Was ist aus heutiger Sicht der Unterschied zwischen einem Reformhaus und einem Biomarkt?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In Bioläden sind Lebensmittel aus nicht-ökologischer Landwirtschaft mittlerweile die absolute Ausnahme. In Reformhäusern dagegen steht die Einhaltung der Richtlinien der „Vereinigung Deutscher Reformhäuser e.G.“ im Zentrum des Geschäftsmodells. Das Angebot soll Artikel der gesunden und ernährungsphysiologisch wertvollen Ernährung und Körperpflege umfassen, deren Wirkstoffe aus natürlichen Quellen stammen. Die Lebensmittel stammen in der Regel aus der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Zudem finden sich in Reformhäusern sogenannte Nahrungsergänzungsmittel (Vitamintabletten, Omega-3-Fettsäure-Kapseln etc.), die in Bioläden normalerweise nicht verkauft werden oder zumindest nur in geringer Auswahl vorhanden sind, sowie zahlreiche Produkte, die nicht den Grundsätzen der Vollwerternährung entsprechen. Ein Schwerpunkt der Reformhäuser liegt traditionell auf diätetischen Lebensmitteln. Da viele aus der Lebensreformbewegung auch den Genuss von Alkohol ablehnen, sind entsprechende Produkte in Reformhäusern nicht zu finden. In Bioläden findet sich dagegen oft ein Regal mit Wein aus ökologischem Anbau.

so stehts bei wikipedia ;)


kirk2021  28.08.2023, 22:00

Vielen Dank für den Stern! Hab ich gar nicht damit gerechnet

0

Biomärkte decken die übliche tägliche Versorgung für besser verdienende Familien. Da ist z.B. die Gemüse- und Obstabteilung groß.

Reformhäuser haben mehr die Profilierung "alte und halbkranke Leute". Es gibt dort mehr Präparate und Pulver. Die Ware ist wenig von bäuerlichen Ursprung sondern mehr von spezialisierten Firmen. Beispiel Molat - Lezithinpulver für Leute mit schlechtem Gebiß.