Was genau finden Atheisten falsch am Glauben?

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Die meisten Atheisten finden es wohl falsch, dass einem die Kontrolle und Selbständigkeit fehlt, da man sein Leben als Mensch des Glauben nun mal an Gott übergibt bzw. unter Verpflichtungen lebt, die einem gläubigen Leben gerecht wird. Mir persönlich hilft es allerdings, da es eine Richtung aufzeigt und mir dahingehend Sicherheit bietet. Manche Menschen brauchen das nun mal.

An einen Gott zu glauben ist so wie an den Osterhasen, den Weihnachtsmann oder die Zahnfee. Es ist nichts wirklich falsch daran, weil es einem Freude, Hoffnung oder was auch immer geben kann, aber sie existieren nun mal nicht.

Ich finde am Glauben "falsch" das Gott Wesen kreiert die ewig leben und ein kleiner Abschnit der Zeit der Existenz entscheidet ob man nun für alle Ewigkeiten leidet oder nicht. Warum sollte Gott das tun? Zudem halte ich nichts davon zu glauben, dass nur jene Menschen nicht leiden werden wenn sie den richtigen glauben haben. Mancher Glaube nimmt der Welt in der wir leben und die uns hervorgebracht hat jegliche Komplexität und manche gläubige sind aufgrunddessen auch gegenüber der welt gleichgültig.

Ich finde gar nichts falsch am Glauben. Er hat auch seine Vorteile.

Ich glaube halt nur einfach nicht daran, das ist alles.

Ich kann nur für mich sprechen: In meinem Bild von der Welt wird eine Gottheit nicht nur nicht benötigt - sondern eine Existenz ist für mich vollkommen ausgeschlossen.