Was kann man tun damit Hund nicht mehr schnappt, also extreme Ressourcenverteidigung zeigt oder „Streit schlichten“ möchte?
Hey,
danke für alle Antworten im Voraus :)
Ich wollte fragen ob ihr dabei schon Erfahrungen habt, was man tun kann damit der Hund nicht mehr schnappt wenn er zB. auf meinem Schoß sitzt und mein Bruder kommt um ihn zu streicheln oder wenn meine Geschwister sich streiten und unser Hund dass dann durch hochspringen und schnappen „regeln“ möchte. Wir haben uns schon ein bisschen im Internet belesen und da steht sehr viel über dem Hund zeigen dass er nicht der Rudelchef ist und man die Situation selbst regelt, aber wisst er was dafür konkrete Übungen sind oder wie man es dem Hund am besten zeigt, damit er es auch wirklich versteht? Das ist unser erster Hund und wir überlegen auch schon einen professionellen Trainer zur Hilfe zu ziehen.
3 Antworten
Du wirst einen Hund nicht daran hindern zu "schlichten", das ist einfach seine Natur.
Also wenn der Hund dazwischengeht wenn sich Kinder streiten - sollte der Streit sofort beendet und der Hund beruhigt werden. Er muss erst lernen dass er das nicht eingreifen muss.
Wenn der Hund auf Deinem Schoss sitzt sollte ihn auch niemand anders anfassen. Ganz einfach. Auch Hunde wollen nicht ständig angefasst werden.
Setz den Hund runter - dann kann Dein Bruder ihn anlocken und streicheln.
Dafür braucht es keinen Hundetrainer :-)
Also ein Trainer kann hilfreich sein, wenn euch die Situation außer Kontrolle gerät!!!
Als erstes muss der Hund verstehen dass er nicht Herr des Hauses ist! Das heißt nicht, dass ihr jetzt dominant sein müsst, sondern wenn ihr zB reinkommt und er will euch begrüßen, erst ignorieren und wenn er nachgibt könnt ihr ihn begrüßen!
Oder wenn er schnappt in deiner Bsp Situation: Runter vom Schoß (evt einfach auf den Boden setzten) und warten! Und gerade wenn es das macht: Verhalten IGNORIEREN!!!
Ihr könnt versuchen, dass ihr ihm ein Signalwort (OK etc) beibringt, damit er dann weiß, ihr wollt ihm nichts wegnehmen. Zuerst mit Kuscheltier / Spielzeug trainieren.
Euer Hund zeigt (klingt viel schlimmer als es ist) sogenannte SEHR LEICHTE Anzeichen einer territorialen Aggression. Google das mal und such dir was passendes
Das legt sich, versprochen! Ist ja nicht so, das ich das einfach so, ohne Hintergrund schreibe. Wenn du so jmd bist, der glaubt, Hunde könnten nicht denken, sorry! Wenn ein Hund Stress hat, fängt der an zu Denken und wenn er denkt, sucht er nach Lösungen und iwann wird er die richtige Anbieten und sofort Lob. Das geht schnell einfach, fördert Hirnschmalz des Hundes und was territoriale Aggressionen sind: alles was der Hund meint was ihm gehört! Was er dann beschützt, nicht teilen will oä
Immer noch Unsinn, sorry aber Hunde sind wohl nicht so Deine Stärke, oder?
Alleine die Definition von Territorial scheint Dir nicht bekannt zu sein!?
Doch, anscheinend schreibst Du das ohne Hintergrund, denn diese Aussagen sind grundlegend falsch und entbehren jeglicher fachlich korrekter Logik.
Wie gut das wir nicht von Pferden sprechen sondern von Hunden, schlimm nur, das Du mit so wenig Sachverstand öffentlich hausieren gehst,, noch schlimmer, Dir fällt es noch nicht einmal auf🤷♀️
Also wenn du mit nicht so meine Stärke Training von Problemhunden meinst... Ja😉
Der Hund hier ist kein Problemhund, er verhält sich hündisch, nur die Menschen verstehen das Verhalten nicht und dann sagt man der Hund wäre ein Problemhund.
…und ich habe nun nicht geschrueben, das man das Verhalten nicht ändern könnte.
So gesehen ist kein Tier ein Problemtier. Die haben ja immer ihren Hintergrund und es liegt einfach an uns das Problem und den Grund des Hundes zu verstehen und das ganze verdammt nochmal nicht zu vermenschlichen
Ja, das doch schön das wir zumindest in diesem Punkt konform gehen.
…und deshalb sag ich ja, das der Hund natürlich nur aus seiner Sicht, sich eben hündisch verhält.
Da hast du Recht!
Ich finde es toll, dass du das auch so siehst, viele Leute vermenschlichen Hunde leider so sehr
Dann wäre es aber vielleicht auch schön, wenn Du Deine Fehler eingestehen würdest, zwar ist der Hund kein Mensch aber lernen tut er sehr ähnlich wie der Mensch.
Eure Überlegung, professionelle Hilfe zu suchen, kann ich nur unterschreiben !
Bitte versucht nicht, selbst "herumzudoktern" - ansonsten kann der Schuss schnell nach hinten losgehen...
Hundeschule bzw. Hundetrainer - nix anderes !
Viel Erfolg - ihr müsst aber dennoch konsequenter werden, und vor allem dranbleiben...
Territoriale Aggression, sorry aber das ist mehr als nur Unsinn!
Die territoriale Aggression was im übrigen keine Aggression sondern Kommunikation ist, beschreibt ein Verhalten, welches auf einen Ort bezogen ist.
Hier ist das Ressourcenverhalten und zu einer Ressource kann alles gehören, was der Hund als wichtig erachtet, auch Orte, aber sieht da das Verhalten anders aus, wenn es Territorialverhalten wäre.
Dem Hund nun die Ressource zu verweigern, wenn ein anderer Mensch ins Spiel kommt, führt zu einer gesteigerten Frustration und verschlimmert somit das Verhalten.
Das reinkommen und begrüssen hat im übrigen ganz und gar nichts mit Territorial- noch Ressourcenverhalten etwas zu tun und nachweislich ist es so, das wenn der Hund beim reinkommen nicht begrüsst wird, sich der Stresspegel steigert, bei diesem hier beschriebenem Verhalten, sollte dieser eher gesenkt werden und nicht noch mehr gepusht.