Was ist der Unterschied zw. Kommunismus und Anarchismus?

8 Antworten

Der Kommunismus versucht Staatlich Gleichheit/Gerechtigkeit zu bringen. Der Anarchismus sieht im Staat das Problem das Gleichheit/Gerechtigkeit entgegensteht.

Anarchismus kannst du überall sehen, es ist eine Natürliche Ordnung, für die sich jeder einsetzt, der Starke der sich in der Reihe hinter dem Schwachen anstellt auch wenn kein Polizist oder sonst wer da ist der ihn hindern könnte sich vor zu drängeln... Das geht mit steigender Ordnung von Oben verloren, wenn Papa nicht hinsieht kann ich machen was ich will... Die Eigenverantwortung geht verloren, in Anarchie geht das nicht, doch dann würde auch Selbstverantwortungsgefühl entstehen! So zu mindestens die Anarchistische Theorie, die im kleinen auch schon öfters gut funktioniert hat und funktioniert, doch es sind zugegebener maßen, die Worte eines beherzten Anarchisten!

Bei Anarchismus handelt es sich um eine Gesellschaft freier Menschen in freien Vereinbarungen.

Bei Kommunismus handelt es sich um eine Staatsform.

Moin, ich sehe in beiden dasselbe :-) Beides sind Gesellschaftsformen, die als ihr Endziel eine klassenlose Gesellschaft anstreben. Also eine Gesellschaft ohne unterdrückende Herrschafts- oder Regierungsform. Die Menschen organisieren sich selbst, die Wirtschaft, Bildung etc. Grundsatz dabei ist "jeder nach seinen Fähigkeiten und seinen Bedürfnissen" Da alle Menschen verschieden sind, kann es auch keine "Gleichmacherei" geben, aber nur im Kommunismus/Anarchismus wird auch diese Individualität des einzelnen lebbar werden.

Den Staat wie wir ihn heute kennen, sei es in seiner kapitalistischen Ausprägung als bürgerlich-parlamentarische Demokratie oder autoritäre, teilweise faschistische Diktaturen, sei es als stalinistisch-bürokratische Planwirtschaft, ist ein Unterdrückungsinstrument, den auch Sozialisten marxistischer Prägung ablehnen (siehe zB Lenin : Staat und Revolution)

Der Streit zwische Anarchisten und Kommunisten ist meiner Meinung nach ein Streit über den Weg zum selben Ziel. Heutzutage immer wieder und immer noch geprägt von historischen Fehlern auf beiden Seiten.

McFiddich, Sozialist/Räte-Kommunist/Marxist und trotzdem undogmatisch und offen

Wichtig ist: Anarchismus ist nicht Chaos, sondern Ordnung ohne Herrschaft. Das fordert natürlich von allen Mitgliedern einer Gemeinschaft viel Engagement, ist aber schon umsetzbar. Ich selbst lebe in einer Kommune und auch, wenn da nicht alles glatt läuft, eins hat es mir bewiesen: Besser als in der heutigen Gesellschaft geht es allemal! Einzelne können nie ganz frei sein bzw. sich selbst verwirklichen, solange sie beherrscht bzw. bevormundet werden. Der Anarchismus ermöglichst die größtmögliche Freiheit des Einzelnen/der Einzelnen.

xXwhatXx  21.02.2017, 10:25

Wie kann ich mir denn diese Kommune in der du lebst vorstellen? Und das Veg in deinem Namen... steht das für vegetarisch oder sogar vegan? Wenn ja, gehört das für dich zum Anarchismus dazu, auch ihn auf Tiere auszuweiten? Ich frage aus reinem Selbstinteresse, bilde mir gerade eine eigene Meinung dazu und bin gespannt auf Meinungen anderer:)

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Kommunismus ist ein wirtschaftssystem und staatssystem indem allen alles gehört. Es gibt also kein Privateigentum! Anarchismus ist ein system in dem es keinen Staat gibt (= Herrschaftslosigkeit)