einen Rechtsspruch (über die Sünde am Kreuz) für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens. Denn ebenso wie durch den Ungehorsam des einen Menschen (Adam) die vielen als Sünder eingesetzt wurden, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (Jesus) die vielen als Gerechte eingesetzt werden" (Röm 5, 28.19).

Und dann wird "Gott (der heute einiges in wenigen ist) alles in allen sein" (1 Kor 15,28).

Lebe -- dankbar für Deine Auserwählung (Eph 1,4) und Dein Vorgezogensein -- in der Erwartung hinsichtlich der Ungläubigen, deren Lebensgeschichte ja noch nicht zu Ende ist, Du hast ja die drei Gnadengaben Glaube, Erwartung und Liebe (1 Kor 13,13).

"Der Gott der Zuversicht ... erfülle Dich mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit Du überfließt in der Zuversicht, in der Kraft heiligen Geistes" (nach Röm 15,13).

die wollen mit Gott nichts am Hut haben. Kommen sie in die Hölle?

Warum lässt du dies Menschen nicht ihren eigenen Weg durchs Leben gehen. Auch für mich existiert keine Hölle, so what?

Würdest du dich dagegen wehren, wenn dir jemand den Atheismus zwanghaft einreden möchte? Wahrscheinlich ja. Wer mir mit der Hölle kommt, wird auch Gegenwind verspüren.


Me644 
Fragesteller
 31.08.2023, 10:47

Ich zwinge niemanden Christ zu werden

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SirKermit  31.08.2023, 10:52
@Me644

Das kann ich nicht beurteilen, denn nur deine persönliche und subjektive Aussage dazu alleine hat diesbezüglich keinen Wert.

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Ich darf hier Pater Peter Knauer SJ zitieren, mit dem ich mich über dieses Thema unterhalten durfte :

Als Glaubende sagen wir, dass die ganze Welt "in Christus geschaffen" ist, also von vornherein hineingeschaffen in die Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn. Niemand ist ausgeschlossen.
Im Johannesevangelium heißt es in 3,23: "Wer die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind." Das gebe ich mit meinen eigenen Worten so wieder: "Wenn Menschen liebevoll leben und der christlichen Botschaft in klarer Form begegnen, dann erkennen sie rückschauend voller Freude, dass sie damit schon längst aus dem Geist Jesu gelebt haben
Alle Menschen, die liebevoll leben, leben bereits aus dem Geist Jesu, und dass sie so leben, erfahren sie nicht als ihre Leistung, sondern als Geschenk. Es gibt also Glauben bereits, bevor jemand Christ wird. Man nennt dies "anonymen Glauben", der nämlich den Namen Jesu noch nicht kennt, aber doch bereits Glaube ist. Wer liebevoll lebt, lebt bereits aus einem Vertrauen, dessen tiefster Grund nach der christlichen Botschaft Gott ist
Paulis kann deshalb auch sagen, dass wir Christen im Glauben "Kinder Abrahams" sind (vgl. Gal 3,7).
Übrigens kann kein Mensch wissentlich Gottes Gnade zurückweisen, denn er kann sie ja als wirklich Gottes Gnade nur innerhalb des Glaubens erkennen und hat sie bereits angenommen. Gott lässt sich nur im Guten begegnen. (vgl. "Wer liebevoll lebt, lebt bereits aus einem Vertrauen, dessen tiefster Grund der christlichen Botschaft Gott ist." Wer wahrhaft liebt erfährt das nicht als "Leistung, sondern als Geschenk". Daher: Wer in diesem Sinn wahrhaft liebt, der hat die Gnade Gottes angenommen)
Vor vielen Jahren war ich in Paris einmal in einer Familie zum Abendessen eingeladen. Die Frau sagte im Gespräch: "Wissen Sie, ich möchte in keinen Himmel kommen, wo jemand fehlt, der mir lieb war." Im Grunde sagt Paulus in Röm 9,3: "Ich selber möchte verflucht sein weg von Christus wegen meiner Brüder." Es sagt damit ungefähr dasselbe: "Ich möchte nur dann mit Christus Gemeinschaft haben, wenn auch alle meine Brüder aus de Judentum gerettet werden."
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik