Was kann man gegen Kinderarbeit tun?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auf alle Produkte achten, Kinderarbeit ist nicht nur in der Bekleidungsindustrie allgegenwärtig. Auch viele Lebensmittel werden durch Kinder geerntet und weiterverarbeitet.

Noch viel Schlimmer wird es im Bereich der Elektronik, die Edelmetalle die wir für unsere Handys und anderen Geräten brauchen, werden oft von Kindern abgebaut, die früh sterben, da diese hoch giftig sind. Den Elektroschrott den wir verursachen, enthält Kupfer, dieser wird aus den Geräten ausgebrannt, meist von Kindern die das Metall eintauschen, auch hier entstehen giftige Stoffe die sich auf die jungen Lungen legen

Also sollte man auch Lebensmittel aus fernen Ländern genau prüfen und Elektronik nicht zu oft nachkaufen und wenn dann die alte nicht unbewusst wegwerfen

Vielleicht darauf achten, dass man mehr regionale Produkte kauft. Oder auf Fair trade Siegel achten.

Du als einzelne Person, kannst daran leider nichts ändern, da sind die "GROßEN" am Zuge


Redekunst  26.09.2023, 16:37

Und genau das ist der falsche Gedanke. Wenn alle so denken würden wie du, würde sich nie was ändern

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oldfashioned66  26.09.2023, 21:08

Falsch. Schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft, in der der Verbraucher große Macht haben kann - wenn er denn will. Denn was niemand kauft, wird von den "Großen" vom Markt genommen. Und da zählt dann jeder einzelne.

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Crossingman  27.09.2023, 10:52
@oldfashioned66

Ich sehe das genau anders herum. Die Wirtschaft hat den Verbraucher in der Hand.

Wenn es z.B. ab morgen kein Bargeld mehr gäbe, müssten wir ALLE mit Karte oder Paypal oder sonstigen Zahlungsmitteln bezahlen. Wenn es ab morgen nur noch E- Autos gäbe, müssten wir alle E- Autos fahren.

Kinderarbeit ist fast überall vorhanden, auch versteckt in der kleinsten Platine irgendwo im Auto. Oder als Beispiel Smartphones. Ein Leben ohne Smartphone? Undenkbar in einer Welt, die sich immer mehr digitalisiert. Ich bin z.B. auch nicht immer für Digitalisierung, aner ich bin gezwungen mitzumachen.

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Trullalla56  27.09.2023, 12:03
@Crossingman

Du hast für diesen Kommentar eigentlich ein hilfreich verdient, leider bin ich aber nicht der Fragesteller

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oldfashioned66  27.09.2023, 13:10
@Crossingman

Das sind ganz viele "wenn's". Aber DU entscheidest, was du kaufst und was nicht. Nehmen wir einmal das Beispiel Smartphone, das du angeführt hast: In diesem STERN-Artikel findest du Beispiele für nachhaltiger produzierte Geräte. Das geht ja in die richtige Richtung. Und indem du dich für solche Geräte entscheidest, förderst du die Entwicklung.

Nehmen wir das angesprochene Bargeld: ob das verschwindet, entscheidet NICHT die Wirtschaft, das entscheiden die Verbraucher. Denn die verwenden das Geld. Und die Deutschen haben verdammt gerne Bares in der Tasche.

Das also nicht, DU könntest nichts ändern. Das ist oftmals nur eine Position, mit der man es sich bequem macht. Veränderungen bedeuten auch einmal, aus seiner eigenen Komfortzone heraus zu kommen. Denn wenn DU findest, dass das etwas falsch läuft, darfst du nicht darauf warten, dass ANDERE etwas ändern. Dann musst DU für dich etwas ändern. Und mit jedem einzelnen, der das dann tut, wird die Masse der Leute immer größer. Erinnere dich an die weltweite Bewegung "Fridays for Future". Entstanden aus dem Protestverhalten einer einzigen schwedischen Schülerin. Sag also nicht, ein einzelner könne nichts bewirken.

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