Was ist der Unterschied zwischen Parasitoid und Räuber-Beute-Beziehung?
Ich versteh nicht ganz, warum man Parasitoide (Parasiten die ihren Wirt töten) nicht mit in die Räuber-Beute-Beziehungen zählt. Wenn man von dem Beispiel ausgeht, dass der Parasitoid den Wirt von Innen auffrisst, könnte man doch den Parasitoid als Räuber bezeichnen und den Wirt als Beute, oder nicht? Ich hoffe mir kann jemand der davon mehr Ahnung hat, helfen das zu verstehen
1 Antwort
Naja der Räuber tötet seine Beute, und frisst sie auf, während ein Parasit vom Wirt lebt, und ihn höchstens schädigt, oft nichtmal das, denn es gibt auch nützliche Parasiten.
So wurde festgestellt, das zB Menschen die bestimmte Würmer haben, weniger Darmkrankheiten haben, als jene die keine haben. Auch Blutegel und Maden werden schon ewig in der Medizin eingesetzt.
Zum Teil leben Parasiten auf oder in dem Wirt, wie Läuse oder Würmer, zum Teil kommen sie nur zur Nahrungsaufnahme zum Wirt, wie Mücken oder Zecken.
Aber zwischen Parasiten gibt es ja auch noch mal verschiedene Arten, welche zu unterscheiden sind. Deshalb hab ich ja angegeben, dass es sich bei meiner Frage um einen Parasitoiden handelt, da dieser seinen Wirt zum Schluss nämlich tötet.
z.B. legt eine Wespenart ihre Eier in andere Tiere (z.B. Marienkäfer) hinein. Schlüpfen die Larven nun ernähren sie sich von dem inneren Gewebe des Marienkäfers, bis sie sich komplett entwickelt haben. Schlussendlich stirbt der Marienkäfer.