Warum spenden Menschen?

10 Antworten

die meisten der "Spender" agieren wohl aus einer Art "Gefühl der Wiedergutmachung" - sie kompensieren ein - in ihrer Vergangenheit begründetes- Schuldgefühl, aus welchem Grunde auch immer - mit einer später erfolgenden "Spende". Sie wissen, bei Geldspenden, dass de facto nichts des Gespendeten beim effektiv "Bedürftigen" ankommt... aber es beruhigt ungemein.

Blut und Organe zu spenden verstehe ich: Bei Blut kann es mich jederzeit selbst treffen, dass ich nach einem Unfall etc. auf Fremdblut angewiesen bin. Bei den Organen ist es mir - wenn ich tot bin - ziemlich schnurz, wer sich was "entnimmt" - wenn es jemandem hilft, soll es sein!

LG


stargate22 
Fragesteller
 19.03.2012, 15:03

Wenn du wüsstest, wie so eine Organspende funktioniert, würdest du ein zweites Mal nachdenken, ob es dir wirklich egal wäre. Fakt ist, du bist gar nicht so tot bei einer Organspende, wenn du mausetot bist, sind deine Organe nutzlos. Und wenn die Ärzte sich des Hirntodes irren, kannst du durchaus heftige Schmerzen erleiden.

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Wie du schon sagtest aus Eigennutz. Durch die Spende fühlen sich einige Wohl und glauben etwas bewegt zu haben, auch wenn nur etwas kleinen.

deine einstellung ist leider die realität...,aber dennoch sollte man versuchen die gesselschaft besser zu machen,selbst wenn die generation nicht davon profitieren wird,kann es sein das es sich auf die nachfolgenden ausübt und es der dann besser ergehen wird


stargate22 
Fragesteller
 18.03.2012, 18:08

Und was soll das mir bringen wenn ich tot bin? Ich werde mein Leben mit dieser Einstellung leben, und bin ziemlich glücklich damit, ich habe alles was ich brauche und will! Ich werde bestimmt nicht auf Dinge verzichten, nur weil ich sonst ein schlechtes Gewissen hätte, was ich eh nicht haben werde^^

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GuteAntwortNett  18.03.2012, 18:14
@stargate22

Es geht nicht darum, was es dir bringt, wenn du tot bist! Es geht überhaupt nicht darum, was es DIR bringt...

Es geht vielmehr darum sich wohl zu fühlen, einen Sinn zu sehen...wenn du so etwas einmal richtig gemacht hast, dann wirst du mich verstehen. Aber bei deiner jetzigen Einstellung, da würdest du so etwas nicht einmal im Kleinsten schaffen und überhaupt wollen...

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stargate22 
Fragesteller
 18.03.2012, 18:17
@GuteAntwortNett

Und genau da gibts einen Haken. Ich fühle mich genausogut, wenn ich für mich etwas Gutes tue, sogar besser, weil ich etwas erreicht habe, und gleichzeitig selber davon auch noch profitiere....oder für meine Freunde, Familie, heißt ja nicht, dass ich gefühlskalt bin; nur der Rest der Welt interessiert mich eben nicht, was mit denen passiert!

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GuteAntwortNett  18.03.2012, 18:21
@stargate22

es verlangt auch keiner von dir, allen etwas gutes zu tun. Wenn du es auf einen bestimmten Kreis begrenzt, dann ist das doch gut...also gegenüber denen bist du doch kein Schwein??

Ich tu mir auch Gutes, natürlich und das ist auch wichtig. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Aber wenn du hilfst ohne etwas zu erwarten, dann wirst du nie enttäuscht!

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stargate22 
Fragesteller
 18.03.2012, 18:26
@GuteAntwortNett

Wenn du hilfst und gutmütig bist und es dir eines Tages extrem mies geht, aus welchen Gründen auch immer und dir dann niemand hilft und du dann einsam bist, etc...wäre ich sehr wohl enttäuscht und deprimiert!

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kwon56  19.03.2012, 10:26
@stargate22

Hilfe hat keinen Haken, nur wenn man sich nicht selbst lieben kann, dann allerdings mit Gottes- und Nächstenliebe.

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stargate22 
Fragesteller
 19.03.2012, 15:07
@kwon56

Ich habe nie gesagt, dass Hilfe einen Haken hat. Es steht lediglich zu meienr Einstellung im Widerspruch! Wenn das andere Menschen aus einem anderen Blickwinkel anders sehen, dann soll es so sein.

Ich sage nur, dass ich glücklicher bin, etwas für mich zu tun, mich darüber zu freuen, dass ich es geschafft habe, und gleichzeitig auch noch davon zu profitieren.

Ich halte nichts von Nächstenliebe, und von Gott halte ich nicht mal was, wenn ich sturzbesoffen und bekifft bin.

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Es geht mir zum Beispiel überhaupt nicht darum, etwas zurück zu gekommen von den Menschen, für die ich etwas spende. Ich habe entweder Mitleid mit dem Leid anderer Menschen oder aber ich finde etwas gut und gebe Geld, damit das weitergemacht werden kann - und das ist schon alles.

Nächstenliebe.

Besser nur ein wenig helfen als garnicht. Ich Spende dem Tierschutz, weil mit die Tiere einfach leid tun. Und bei Tieren weiß ich, dass cih 100% nichts zurück bekomme, aber es ist einfach ein schönes Gefühl zu wissen, dass man etwas gutes tut und helfen kann.