Warum macht mich die Hundehaltung so fertig?
Ich wünsche mir schon sehr lange einen Hund und habe mich auch gut darauf vorbereitet. Vor ein paar Wochen habe ich meinen Traum erfüllt und wir haben einen Hund aus dem Tierschutz zu uns genommen. Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt,daß ich durch den Hund sehr angebunden bin und er mich psychisch runterzieht. Nach ein paar Tagen war ich seelisch so fertig, daß mein Freund mir geraten hat Ihn wieder abzugeben. Wir haben das schweren Herzen getan. Was kann ich dagegen tun, damit ich mich nicht so eingeengt bzw. angebunden fühle. Ich möchte meinen Traum von einem Hund nicht aufgeben. Und wäre für ein paar hilfreiche Tipps dankbar.
14 Antworten
Du sprichst ganz richtig von einem Traum. Der Hund als Wesen, das nur Freude und Glück spendet, aber nichts fordert.
Ein Hund bindet nun mal, und er engt auch ein. Kann er das durch sein hündisches Wesen nicht aufwiegen, dann muss es für Dich ein Traum bleiben.
Am besten du kaufst dir keinen neuen hund.. das ist nichts für jeden und die hunde gewöhnen sich sehr schnell an einen menschen. Ihn einfach wieder abzugeben ist für ihr eindeutig schwerer als für dich
Ich fürchte da kommst du nicht drum rum - denn ein Hund bringt eben viel Verantwortung mit sich und man ist sehr an das Tier gebunden.
Man kann einen Hund nicht ewig allein lassen, muss regelmäßig mit ihm raus gehen, kann ihn nicht überall mit hin nehmen, muss sich permanent um ihn kümmern, .. Sprich ein Hund schränkt auch einfach ein.
Entweder damit kommt man zurecht und sieht das Tier trotzdem als Bereicherung an, oder man muss sich eben gegen die Haltung eines Hundes entscheiden.
In dieser Konstellation kann man sich nicht nur die Rosinen rauspiken.
Vielleicht wäre eine Alternative für dich, wenn du dich an deinen freien Nachmittagen, an denen du auch Lust dazu hast, um Hunde aus dem Tierheim kümmerst und mit ihnen spielst und raus gehst. Damit hast du dann keine bindende Verpflichtung.
Du hast den Traum von einem Hund gehabt, und hast einen bekommen und dann gemerkt das es ja ein lebendes Tier mit bedürfnissen und anforderungen ist! Das überfordert natürlich und da man es nicht in die Ecke legen kann gibt man es einfach wieder ab, da es ja nur belastet. Man konnte ja nicht ahnen das ein Hund Zeit kostet und es ist ja auch total egal das, das Tierchen Gefühle hat und sich ungewolt fühlt. Man schiebt die " probleme" lieber weg anstatt sie zu lösen, genau!!!
durch einen Hund ist man immer etwas eingeschränkt.Es gehört eben ein bißchen mehr dazu als nur der Wunsch danach.Holst du dir ein Tier,bist du auch voll für das Tier verantwortlich.Und dazu gehört mehr als füttern und Gassi gehen.Aber wenn du nach so kurzer Zeit dich schon psychisch runter gezogen fühlst,bist du ungeeignet für ein Tier.Sowas kann man nicht erzwingen.