Warum schnappen Fische Luft? Tun sie das zu bestimmten Tageszeiten?

2 Antworten

Wenn in einem Teich zum Beispiel der Sauerstoffgehalt im Wasser gering wird schnappen Fische nach Luft.

Wenn viele Blätter und ähnliches Material im See verfault verbrauchen die Bakterien, die das Material verdauen sehr viel Sauerstoff. Dieser fehlt dann den Fischen zum atmen. Wenn der Sauerstoffgehalt sehr stark fällt spricht man davon, dass der See umkippt oder umgekippt ist.

Das kommt besonders in stehenden Gewässern zu warmen Jahres/tageszeiten vor, da dann der Sauerstoffgehalt im Wasser geringer ist und die Aktivität der Bakterien höher.

Die Fische entnehmen den Sauerstoff nicht aus der Luft wie wir Menschen,
sondern filtern ihn aus dem Wasser. Anstelle einer Lunge haben die
Fische Kiemen, sich an beiden Seiten hinter dem Kopf befinden. Die
Kiemendeckel sind bewegliche Hautlappen, die der Fisch öffnen und
schließen kann. Hebt man die Kiemendeckel an, kann man die Kiemenbögen
erkennen. Diese sind ganz rot, da sie sehr stark durchblutet werden. Sie
bestehen aus ganz dünnen Blättchen, die dicht beieinander auf einer
halbrunden knöchernen Spange sitzen.
Da diese Atmung nur im Wasser funktioniert, können die Fische nicht am Land überleben und würden ersticken.

Im Aquarium:

Nach ein paar Tagen kann eine enorme Menge Nitrit im Becken sein...
Ist dies der Fall kann auch Ammonium im Wasser sein ( sogar mit großer
Wahrscheinlichkeit )

Im Wasser kann sich dann eine grosse Menge vom Ammonium in Ammoniak umwandeln (Sehr giftig für Fische)