was haben Läuse für einen Sinn?

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Meinst du Kopfläuse oder Blattläuse???? Blattläuse sind die wichtigsten tierischen Überträger von Pflanzenviren. Für uns Menschen haben sie bestimmt keinen Sinn, bringen uns höchstens zur Verzweiflung, wenn unsere Pflanzen befallen sind, aber viel schlimmer unser Kopf!!!!

Die Natur hat alles sinnvoll eingerichte denkt man, denn die Blattläuse wiederum dienen als Futter für Marienkäfern und deren Larven, Schwebfliegenlarven, Florfliegenlarven, Schlupfwespenlarven, Raupenfliegen, Raubwanzen, Laufkäfern, Weichkäfern, Spinnen und Vögeln, Ameisen, Wespen, Hornissen, Hummeln, andere Insekten und selbst einige Wirbeltiere nutzen den von den Blattläusen ausgeschiedenen Honigtau als Nahrungsquelle.

Bei der Kopflaus, die ein Parasit ist, sehe ich schon gar keinen Sinn, denn sie überträgt Fleckfieber, Fünftagefieber, Wolhynisches Fieber, Rückfallfiebe......

Also deine Frage nochmals zu beantworten - ich sehe keinen grossen Sinn in ihrer Existenz, obwohl man sagt jede Kreatur hat ein Recht auf Leben.

hmm... wer sagt denn das die "natur" alles sinnvol gestaltet?? vieleicht sollte man das mal aus dem blickwinkel betrachten, dass sich läuse entwickelt haben weil es lebewesen (tiere/pflanzen) gibt von denen sich laus ernähren kann. dann wiederum entwickeln sich pilze die sich von der laus ernähren .... [ähnliche logik: auf dem dach wächst gras/unkraut weil dreck auf den ziegeln liegt... oder fische lebn in einem see, weil sich irgendwann in eim erdloch wasser gesammelt hat ...(mal abgesehen vom eier legen bla bla..)]

Läuse (Blattläuse) stechen Pflanzen an. Dabei können Bakterien, Pilze und Viren in die Pflanze eindringen und Gendefekte auslösen. Bei Hängebirken, Trauerbuchen (nein nicht Trauerweiden) und Korkenzieher Hasel ist es ein durch Viren ausgelöster defekt, der für ein solches skuriles Wachstum verantwortlich ist. Was für das erste ersteinmal sinnlos scheint, kann sich bei plötzlich veränderten Bedingungen in der Umwelt zu einem Vorteil entwickeln und stellt somit einen sehr schnellen Evolutionsschritt dar. Zudem wäre Tannen- oder Waldhonig ohne Läuse nicht möglich, Marienkäfer würden kaum Nahrung finden und die Autofahrer hätten keinen Grund Ihr Auto zu schrubben oder in die Waschstraße zu bringen, um den Sonnentau der Läuse von Lack und Scheiben zu bekommen. Zudem verdient die Chemieiendustrie einen haufen Geld bei der Entwicklung von Spritzmitteln gegen Läuse, Käfer aber auch Pilzen und Bakterien. Letzten Endes hängen an jedem Problem auch Arbeitsplätze.

hmm... wer sagt denn das die "natur" alles sinnvol gestaltet?? vieleicht sollte man das mal aus dem blickwinkel betrachten, dass sich läuse entwickelt haben weil es lebewesen (tiere/pflanzen) gibt von denen sich laus ernähren kann. dann wiederum entwickeln sich pilze die sich von der laus ernähren .... [ähnliche logik: auf dem dach wächst gras/unkraut weil dreck auf den ziegeln liegt... oder fische leben in einem see, weil sich irgendwann in eim erdloch wasser gesammelt hat ...(mal abgesehen vom eier legen bla bla..)]

Blattläuse z.B. produzieren Säfte (Honigtau genannt glaube ich) und werden von Ameisen "gemolken" und von Marienkäfern gefressen- vielleicht dienen Kopfläuse als Heimat für irgendwelche Kopflausmilben.