warum wurde die Berliner Mauer, Schandmauer (BRD) und antifaschistischer Schutzwall (DDR) genannt?

7 Antworten

Im Westen hieß sie "Schandmauer", weil man seiner Bevölkerung immer einreden wollte, dass sie nur deswegen errichtet wurde, um deutsche Familien auseinander zu reißen und Ostdeutsche daran zu hindern, an dafür nicht vorgesehenen Stellen die Staatsgrenze Richtung einer vermeintlichen Freiheit zu überqueren. Damit wurde die eigene Bevölkerung dumm gehalten und von den außenpolitischen Gegebenheiten, die der Westen zum größten Teil zu verantworten hatte, abgelenkt.

Es war keine "innerdeutsche" Grenze, keine innerstädtische Trennlinie, sondern eine Trennung zwischen zwei sich feindlich gegenüber stehenden Gesellschaftssystemen. Außerdem war West-Berlin ein Hort westlicher Geheimdienste und Ausgangsort für geplante militärische Aggressionen gegen die DDR. Eine offene Grenze führte außerdem dazu, dass viele DDR-Facharbeiter und andere Spezialisten ihre zuvor in der DDR kostenlos erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse westlichen Firmen zur Verfügung stellten, die für den Erwerb dieser Fähigkeiten und Qualifikationen nicht einen Pfennig gezahlt hatten.

Ein ertragreicher Job war auch, dass Westler in West-Berlin zu einem Schwindelkurs DM in Ostmark umtauschten und dann von Ost-Berlin für diese Ostmark massenhaft staatlich subventionierte Waren in den Westen schleppten (deswegen u. a. auch der Zwangsumtausch für Besucher aus dem Westen).

Westliche Strategen schätzten damals schon ein, dass die DDR diese Grenze schon lange hätte dichtmachen sollen, und dass sie maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der "kalte" nicht in einen "heißen" Krieg umschlug!

Über die Form der Grenzsicherung (Mauer), die übrigens auf einen Vorschlag von Chrustschow zurückging, kann man sich heute natürlich lustig machen. Es bleibt der Fakt einer objektiven Notwendigkeit der Grenzsicherung, die übrigens nicht nur an der Grenze zur BRD und Berlin-West erfolgte.

Der Begriff "Antifaschistischer Schutzwall" war die propagandistische Überhöhung der Mauer durch die DDR-Führung. "Mauer" schien eben zu profan und unpassend für die historischen Sachverhalte!


dataways  10.04.2019, 21:27
Damit wurde die eigene Bevölkerung dumm gehalten und von den außenpolitischen Gegebenheiten, die der Westen zum größten Teil zu verantworten hatte, abgelenkt.

Und mit dem Begriff "Antifaschistischer Schutzwall" wurde niemand für dumm verkauft? Ach Pfönix!

Es war keine "innerdeutsche" Grenze, keine innerstädtische Trennlinie, sondern eine Trennung zwischen zwei sich feindlich gegenüber stehenden Gesellschaftssystemen.

Und der Verlierer im Systemvergleich musste sich einigeln

Eine offene Grenze führte außerdem dazu, dass viele DDR-Facharbeiter und andere Spezialisten ihre zuvor in der DDR kostenlos erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse westlichen Firmen zur Verfügung stellten, die für den Erwerb dieser Fähigkeiten und Qualifikationen nicht einen Pfennig gezahlt hatten.

Auch die Bildung in Westberlin und der Bundesrepublik war kostenlos. Unsere Spezialisten durften sowohl ungehindert in den Ostblock als auch woanders hinziehen.

Ein ertragreicher Job war auch, dass Westler in West-Berlin zu einem Schwindelkurs DM in Ostmark umtauschten und dann von Ost-Berlin für diese Ostmark massenhaft staatlich subventionierte Waren in den Westen schleppten

...die ihnen an der Grenze regelmäßig abgenommen wurden, schreibe also keinen Blödsinn.

Ach, was ich unbedingt noch wissen will, wie kamen denn bloss diese Schwindelkurse zustande? Wurden die vom BND subventioniert?

Westliche Strategen schätzten damals schon ein, dass die DDR diese Grenze schon lange hätte dichtmachen sollen, und dass sie maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der "kalte" nicht in einen "heißen" Krieg umschlug!

Oh, westliche Strategen haben Verständnis für die "Friedensgrenze", Hut ab! Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner ist mehr zum Kämpfen da.

Der Begriff "Antifaschistischer Schutzwall" war die propagandistische Überhöhung der Mauer durch die DDR-Führung.

Weil die Antifaschisten der DDR keine Chance mehr bekamen, die BRD-Faschisten in der BRD auf den rechten Pfad zu führen, umgekehrt war das möglich aufgrund des Passierscheinabkommens. Eine Lose-Lose-Situation für die DDR.

Ich gehe gleich mal zum Lachen in den Keller.

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666Phoenix  11.04.2019, 08:14
@dataways

In den Keller?

Hast du einen, der noch tiefer angesiedelt ist als der, in dem du dich eh schon befindest?

Zum Lachen?

Tu das. Am Lachen erkennt man die Narren!

Wie immer - kein Wort von Substanz. Angelesenes, von "Bild" und "Löwenqual" formiertes, bei einigen frustrierten IMs und SED-Wendehälsen bestätigtes, von Hass geformtes DDR-Bild.

Kein Eingehen auf wesentliche Aspekte (ein Glück, dass immer mal ein paar Hehler und Diebe an der Grenze mit den subventionierten Waren erwischt wurden!), Dummschwätzerei, Lügen!

westliche Strategen haben Verständnis für die "Friedensgrenze", 

Wenn sie diese wenigstens so bezeichnet hätten! So war es vernünftige Einsicht in die Notwendigkeit. Etwas, was dir voll abgeht

Wie gehabt!

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666Phoenix  11.04.2019, 11:18
@dataways

Nein "Lob" , dass du deinem Irrsinn konsequent folgst und mich dabei nicht enttäuschst. Außerdem bekommst du nicht allzu oft einen DH! Also auch etwas für dein verkümmertes Ego!

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Im Westen wurde sie Mauer der Schande oder Schandmauer genannt, weil sie die Deutschen mit Gewalt von einander trennte. Versuchte man diese Mauer zu überwinden, konnte das den eigenen Tod bedeuten.

Im Osten wurde die gleiche Mauer aus propagandistischen Gründen antifaschistischer Schutzwall genannt. Die Kommunisten taten einfach so, als würden im Osten keine alten Nazis leben und als wäre der Westen voll davon. Man tat auch so, als würde man diese Nazis nur mit Hilfe der Mauer davon abhalten in die DDR zu kommen und dort ihr Unwesen zu treiben. Dabei wusste jeder in der DDR dass diese Mauer nur deshalb gebaut hat um die eigene Bevölkerung gefangen zu halten. Es war also ein reiner Propaganda Begriff.

Diese Mauer wurde am 13. August 1961 an einem Sonntag angefangen zu bauen.

Die Ausreisenden aus der DDR nahmen ueberhand, die Wirtschaft der DDR wuerde somit kurz ueber lang kollabieren.

Somit nannte die DDR das einen antifaschistischen Schutzwall. (Uebrigens, die Sowjetunion wurde schon unruhig und es wurde befuerchtet, das wie schon 1953 ein millitaerisches eingreifen erfolgen koennte? Insider gehen noch weiter und sagen, die Mauer hat den Frieden in Europa gerettet)

Der `Kalte Krieg`, die Westseite und ihr toenendes Sprachrohr der RIAS, droehnten natuerlich von der Schandmauer, denn jetzt war Schluss mit lustig.

2 Millionen DDR Buerger hatten das Land verlassen, rund 15 Millionen verblieben noch.

Die dort geflohen sind, waren politisch Verfolgte, allerdings die meisten Fluechtlinge waren Wirtschaftsfluechtlinge, wie es sie ueberall gibt auf der Erde, wenn eine Moeglichkeit der Verbesserung ihrer Lebensverhaeltnisse besteht.

https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/honecker-mauerbau108.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn man die ganzen Antworten liest ist hinzuzufügen, dass es mehrmals Vorschläge von der UDSSR gab Deutschland zu einen (DDR an BRD Anschluss) und Deutschland zu einem neutralen Land zu machen wie die Skandinavischen Staaten.

Die westlichen Mächte haben dies im Sinne der Aufrüstung (und der geplanten Wiederaufrüstung der SS) abgelehnt.

Woher ich das weiß:Recherche

josef050153  12.04.2019, 07:44

Zugestimmt hätten sie nur, wenn der Osten etwas zu bieten gehabt hätte. Seit 1989 weiß man aber, dass die DDR ein Bettlerstaat war.

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josef050153  14.04.2019, 07:49
@playboystyler19

Ich könnte jetzt mit 'rotlackierter Faschist' kontern, aber ich will nicht auf dein Niveau runtergraben.

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Schandemauer, weil sie Deutschland teilte, ganze Familien trennte.
Schutzwall, weil sie die DDR Bürger an der Flucht, gewaltsam hinderte.
Zuweilen verliefen Fluchtversuche tödlich.

Sie beflügelte zuweilen die Kreativiät, den geflohen wurde unter der Mauer hindurch, darüber hinweg oder auch mitten durch.
Wer erwischt wurde fand sich im Gefängnis wieder, einschließlich Zwangsarbeit.