Was macht ihr bei Haarlingen ( Pferde )?
Hallo, habe von manchen gehört dass sie Spot on nehmen für die haarlinge bei Pferden. Der Tierarzt will sich die Pferde erst anschauen usw. obwohl ich weiß was es ist. Gibt es nicht etwas anderes als dieses hammerzeug vom Tierarzt ?
3 Antworten
Über eine Woche täglich einen Esslöffel Bohnenkraut ins Futter (aber mit einer kleinen Menge erstmal testen, ob das Pferd nicht allergisch reagiert). Dazu mit einem Läusekamm täglich das Pferd komplett durchkämmen, um es akut von möglichst vielen Plagegeistern zu befreien. Bei stärkerem Befall muss leider die Mähne ab, weil die Viecher im Langhaar überleben.
du kannst es auch mit einer seance probieren.
ich würde aber den tierarzt vorziehen und auch die methoden, die er empfiehlt. je länger du mit hausmittelchen herumprobierst, desto mehr leidet dein pferd und eventuell schadest du ihm auch.
der tierarzt will sich ein bild machen - und MUSS es auch. die medikamente für sowas sind verschreibungspflichtig. und der tierarzt weiss ja nicht, ob das pferd das wirklich hat, was der besitzer behauptet oder ob das medikament anderweitig oder missbräuchlich verwendet wird.
Ob das Pferd tatsächlich Haarlinge hat oder nicht stand doch gar nicht zur Diskussion.
Und warum immer alles verteufeln, was man selbst nicht kennt. Bohnenkraut ist nicht nur nicht giftig, sondern hat auch eine positive Wirkung auf die Leber. Eine gesunde Leber stärkt das immunsystem und ein starkes Immunsystem bremst Parasitenbefall.
Meine alten oder sonstwie empfänglichen Kandidaten bekommen jede Woche an 3 Tagen hintereinander 1 Esslöffel Bohnenkraut ins Futter. Damit ist das Thema Haarlinge gegessen, und es tut den Pferden darüber hinaus auch noch gut.
für den TIERARZT stand es zur diskussion. für mich auch.
du kannst deine eigenen pferde vergiften, womit du willst... mir genügt es, wenn du vom bohnenkraut, das btw. für pferde giftig ist, in deiner eigenen antwort was schreibst.
btw. sehen sich krätzmilben und normale haarlinge sehr ähnlich.
Der Tierarzt will sich die Pferde erst anschauen
Guter Tierarzt. Denn die "Diagnosen" die selbst gemacht sind, sind eben eher Ratespielchen als Diagnosen.
Und das "Hammerzeug" vom Tierart hammert weil es eben auch hilft und kommt vom Tierarzt weil man es dir ohne vernünftige Diagnose nicht in die Hand drücken sollte.
Und weil es eben hammert bringts auch was. Im Gegensatz zu irgendwelchen Hausmitteln mit denen du das Pferd nur ärgerst, dass die Haarlinge aber recht wenig tangiert.
Die Logik "nur wenn es hammert bringt es auch was" finde ich problematisch. 2 meiner Pferde sind in den letzten beiden Jahren an den Folgen der tierärztliche Medikation gestorben. Die TÄ hatten nicht wirklich was falsch gemacht, die Dosierung und Anwendung entsprach den Herstellerangaben. Aber Pferd ist nicht gleich Pferd, es gibt unterschiedliche Empfindlichkeiten, besonders wenn Tiere alt oder durch eine andere bestehende Krankheit geschwächt sind. Bei einem meiner Pferde bewirken Medikamente sogar das Gegenteil, d.h. z.B. ein Entzündungshemmer befeuert eine bestehende Entzündung noch. Da ist es einfach immer gut, eine weitere Option zu haben.
Ich bin wirklich die Letzte die was gegen sanfte Methoden oder Hausmittel hat.
Aber in dem Fall sollte man
- den Tierarzt kommen lassen um eine ECHTE Diagnose zu bekommen und wenn man dann
- die Diagnose Haarlinge hat, dann sollte man sie auch gleich mit echten Medikamenten behandeln und nicht ewig dran rum pfuschen. Davon wirds nämlich in dem Fall WIRKLICH nicht besser.
Was ich mich bei solchen Beiträgen frage ist a) wieso werden pflanzliche Mittel grundsätzlich für sanft gehalten? Ein "sanfter" Eisenhut-Tee ist nicht zu empfehlen. Und b) wieso sollte ich hier nutzlose Ratschläge verbreiten? Bei mir landen z.t. Pferde mit starkem Haarlingsbefall, nicht nur ein paar unter der Mähne. Da könnte ich doch kein wirkungsloses Mittel anwenden. Jedenfalls nicht, ohne dass mir irgendwann das Vetamt auf der Matte steht.
jepp. weil bohnenkraut nämlich für pferde giftig ist.
der stallmeister empfiehlt das jedenfalls nicht.