Was bedeutet der Spruch "Liebes Karma, Ich habe eine Liste von Leuten die du vergessen hast!"?

4 Antworten

Wenn sich jemand schlecht benimmt (real oder gefühlt), dann kann man sich damit trösten, dass er damit sein Karma belastet und dass ihn das irgendwann mal einholen wird.

Der Spruch bedeutet also, dass man eine Menge Leute kennt, bei denen es dringend an der Zeit wäre, dass ihre schlechten Taten mal auf sie zurückfallen. Das Karma macht also offenbar seinen Job nicht und muss erinnert werden.

(So weit ich das buddhistische Konzept "Karma" verstehe, holt es sie eh erst in ihrem nächsten Leben ein, dementsprechend ist der Spruch nicht so richtig sinnvoll. Experten mögen mich berichtigen. )

Bedeutet das die Person viele Leute kennt die schlechtes getan haben, aber denen noch nichts schlechtes widerfahren ist und deswegen noch aus Karma etwas schlechtes widerfahren sollte.

Karma ist ja du tust gutes -> dir widerfährt Hutes, du tust schlechtes -> dir widerfährt schlechtes

Es ist nicht ganz eindeutig, aber doch eher so gedacht, dass es eine Reihe Leute gibt, denen man das Leben schwer wünschen würde, sozusagen aus Rache.

Ich glaube, dass damit gemeint sein könnte, dass die Person denkt, dass einige Leute um sie herum häufig schlecht gehandelt haben ohne dass Schlechtes auf sie zurück gekommen ist. Sie sind also ungeschoren davon gekommen. "Ohne Konsequenz"

Was will man damit sagen? Vermutlich wird die Person unzufrieden darüber sein - vor allem dann, wenn sie selbst bisher meist eher brav war.

Vielleicht kommt die Konsequenz im Laufe der Zeit noch von selbst und falls es einen Gott usw. gibt, dann ev. später irgendwann beim jüngsten Gericht?

Und im Himmel freut man sich ja angeblich mehr über einen Ungerechten der umgekehrt als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren, weil die ja eh immer brav waren und sich dadurch vermutlich "besser fühlen" als eine Person, die weiß, dass sie in letzter Zeit nicht oft besonders gut gehandelt hat? Wenn es darum geht wie sich ein Mensch fühlt, würde ich sagen, dass man sich besser fühlt wenn man meist gut ist... und man sich weniger gut fühlt, wenn man weiß, dass man meist böse ist/war und man diese Dinge nicht geklärt hat.