Warum zieht ein aufgeblasener Ballon Kopfhaare an, wenn man daran reibt und überm Kopf hält?

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Man bläst den Ballon auf, damit man ihn besser reiben kann. Beim Vorbeigleiten der Oberflächen aneinander werden Elektronen losgerissen, weil es lokal zu großen Energieumsätzen kommt (Reibung erzeugt Hitze). Die Elektronen entscheiden sich spontan für die nächste weniger von Elektronen dicht besetzte Stelle, da sie sich nicht, wie etwa in Metallen, weiträumig bewegen können. Kleine Unterschiede in der Elektronegativität der Oberflächen sorgen dafür, dass sich die Elektronen vornehmlich auf einer Oberfläche sammeln. Die summierten Ladungen sorgen dann für die starke elektrostatische Anziehung zwischen beiden. Wie die nun genau funktioniert, weiss wahrscheinlich niemand.


Torretto  16.11.2011, 10:28

Elektrostatik? Na über die Kraft die das elektrische Feld zwischen dem entstandenen Dipol herrvorruft. Oder meinst du was da im Detail passiert?

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Elsholz  16.11.2011, 13:41

Das klingt ja wie ein Märchen aus 1001 Nacht!Der Ballon ist statisch geladen (bewegliche Ladungen gleicher Art versuchen einen möglichtst großen Abstand zu erreichen, und das geht nur bei Elektronen,da beweglich, somit Elektronenüberschuss auf der Ballonoberfläche) die Haare auch (kämmen, streichen usw). Die stat. Kräfte wirken aufeinander und stoßen sich ab.

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willi55  16.11.2011, 18:06

Das war wohl nix.

Ein Luftballon wird nicht elektrostatisch aufgeladen, wenn man ihn aufbläst. Zudem können die Elektronen im Gumme (Isolator) nicht wie in Metallen in der Gegend herum wandern. Polyisopren hat keine aufregenden EN-Unterschiede.

Der Ballon wird erst durch Reibung mit einem anderen Isolator elektrostatisch geladen. Da er ein Isolator ist, können die Ladungen nicht wandern, sondern sind ortsfest auf der Oberfläche. Diese elektrische Ladung polarisiert die Haare, welche dann im inhomogenen E-Feld des Ballons angezogen werden.

So - wieder einmal ein Stern in den Müll geworfen.

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Elektrostatik

Der Ballon wird erst durch Reibung mit einem anderen Isolator elektrostatisch geladen. Da er ein Isolator ist, können die Ladungen nicht wandern, sondern sind ortsfest auf der Oberfläche. Diese elektrische Ladung polarisiert die Haare, welche dann im inhomogenen E-Feld des Ballons angezogen werden.

Der reibende Körper kann je nach Elektronenaffinität Elektronen an den Ballon abgeben oder von ihm aufnehmen. Welche Ladung er hat ist letztendlich völlig gleichgültig. Die Ladungstrennung erfolgt durch den Kontakt und die Bewegung. Beide Körper sind nach dem Reiben unterschiedlich geladen (und ziehen sich an).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Tatsächlich rührtrt der Begriff "Elektrizität" von genau diesem Phänomen her. Wenn man nämlich Bernstein mit einem Wolltuch reibt, dann zieht dieser auch Haare an. Das altgriechische Wort "ἤλεκτρον", in unserer Schrift "Elektron", bedeutet nämlich "Bernstein".

Statische Aufladung nennt man das. Positiv und Negative Ladungen.

positive Elektronen ;)


iokii  15.11.2011, 23:26

Irgendwo ist da was falsch.

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culinika  15.11.2011, 23:27
@iokii

ja sorry ich hab vergessen die erste Buchstabe groß zu schreiben ;))

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user1885 
Fragesteller
 15.11.2011, 23:29

Hä? elektronen sind doch immer negativ. es gibt doch keine positiven elektronen...

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willi55  16.11.2011, 18:06

ist ja eklig.

Elektronen sind stets (!) negativ.

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