Was ist das schönste und/oder traurigste was euch passiert ist?

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Muss bisschen ausholen.

Wuchs unter extremer Gewalt auf bei nem Tyrannen Stiefvater. Gab keinen wirklich weg da raus. Das ganze leben war die Hölle. Bin mit 17 dann ausgezogen mitten in der Ausbildung.

Hatte kaum geld. Und hab dennoch gespart wie verrückt.

Nur um dann mit 19 zwei wohnungen organisiert zu haben. Bin dann zurück in die Hölle und hab meine Brüder und meine Mutter dort rausgeholt. Mit gewalt weil mein Stiefvater völlig ausgerastet ist.

War nen schlimmer abend. Er wurde am ende von der polizei mitgenommen, schwer verletzt von mir. War aber notwehr.

Jedenfalls sind wir an diesem Abend in die beiden wohnungen umgezogen die ich organisiert habe.

Meine Mutter war total neben sich an dem abend. Die ganze zeit sagte sie kaum ein wort, stand quasi unter schock weil es so eskaliert ist und sie war eben auch so "abhängig" von dem stiefvater....

Jedenfalls als wir in der neuen wohnung angekommen sind, stellte ich die Sachen ab, drehte mich um und meine Mum hat mich weinend in die Arme genommen und gesagt "Danke, danke das du zurückgekommen bist und uns da rausgeholt hast."

Das war mit Abstand das schönste und traurigste gleichzeitig in meinem Leben. Noch heute bekomm ich Freudentränen wenn ich nur an diesen Moment denke.

Eine der wenigen Dinge die mir überhaupt Tränen in die Augen treiben können.

Mein Geburtstag fiel zufällig auf Ostern. An dem Tag bekam ich besonders viel Besuch. In den Tagen zuvor war ich vollauf damit beschäftigt gewesen die Feier zu organisieren, zu putzen und zu backen bzw. zu kochen. Trotzdem hatte ich nicht vergessen meine Schwangerschaftsvorsorge einzuhalten. Der Arzt runzelte ein wenig die Stirn und meinte: "Das wird aber kein großes Kind. Nun ja. Sie sind ja auch nicht besonders groß."

Auf meinem Geburtstag nahmen mich mehrere, nahe Angehörige zur Seite. "Bist du dir sicher, dass mit dem Kind alles in Ordnung ist? Dein Bauch ist wirklich sehr klein für 7. Monat."

Da mein kleiner Bauch ständig angesprochen wurde, wurde ich unruhig. Das Kind war auch verdächtig still im Bauch. Als dann wieder Gerumpel zu spüren war beruhigte mich das ein wenig. Gleich am Dienstag versuchte ich einen Frauenarzt-Termin zu bekommen. Aber der war leider im Osterurlaub. Deshalb versuchte ich es bei der Hebamme. Meine feste Hebamme war auch im Urlaub. Ihre Vertretung untersuchte mich. Leider verstand ich sie schlecht, weil sie einen starken, ausländischen Akzent hatte. Aber so viel verstand ich: "Das wird aber kein großes Kind. Nun ja. Sie sind ja auch nicht besonders groß." Eine gewisse Unruhe blieb auch wenn ich Bewegungen spürrte.

Am Montag drauf war mein Arzt wieder da. Ohne Termin stand ich schon vor der offiziellen Öffnung um 7:30 Uhr am Praxiseingang. "Sie sind doch in 3 Tagen wieder dran. Aber gut wenn sie meinen ..." Das Wartezimmer war rappelvoll. Da ich ohne Termin war, kam ich erst gegen 10:15 Uhr dran.

Die Arzthelferin schnallte mir routinemäßig die Gerätschaften um, um die Herztöne zu messen. Sie fummelte und fummelte. Mist irgendwie schien da was defekt zu sein. Dann wurde sie plötzlich blass. Keine 2 Minuten später kam der Arzt hinzu. Er war aus einer Konsultation heraus geholt worden. Der war aschfahl und fummelte ganz hektisch an allen Teilen des Gerätes, veränderte mehrfach die Gurteinstellungen. Er sah echt schlimm aus, so dass ich ihn fragte, ob es ihm gut geht. Man bat mich freundlich in ein Sprechzimmer.

Dort eröffnete mir mein Arzt, dass mein ungeborenes Kind nicht mehr lebt. Wie betäubt verließ ich das Sprechzimmer. Die Mitarbeiterin drückte mir einen Zettel in die Hand und erklärte mir, dass ich mich dort bis 13:00 Uhr einfinden soll mit einer Krankenhaustasche. Von der Praxis fuhr ich zu meiner Schwester und bat sie ohne viele Fragen zu stellen am Nachmittag zu babysitten. Sie versprach nachzukommen, wenn sie das Büro abgeschlossen hat. Ich holte meinen Sohn aus dem Kindergarten und packte meine Tasche. Gleichzeit mit meiner Schwester kam ich Zuhause an und übergab ihr meinen Sohn.

Unterwegs im Auto rief ich meinen Mann an und erklärte ihm was los ist.

Im Krankenhaus wartete man schon auf mich. Man erklärte mir, dass ich das Kind ganz normal bekommen muss. Geht nicht anders. Man verabreichte mir die volle Packung Schmerzmittel und ich bekam mein Kind. Ein süßes zartes Mädchen mit blondem Haar. Die Hebamme nahm es gleich mit. Inzwischen traf auch mein Mann ein. Gemeinsam verabschiedeten wir uns von ihr.

Ich bat nicht auf die Entbindungsstation zu müssen. Daher verlegte man mich auf die Gyn. Auf dem Zimmer lag schon eine ältere Frau. Die quatschte mich total zu. Mein Mann erklärte ihr, dass ich das gerade nicht gebrauchen könnte. Beleidigt lies sie uns in Ruhe. Die Schwester führte mein Aufnahmegespäch mit mir. Mit großen Ohren hörte meine Bettnachbarin zu.

Als die Schwester ging überschüttete die dumme Frau mich mit Vorwürfen. "Wie mir sowas passieren könnte? Ob ich eine schleche Mutter wäre oder nur doof..." Am nächsten Mittag hatte ich die Schnautze voll. Dieses Gelaber war das letzte was ich brauchte und bat um meine Entlassung.

Zuhause erwarteten mich mein Mann und mein Sohn. Beide genauso traurig wie ich über den Verlust des Kindes. Ich verkroch mich in mein Bett und zog die Decke über meinen Kopf. Mein Sohn krabbelte zu mir unter die Decke und drückte mich ganz doll. Als ich wach wurde, war er immer noch da und lag ganz eng bei mir. Er hatte auf mich aufgepaßt.

Meine schönsten momente:

  • Ich habe zum ersten mal bei einen Mario kart 8 Deluxe Turnier gewonnen (bei der Messe heroesxp in Köln) und habe dabei viele Fans gewonnen.
  • Das ich endlich neue Freunde bekam
  • U.s.w

Meine Trautigsten Momente:

  • Als mein Meerschweinchen starb
  • Das es meiner Familie nicht gut ging
  • Das ich in der Grundschule gemobbt wurde(keine Freunde) und ich sogar belästigt wurde.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Also ich kann bei Anime am meisten helfen wenn ich es kenne

Das schönste:

Gibt zwar viele wunderbare Momente, aber ich fand die Zeit vom 04.02. - 08.02.2024 mit meinen wundervollen Gästen am schönsten

Das traurigste:

Meine Vergangenheit…

Das Traurigste ist dass ich überhaupt geboren wurde. Ich wünsch mir manchmal einfach nie geboren zu sein, wäre eh besser für alle.


Jojoloverin  12.03.2024, 14:25

Du bist wunderbar für die Welt! Bitte schäme dich nicht über dich😢

Du bist einzigartig und großartig! Bitte sei nicht traurig und lebe dein leben, da du wichtig bist, so wie jeder mensch

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Jojoloverin  12.03.2024, 14:29
@Justme675

Denk bitte nicht an sowas.😢

Du hast nichts falsch gemacht! Jeder macht Fehler in seinen Leben und es wird dann besser.

Du nervst nicht. Ich habe einen Vorschlag für dich. Vielleicht redest du mit deinen Freunden, Eltern, vertrauenslehrer oder Psychologen über dein Problem

Und bitte denk, dass du wunderbar für die Welt bist!

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