Warum macht man das während der Strahlentherapie?

2 Antworten

Von Experte Stratimovic bestätigt

Also einerseits macht man eine Bildgebung vor jeder einzelnen Bestrahlung, also bei den meisten Patienten jeden Tag, damit man vorher sieht ob die Position richtig ist und man ggf wenn nötig millimeter genau die Position nachstellen kann vor der Bestrahlung. Ich denke aber eher dass die Aussage meint, dass man mit der Kontrolle der Bildgebung nachschaut, wie der Tumor oder das was man bestrahlt sich verändert hat , ob es größer oder kleiner wird , damit man das Zielvolumen (also dort wo bestrahlt wird) anpassen kann damit man z.b nicht unnötig gesundes Gewebe bestrahlt oder eben nicht zu wenig von dem Gebiet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Direkt bei der Stahlentherapie macht man das nicht. Die dauert nämlich immer nur wenigie Minuten.


Letty0807  10.06.2022, 20:32

Bei maligner Bestrahlung schon und das ist sogar Pflicht! Also in der Strahlentherapie in der ich arbeite macht man es schon direkt dort, das kriegen die meisten Patienten nur nicht mit weil sie da schon auf der Behandlungsliege sind aber das Bestrahlungsgerät an sich hat zwei verschiedene Bildgebungsverfahren (eins was wie ein röntgenbild ist und eins was ähnlich wie ein CT ist). Dient ja auch der Qualitätssicherung. Da muss man vorher kontrollieren mit der Bildgebung bevor man überhaupt bestrahlt. Kann mir schlecht vorstellen, dass es in anderen Praxen anders läuft.

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