Was ist wichtiger?

11 Antworten

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Beides. Mit Bildung kannst du Lebenserfahrungen besser einordnen:

Bildung ist Lebenserfahrung in strukturierter Form. Das ermöglicht es, viel Lebenserfahrung in kurzer Zeit zu machen.

Und Lebenserfahrung ist keine Lebenserfahrung, wenn man sich nicht regelmäßig reflektiert und Lehren zieht aus den gemachten Erfahrungen. Übrigens macht man Erfahrungen auch nur, wenn man sich aus der gewohnten Komfortzone begibt und eine gesunde Fehlerkultur pflegt.

Wenn ich persönlich (man muss dazu wissen, dass ich zwar jung aber sehr gebildet bin) in einer Diskussion hören muss, dass Lebenserfahrung Bildung sticht, dann kommt das oft von Leuten, die ihre Lebensentwicklung mit Anfang, Mitte 20 abgeschlossen hatten. Man kann auf diese Weise gut und vor allem fehlerfrei durchs Leben gehen, aber es besteht in diesem Zustand auch nie wieder die Notwendigkeit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Und dann bleiben diese Leute mit ihrer Lebenserfahrung in ihrem dritten Lebensjahrzehnt stecken, auch wenn sie inzwischen 60 sind und so reden als wären sie nun weise.

Fürs alltägliche Leben ist Lebenserfahrung natürlich sehr wertvoll, aber wenn es darum geht, dass Gewalt nicht die beste Lösung ist o.ä., dann ist Bildung auch wertvoll

Das Zusammenspiel sollte es machen. Entweder oder ist Bullsh*t.

Ich glaube wenn du neu geboren werden wurdest nicht zur Schule gehst nur aus Erfahrungen lernst und ein wenig was dir deine Eltern bei bringen kannst du schon im Großen und Ganzen leben und als Rentner fiel erzählen jedoch glaube ich das dir das große Ganze dann fehlt