Warum wird die Zink-Elektrode beim Galvanisches-Element aufgelöst, obwohl sie sich in einer Zinksulfat-Lösung befindet?

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In der gegebenen galvanischen Zelle stehen sich die Redoxsysteme Zn//Zn2+ und Cu//Cu2+ voneinander getrennt gegenüber.

Das unedlere Zn//Zn2+ (kleines E°) gibt Elektronen ab und wird oxidiert; das edlere Cu//Cu2+ (größeres E°) nimmt Elektronen auf und wird reduziert.

Nun zu Deiner Frage: Da Zinkionen in Lösung gehen, würde die Lösung einen Überschuss an positiven Ionen bekommen. Der Ausgleich erfolgt durch den Bezug der negativen Sulfationen durch das Diaphragma aus der Kupferhalbzelle. Denn dort erniedrigt sich die Zahl der Kupferionen durch die Reduktion.

Wäre kein Diaphragma vorhanden, also käme es nicht zu einem Ausgleich der verschieden geladenen Ionen, dann würde das galvanische Element nicht funktionieren.

Hi,

es geht um Strom und dafür müssen Elektronen fließen. Wenn Zink Elektronen abgibt, bleiben Zinkionen übrig und die sind wasserlöslich.

m.f.G.

anwesende