Warum wird empfohlen Beziehungsprobleme, nicht mit anderen Personen zu besprechen, sondern nur mit dem Partner?

10 Antworten

Weil es andere Menschen nichts angeht, was in der Partnerschaft nicht stimmt. Das ist unfair dem Partner gegenüber, so was auszuplaudern. Und wenn man mit Freunden drüber redet und mit dem Partner nicht wird sich ja nichts ändern, wenn der Partner gar nicht erfährt, dass es ein Problem gibt.

In Beziehungen gibt es alsbald Dynamiken, Dinge die man akzeptiert die für andere unverständlich erscheinen. Oftmals weil man Einblicke hat warum Dinge sind wie sie sind. Das sind Dinge die andere nicht sehen können und die sie auch nichts angehen, sie sehen, gerade in Streitsituationen, nur die Auswirkungen. Und das zumeist auf eine Person die man selber liebt. Allzubald ist man als Außenstehende Person dann dabei Dinge zu verurteilen um die Person mit der man befreundet ist zu schützen und in Sicherheit zu wissen.

edit: davon abgesehen kann das auch negative Gefühle bei der außenstehenden Person auslösen - man selbst löst das Problem mit dem Partner, aber die andere Person kann immernoch diese negativen Gefühle haben.

Wahrscheinlich wegen "einiger" Differenzen. Es wird sowieso meistens etwas nur aus der eigenen Betrachtung erzählt, geschildert. Andere Personen bekommen somit meistens ein sehr einseitiges Bild, einseitige Vorstellung vom Geschehen.

Nicht mal die vermutete Sichtweise des Partners wird eingebracht, und Andere versuchen auch nicht diese Sichtweise des Partners zu hinterfragen.

Die meisten Personen die zu solcherlei Besprechnungen in Frage kämen, wären eh ungeeignet, weil sie nicht zuhören, nichts hinterfragen, zu sehr auf die Versionen des Vorbringenden eingehen wollen.

Überlege mal selbst vernünftig. Angenommen ich wäre dein Partner, du besprichst einiges mit deinen Freundinnen, dann ist das meist sehr einseitig. Keine deiner Freundinnen wird hinterfragen wollen, wie meine Sichtweise usw sein könnte.
Es würde also neutraler betrachtet so ähnlich ablaufen, wie bei einer anwaltlichen Vertretung! Es würden also nur deine Interessen bewertet, behandelt.

Sowas soll partnerschaftlich und eine gute Lösung sein?
Mit dem Partner ist es auch nicht einfacher.
Sobald etwas als "Anklage" empfunden wird, reagiert die betreffende Person automatisch abwehrend! Es müsste gelernt werden, nicht anklagend zu formulieren, sondern seine Erwartungen an sich selbst und den Partner zu definieren. Je besser so kommuniziert wird, dass sich niemand als Verlierer definieren, fühlen muss, um so besser können die vor zu schlagenden Kompromisse ausfallen.

Wie bist du eigentlich so. Redest du gerne um den heißen Brei herum, bzw durch die Blume und erwartest, der Partner versteht genau was gemeint ist?
Falls du jetzt fragen willst, was das bedeuten soll, ein kurze Erklärung.

Frauen nennen das gewisse etwas an ihnen meistens "da unten". Sie nennen das da unten nicht Vulva oder Venus, oder Scheide. Wieso sie nicht mal etwas an ihnen selbst klar und verständlicher ausdrücken können, sollten sie sich selbst fragen.
Denkbar sind ähnliche missverständliche Dinge, bei Frau.

Besprechen kann man sie auch mit anderen, gerade auch zwecks Einholung von Meinungen, Einschätzungen und Ratschlägen.

Aber lösen kann man sie nur mit dem Partner. Das geht zwar auch ohne Partner, aber dann ist die Lösung final.

Ich habe noch nie gehört, dass das empfohlen wird.

Ich persönlich empfinde es immer als nützlich, mir objektive Meinungen/Ansichten einzuholen.


realistir  24.01.2021, 03:12

Ohje, dein erster Fehler ist schon offensichtlich! Objektive Meinungen/Ansichten kann es nicht geben! Sie sind immer subjektiv! Inclusiver aller Vorurteile, Moralvorstellungen und sonstiger Beeinflussungen.

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realistir  24.01.2021, 16:20
@verreisterNutzer

Nee, die sind auch immer subjektiv. Andere betrachten die Dinge vielleicht umfangreicher als du.

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verreisterNutzer  25.01.2021, 08:21
@realistir

Dann formuliere ich meine Aussage um. Außenstehende betrachten die Dinge weniger emotional als ich.

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