Warum wird es nie einen Weltfrieden geben?

19 Antworten

in dem ersten und zweiten Weltkrieg sind ja sehr viele Menschen in der front gestorben wegen den machthungrigen bösen Menschen wie z.b.

Wie soll ich das verstehen?

JEDER Krieg findet doch wegen so was statt, nicht nur der 1. und 2. Weltkrieg. Sei es der 30 jährige Krieg, der Golfkrieg zwischen Irak und Kuwait oder die Kreuzzüge ...

Wären die Menschen zufrieden mit dem was sie haben, dann würden sie auch nicht versuchen, einem anderen was wegzunehmen.


Traktor  27.06.2019, 13:32

Also müssten wir uns mal darum kümmern, was genau Menschen unzufrieden macht. Richtig? Warum tut sich denn hier nichts? Schaut man sich an, was wir aller hervorgebracht und entwickelt haben in den letzten hundert Jahren, liegt es ja wohl sicher nicht an mangelnder Intelligenz ...

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Es WIRD Weltfrieden gaben, sobald der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9; 17,1-14) gefangen ist (Ofb.20,2).

Nach 1000 Jahren wird es wieder kurzzeitig "Krieg" geben, wenn der "Verführer" kurze Zeit frei gelassen wird (Offb.20,7-8).

Aber nach dessen Wurf in die Hölle (Offb.20,10) herrscht Weltfrieden (Offb.22,5).


Traktor  27.06.2019, 13:44

Es gibt andere Offenbarer, die was ganz anderes offenbaren. Was macht deine Offenbarung denn tragfähiger als andere?

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Ohne Krieg, würde die Wirtschaft in Ländern wie USA, Russland und China extrem im Negativen beeinträchtigt werden da diese die Top Ländern in der Rüstungs Wirtschaft sind.

Mittlerweile kämpfen die Amerikaner in jedem Krieg der Erde mit unter dem Deckmantel der Medien und ihrem Motto "Krieg gegen den Terror" im nahen Osten geht es nur um die Rohstoffe, vorallem um Öl. In Somalia wo die USA wegen dem Bürgerkrieg eingeschritten sind haben sie auch nur ihren Profit rausschlagen Wollen. Es gibt bis auf die Weltkriege keine Sinnvollen Kriege wo die USA mitgewirkt hat. Vietnam, Korea ect. waren nur Wirtschaftskriege für die Vereinigten Staaten. Es gibt sogar plausibele Theorien in denen Behaupet wird das Al-Quaida von der CIA und dem FBI ins Leben gerufen wurden um im Nahen Osten Geld zu machen.

Warum wird es nie einen Weltfrieden geben?

Das würde ich so nicht behaupten.

Kriege gibt es, weil es Kriegsgründe gibt. Schaffe die Kriegsgründe ab; dann gibt es auch keine Kriege mehr.

Unmöglich? Mitnichten!

Auch du wirst wohl kaum glauben, dass Deutschland und Frankreich irgendwann in absehbarer Zukunft Krieg führen werden, nicht wahr?! Oder Deutschland und Dänemark. Oder Deutschland und Schweden. Oder ... oder .. oder ... Dabei lagen sich alle immer wieder in den Haaren. 

Tatsächlich lebst du gerade in der längsten Friedens-Zeitspanne in Europa seit Beginn der schriftlichen Chroniken.  

Und das hat du einem einzigen Grund zu verdanken: Freunde greifen einander nicht an. Unter anderem deshalb gibt es die EU. Und solange es die EU gibt, wird es auch keinen Krieg zwischen den EU-Staaten geben.

Genauso kann man mit ALLEN Kriegsgründen verfahren. 

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... wegen den machthungrigen bösen Menschen wie z.b. Josef Stalin, Lenin, Hitler oder Kim-il-sung oder Al qaida usw.

Deine Auflistung erscheint mir ein bisschen willkürlich. Ich ziehe einfach mal den größten Kriegstreiber heraus, weil er symptomatisch für die Kriegstreiberei in aller Welt steht.   

Hitler konnte seinen Krieg nur aus einem einzigen Grund führen: Er wurde massiv vom Großkapital, das genau weiß, dass Rüstungsproduktion enorme Profite abwirft, unterstützt. 

Nicht nur vom deutschen. Auch der Großvater von George W. Bush verdiente sich eine goldene Nase und machte die Familie zu Millionären, indem er beide Seiten, also Hitler-Deutschland UND die USA mit Rüstungsgütern belieferte und Anteile an der IG Farben, die das Zyklon B für die Vergasung der Juden herstellte, besaß. 

Und auch die Familie Quandt, der unzählige Unternehmen in Deutschland gehören, wurde nur dank Hitler so reich: Sie war die einzige Familie, die ein privates KZ besaß und die sich am Leid der inhaftierten Zwangsarbeiter dumm und dusselig verdiente. 

Kurz gesagt: Sie alle hielten sich an einen alten Wahlspruch, der schon aus der Antike stammt: "Krieg ist gut fürs Geschäft." Denn es gibt kaum andere Branchen, die so sichere und hohe Gewinne abwerfen, wie die Rüstungsproduktion. Ganz besonders, wenn man alle Seiten mit Waffen und Ausrüstung beliefern kann.  

Nur ein Beispiel aus jüngerer Zeit: Als die Sowjetunion in Afghanistan kämpfte, belieferte auch Deutschland jene Gruppierung, die später als "al-Quaida" bekannt wurde. Damals waren es natürlich noch "heldenhafte Freiheitskämpfer". Zu Terroristen wurden sie erst, als wir gegen sie zu kämpfen begannen. 

Deutschland lieferte also Landminen an die ... Freiheitskämpfer. Und zugleich Arm- und Beinprothesen an die Zivilbevölkerung, die unter den millionenfach eingesetzten deutschen Landminen litten und immer wieder Arme und Beine verloren. So konnten deutsche Unternehmen quasi doppelten Gewinn einstreichen, denn mit jeder explodierten Landmine wurde eine neue gebraucht; und hoffentlich auch ein paar Prothesen dazu. 

Und jetzt erkläre mal den Aktionären, dass sich ihre Dividenden zukünftig auf Null reduzieren werden, weil man keine Waffen mehr an Leute liefern wird, die ernsthaft vorhaben, diese Waffen auch zu benutzen.

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Diese Erkenntnis brach sich dann auch im ersten deutschen Bundestag Bahn, als Abgeordnete sagten:

Der Kapitalismus gebiert den Krieg. Deshalb fordern wir die Abschaffung des Kapitalismus und die Einführung des Sozialismus.

Das waren keine Kommunisten, die es sagten. Das waren nicht mal Sozialdemokraten. Das waren Christdemokraten, die derartiges forderten. Ja, du hast richtig gelesen: Abgeordnete der CDU forderten das. Sogar noch in den 60er Jahren.

Das hat man heute längst vergessen. Denn Viel reicht eben nur für Wenige. Und wenn es dann doch mal Krieg geben sollte, sind jene, die es sich leisten können (allen voran die Besitzer und Großaktionäre der Rüstungskonzerne), längst verschwunden ... oder hocken in tiefen Bunkern und warten auf das Ende des Krieges.  

Oder einfacher gesagt: 

Es ist nicht sicher, ob die Abschaffung des Kapitalismus wirklich für alle Zeit alle Kriege beendet. Sicher ist aber sehr wohl: Solange es Kapitalismus gibt, werden auch Kriege geführt. Denn der Kapitalismus lebt vom Krieg. Er braucht ihn, um selbst überleben zu können. Eroberungskriege um Land. Eroberungskriege um Macht. Und Eroberungskriege um Ressourcen.


Traktor  27.06.2019, 13:18

All jene, die glauben, der Kapitalismus sei schuld an vielem, womit wir uns gegenseitig plagen, sind in meinen Augen dumm. Denn ohne die Verwandlung von Werten in Geld würde unsere Welt bei so vielen Kontakten nicht funktionieren. Nur unsere Ma§losigkeiten dabei sind es, die uns nerven, belasten und auch Machtzugewinne verschaffen, die von den Nutznie§ern dann auch mit beängstigend viel Ignoranz missbraucht werden können, um die damit geöffneten Schenkel der Vermögensscheren noch schamloser zu spreizen! - Und nachdem wohl sehr viele glauben, der Kapitalismus sei schuld, wundert mich nicht, dass kaum noch jemandem bewusst ist, welch Bedeutung ein möglichst gerechtes Geben und Nehmen für das Zusammenleben aller hat.

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Die Art Kriege zu fuehren hat sich gewandelt. Grosse Kriege mit riesigen Armeen sind nicht mehr moeglich, das gegenseitige Vernichtungspotenzial ist vorhanden.

Kleine Laender werden ueberfallen, erzaehlt wird es sind Buergerkriege, obwohl sich fremde Maechte dort tummeln.

Geflissentlich wird von der Herstellung demokratischer Strukturen schwadroniert. Allerdings ist beim genauen Hinsehen zu erkennen, es geht um Machtinteressen und vor allen Dingen um Ressourcen.

Dann noch die grossen Waffenproduzenten, in dieser Kategorie gehoert DE mit dazu. Diese Mengen an unnuetzen Zeugs, wuerde ja auf Halde liegen, wenn es keinen Absatz gaebe.

Somit ist der Vorwand, alle Kriege sollen zum `Wohle` der Bevoelkerung, die `befreit` werden sollen, gefuehrt werden, eines der groessten Luegen, der jetzigen und auch der frueheren Epochen.

Wenn diese Verluste an Material und unnoetigen Einsatz von Soldaten, fuer friedliche Zwecke verwendet werden wuerden, dann ginge es der Menschheit bestimmt ein bisschen besser.

Allerdings der Profit und die Gier nach immer mehr davon, verhindern das leider.

Die Verhinderung der Gruende fuer dieses Desaster erfordern Einschnitte in gesellschaftliche Systeme, das riecht dann nach Revolution und ruft die `Beschuetzer` dieses System`s auf den Plan. 


Traktor  27.06.2019, 13:28

Wer meint, es müsste eine Revolution geben, um das Verhalten vieler zu ändern, ist auf dem Holzweg. Wir müssten uns nur mehr an das halten, was die Evolution zur erfolgreichsten und friedlichsten Veranstaltung aller Zeiten machte: Ein genial einfaches Prinzip, das ein erstaunlich gerechtes Verteilen von Mühe und Lohn, Aufwand und Nutzen, Anstrengung und Erfolg, Investition und Gewinn ermöglicht ... (Ich nenne dieses Prinzip gerne „DAS GROSSE KLEINMALZWEI“, weil es wichtiger ist das die Beherrschung des Kleinen Einmaleins.)

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