Warum sind Atheisten nicht gottesgläubig?
Heyy,
ich war bisschen neugierig und wollte eine Frage an die Atheisten unter uns stellen. Naja ich verstehe wirklich nicht warum ihr nicht gläubig seid (Kein hate bin nur neugierig hahaha) und was ihr über so Dinge wie Schicksal oder so denkt? Ich meine, ja ich weiß ihr glaubt es gibt kein Schicksal, aber was ist damit:
Ich bete schon seit einiger Zeit regelmäßiger und ich habe das Gefühl das alles viel besser läuft in meinem Leben. Ich habe bessere Noten, ich werde nicht mehr so schnell müde wie sonst und habe mehr Kraft. Dies sind nur einige Beispiele von denen ich glaube, dass sie sehr viel Sinn machen und ein Beweis dafür sind. Nicht nur wegen dem beten es gibt auch andere Gründe...
Was denkt ihr darüber? Ihr könnt natürlich auch als Gläubige eure Meinung hinzufügen! :)
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15 Antworten
Ich bin Atheist, ich glaube nicht an Gott oder eine höhere Macht. Allerdings akzeptiere ich jeden Gläubigen, solange er mich nicht dazu zwingen will, das gleiche zu glauben.
Wobei ich zugeben muss, dass mein Leben in letzter Zeit ziemlich besch*ssen war, und ich deshalb tatsächlich angefangen habe zu beten, nicht oft, nur manchmal, wenn etwas ganz gewaltig schief gelaufen ist oder ich richtig Angst hatte. Ich bin mir momentan also nicht sicher, ob es Gott oder eine höhere Macht gibt, ich denke aber eher nicht.
Es läuft bei vielen Menschen gut.
Und die, die beten, denken sicher, dass es daran liegt.
Da gibt es aber keinen Zusammenhang, da es auch Menschen gut geht, die nicht beten.
Genauso gibt es Menschen, denen es schlecht geht, obwohl sie beten.
Daraus folgt, dass es kein Beweis ist.
Aber mal abseits der "Beweisführung": Der Atheist sieht mehr Erfüllung darin, nach Wahrheiten zu suchen, als an Antworten zu glauben.
Was heißt für dich gläubig? Ich zum Beispiel glaube an Karma, das ursprünglich aus der Philosophie kommt und nicht unmittelbar was mit Religion zu tun hat. Und Karma hat einen Einfluss auf hat einen Einfluss aufs Leben, was du quasi als Schicksal bezeichnen könntest. Wobei ich glaube, dass das ganz pragmatische Gründe hat. Wenn ich "gut" bin und mich mit "guten" Taten und Menschen umgebe, ist die Chance das mir "Schlechtes" widerfährt geringer. Als Beispiel, wenn ich mich in kriminellen Kreisen bewege, dann ist die Chance, dass jemand mir gegenüber kriminell wird höher. Ich weiß nicht, ob das was mit Glaube zu tun hat.
Ich selbst bin übrigens Agnostiker.
Gruß Stroiner
Ich bin Atheistin durch und durch und lehne jegliche Form von Glaube an einen oder mehrere Götter oder an eine sonstige Art der Transzendenz kategorisch ab.
Grund dafür ist, dass der Glaube an gerade Genanntes mir keinen Mehrwert bietet. Das Konzept "Glaube" ist für mich keine Lösung, keine Antwort auf offene Fragen und kein Hilfeleister, wenn ich Halt brauche.
Lösungen finde ich entweder selbst oder unter Zuhilfenahme von Menschen, die ich konsultieren kann, Antworten bietet es mir insofern nicht, als dass es mir offene Fragen lediglich um eine Stufe weiter nach hinten stellt als sie zu beantworten und Halt in jedwelchen Lebenssituationen finde ich unter meinen engstens Vertrauten.
Kurzum: Es gibt für mich persönlich keinen Grund, an Götter zu glauben.
ich weiß bei solchen Fragen immer nie, für was ich abstimmen soll
ich bin nicht religiös, aber ich habe kein Problem mit einem moderaten Gottesglauben
allerdings sehe ich Gott nicht als Wesen von außerhalb, sondern als ein psychologisches Konstrukt, das sich der Mensch ausgedacht hat und das man anwenden kann, oder auch nicht
wer das Konzept "Gott" korrekt anwendet, kann dadurch erreichen, dass er sich psychisch besser fühlt (fröhlicher, liebevoller, zuversichtlicher, zufriedener, sicherer), was absolut legitim ist
wer "Gott" falsch anwendet, oder extremistisch religiös ist, vermiest sich aber sein Leben und macht alles nur noch schlimmer