Was haltet ihr so von Religion?

13 Antworten

Als Mensch der selbst religiös ist halte ich Religionen natürlich grundsätzlich für etwas Gutes.

Religion und der Glaube an eine höhere Macht, kann einem oft helfen schwierige Lebens Situationen zu meistern und kann einen zu einem besseren Menschen machen.

Ich weiss jedenfalls dass mein Religiöser Glaube bei mir diesen Effekt hat.

Aber wie bei allem kommt es schlussendlich auf die Dosis an.

So bald jemand seine Religion gäbe im das Recht zu bestimmen wie andere Ihr Leben zu leben haben, oder seine Religion würde Ihn irgendwie über anders-Gläubige erheben, wird es leider unschön.


astrier1  11.05.2020, 09:39

Korrektur/

So blad jemand glaubt seine Religion .......

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okieh56  11.05.2020, 10:28

"So bald jemand seine Religion gäbe im das Recht zu bestimmen wie andere Ihr Leben zu leben haben, oder seine Religion würde Ihn irgendwie über anders-Gläubige erheben, wird es leider unschön."

Ganz meine Meinung.

Aber genau das ist leider das Problem. Nichts lässt sich leichter mißbrauchen als Religionen..

Religionen sind vor allem Machtinstrumente. Es ist immer dieselbe Masche. Religionsführer reden ihren Schäfchen ein, sie wären etwas Besonderes (das auserwählte Volk), um sie manipulieren zu können und - wenn es ihren Interessen dient - sogar "im Namen Gottes“ aufeinander zu hetzen.

Sicher gäbe es auch ohne Religionen Kriege - aber ganz sicher nicht so viele Vorwände.

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Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Für mich fällt Religion im speziellen und Glaube im allgemeinen unter die Kategorie "sich selbst belügen, für schöne Gefühle".

Und das Problem ist das das nicht bewusst gemacht wird sondern Manipulativ.

Religionen im speziellen sind da imgrunde eine negative Version davon.

Da sie aktiv ihre eigenen Dogmen Lehren und vorallem aber versuchen ihre Mitglieder dazu zu bringen diese nicht kritisch zu hinterfragen.

Im schlimmsten falle werden die Mitglieder schon von klein auf indoktriniert und imgrunde zu Menschen erzogen die zumindest bei dem Thema der Religion unfähig sind selbständig zu denken. (Im schlimmeren sind sie im kompletten leben nicht fähig dazu)

Glaube im allgemeinen zeugt für mich davon das demjenigen Endweder die richtigen Werkzeuge fehlen etwas ehrlich auf dem Grund zu gehen. Oder im Endeffekt der Willen dazu weil es durch Gefühle (die Gründe sind sehr vielfältig daher dieser allgemeine Begriff) verhindert wird.

Im endeffekt kann es jeder machen wie er will. Kann ja jeder so leben wie er will. Bloß wenn unschuldige oder unbeteiligte mit reingezogen werden. Und z.b. Missbrauch gedeckt wird. Oder Babies/Kindern am Penis rumgeschnippelt wird. Politisch gefordert wird irgendeinen Mist an Schulen zu unterrichten. Oder zu Gewalt und Hass aufgerufen wird. Dann wird das ganze problematisch.

Religion braucht den apodiktischen Begriff der Wahrheit um der eigenen Unwahrheit einen ikonischen Gehalt zu geben und die Imagination in eine Inkarnation zu überführen. Anders formuliert: Die (Selbst) Lüge ist oft genug die Wahrheit des Menschen - aber diese Lüge macht glücklich im Glauben. Nur sollte man dann diesen Glauben nicht versuchen den Gegenüber auf oder in den Kopf schlagen zu wollen.

Von Religion halte ich nicht viel, vom Glauben an Gott (der sich uns m. E. in der Bibel offenbart) aber schon.

Nach der Bibel:

  • gibt es einen Gott
  • hat unser Leben einen wirklichen Sinn und eine Zukunft
  • kennt und liebt dieser Gott jeden einzelnen und nimmt Anteil an unserem Leben
  • trennt uns Sünde (unser Egoismus und seine Folgen) von Gott
  • bleibt diese Trennung auch über den Tod hinaus bestehen, wenn wir nie bewusst auf die Seite Gottes treten
  • gibt es weder eine Wiederverkörperung (Reinkarnation) noch Höherentwicklung noch Selbsterlösung
  • sind Himmel und Hölle Realitäten
  • gibt es nur einen Weg, mit Gott versöhnt zu werden
  • können wir über unsere Zugehörigkeit zu Gott eine klare persönliche Gewissheit erlangen.

Mit Religion ("religio" meint ursprünglich "die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften" = Selbsterlösung durch Werke) hat das eigentlich nichts zu tun...