Was ist besser als Haustier? Rottweiler oder Dobermann?

24 Antworten

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ich hatte eine Dobermann u. liebe diese Rasse.

Aber !!!!

Welcher mir besser gefällt - ist doch völlig wurscht. Erstens willst Du Dir einen Hund holen, nicht ich. Zweitens ist das Aussehen nicht das wichtigste sondern welcher Hund am besten zu Dir paßt bzw. von welchem Hund kannst Du die Bedürfnisse befriedigen und das wiederrum weißt nur Du - nicht wirr.

Gefährlich ist kein Hund - das Gefährliche macht der Besitzer draus. Allerdings sind Dobis nicht wirklich einfach und definitiv keine Hunde für Anfänger (gilt für den Rotti genauso). Sie brauchen eine sehr konsequente Erziehung - also richtig konsequent. Wenn sie die nicht haben , dann tanzen sie Dir auf der Nase rum und das hört sich lustiger an als es ist. Und wenn ein Dobi nicht ausgepowert wird, dann bekommste auch Probleme mit ihm. Spazieren gehen reicht nicht aus. Der muß körperlich und geistig richtig ausgepowert werden - d. h. mind. 3 Stunden am Tag und das nicht nur laufen, sondern Fährtensuche, Ballspiele etc. Ich war mind. 4 Stunden mit meinem draussen. Und wenn Du einen Erziehungsfehler machst, merkt sich das der Dobi sehr lange. Wie gesagt, er ist nicht einfach - meiner Meinung nach die Königsdisziplin was die Hundeerziehung anbelangt.

Besseren Charakter? Das ist Ansichtssache. Lese doch im Internet nach den Wesen vom Rotti und Dobi. Wie er nachher tatsächlich ist, das kommt auf die Prägung, Sozialisierung, Erziehung etc. an - also auf Dich !!

In der Haltung billiger? Die Frage meinste nicht ernst, oder? Es sind beides große Hunde warum sollte nun einer billiger sein als der andere? Und wenn Du jetzt schon an "billig" denkst - dann laß es mit einem Hund. Ein so großer Hund kostet locker 150,- Euro (Versicherung, Steuer, Futter, Hundeschule etc.). Und das kann auch viel mehr werden.

Was ist wenn der Hund krank ist? Was ist wenn er ein OP braucht? Mein Dobi hatte eine seltene Krankheit und mußt daher in die Uni München - kostete mich ca. 2500,-- Euro. Was machst Du, wenn Du das Geld nicht hast? Ihn einschläfern? Kaum einer hat so viel Geld - daher sollte man pro Monat eine Pauschale von ca. 30-50,-- Euro einfach zurück legen falls sowas je passiert. Es kann ja auch ein Spiel- oder Autounfall passieren - man steckt einfach nicht drin. Aber man hat die Verantwortung seinem Tier zu helfen.

Überlege es Dir gut, ob Du Dir wirklich einen Hund holen willst und kannst (zeitlich, vom Geld her etc.) und kläre vorher ab, ob der Vermieter es akzeptiert. Kläre was mit dem Hund ist, wenn Du mal krank bist, in den Urlaub gehst etc. Schau auch vorher schon nach einer Hundeschule, denn auch wäre gut - und als Anfänger sehr wichtig.

Und wenn Du wirklich einen Hund haben willst und kannst, dann überlege Dir sehr gut, ob es wirklich ein Rotti oder Dobi sein muß oder ob nicht eine einfachere Rasse besser wäre. Wobei natürlich alle Hunde Auslauf brauchen und Geld kosten.

Hole Dir keine bestimmte Rasse nur weil die schön aussehen oder gefährlich aussehen etc. - hol Dir nur einen Hund, wenn Du alles abgeklärt hast und bitte einen Hund der zu Dir und Deinem Leben paßt - dem Du seine Bedürfnisse befriedigen kannst.

Wenn Du nicht alles klärst und Dir nicht über alles bewußt bist, dann landet Hundi früher oder später im Tierheim und das willst Du sicher nicht.

Also ich bin selbst Besitzerin von 2 Dobermännern.Man sagt sie seien die Ferraris unter den Hunden, und als solche sind sie auch mit viel Fingerspitzengefühl zu behandeln.Also gleich eines Vorweg.Weder der Dobermann noch der Rottweiler sind von Grund auf gefährlich.Und was noch viel wichtiger ist, es sind beides keine Anfängerhunde.Du fragst nach dem besseren Charakter.da meinst du sicherlich das Wesen des Hundes.Aus diesem Grunde kauft man nur bei einem seriösen Züchter, der über VDH/FCI züchtet.Da wird nämlich strengstens darauf geachtet das nur Wesensfeste Hunde in ie Zucht genommen werden.Davon abgesehen hat meist nur der der am anderen Ende der Leine steht einen miesen Charakter.Und welcher in der Haltung billiger ist?Diese Frage darf sich einem Hundehalter gar nicht stellen.Er kostet im Monat eben was er kostet.Und das kann teuer werden.Anschaffungspreis so um die 1500 Euro.Impfungen,Medikamente,Wurmkuren,Tierarztbesuche bei Krankheit und Verletzungen,gutes Hundefutter.Haftpflicht und Rechtsschuzzversicherung.Eine OP Versicherung,Pflegemittel,Zubehör,Hundesportverein,und,und,und............ Übrigens beide Rassen gehören zu den Gebrauchshunderassen.Es sind Arbeitshunde.Sie wollen und müßen beschäfftigt werden.Hundeplatz.Spazieren gehen nicht nur mal so um den Block.Nee, mindestens eine Stund.Morgens und Abends.Ich will dich keineswegs abschrecken, aber du siehst das da einiges auf dich zukommen würde.


taigafee  09.05.2012, 06:50

Er kostet im Monat eben was er kostet.

des is mal´n guter satz!

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Ich würde keine von den beiden Rassen nehmen aber von den beiden finde ich den Rottweiler besser aber Rottweiler steht in mehreren Bundesländer als Listenhund da und die Dobermänner nicht so oft und daher ist der Rottweiler nach der Liste her gefährlicher aber meiner Meinung nach kommt es auf die Erziehung an und billig ist gar kein Hund

Schon lange her, das diese Fragen gestellt wurden, jedoch möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben. Wer solche Fragen stellt ist sicherlich sehr unwissend. Aussehen ist wie bei allem Geschmackssache. Der Unterschied besteht wohl eher im Fell. Während Rottweiler richtiges Fell besitzen sind Dobermänner eher die Schönlinge unter den Hunden und haben das Fell nur fürs Aussehen. Den Unterschied merkt man vor allem bei Aktivitäten und beim Auslauf, Sonne oder Winter, bei der Pflege und im Haus. Die Charaktere sind alle bestens in guter Literatur beschrieben, das sollte man sich schon antun, sonnst erlebt man in jedem Fall ein böses Erwachen. Nach dem Preis sollte man besser nicht Fragen. Mann kann sich einen solchen Hund leisten oder nicht. Wer keine 100 Euro Minimum im Monat übrig hat, sollte nicht mal über einen der beiden Hunde nachdenken. Auf 15 Jahre gerechnet kommt da schnell ein Auto zusammen. Dazu kommt noch der zeitlichen Aufwand von einer Person, die dem Hund gewachsen ist. Wurde hier alles schon gut beschrieben. Ein Dobermann nimmt sich deine Aufmerksamkeit, ob du willst oder nicht. Wenn nicht im guten, dann im negativen, darauf ist verlass. Es liegt immer am Besitzer wie die Sache ausgeht. Beide Hunderassen schafft man sich nicht an, weil sie gefährlich sind oder besser aussehen oder man sie sich leisten kann oder der Charakter so oder so ist. Man muss sich in diese Hunde verliebe und ihnen gewachsen sein, sonnst ist man schnell mit der Intensität bei Haltung, Betreuung, und Pflege überfordert. Zum Schluss noch folgende Anmerkung die viele Leute nicht bedenken. Währen ein Dackel im Notfall oder Urlaub schnell und gerne vom Nachbarn betreut wird, sieht es bei großen Hunden ganz anders aus. Tierheim oder ein ungewisser Verbleib ist nur eine Lösung für Leute, die ihr Tier nicht lieben. Sensible Dobermänner können an solchen Orten zugrunde gehen. Wer für Notfälle keinen Plan B hat (besser noch einen Plan C), sollte die Finger Rotti und Co lassen.

Du sagst selbst, dass du noch keine Hundeerfahrung hast. Dann lass die Finger von beiden Rassen. Die sind für Anfänger nicht geeignet.

Überleg dir einen netten Wauzi, der zu dir passt. Geh in einen Hundeverein, lern deinem Hund was, hör aufmerksam zu, was die erzählt wird - kurzum, lebe ein paar Jahre mit deinem Hund. Und wenn du dann 30 bist, eine eigene Familie hast und weißt, was du im Leben willst, dann überlege nochmal.

Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint - aber in dieser Reihenfolge wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten.

LG Bernd