Warum ist Rom so mächtig geworden?

4 Antworten

Meiner Meinung nach spielt die Infrastruktur eine große Rolle. Nicht nur der Straßenbau, auch die Schifffahrt haben es den Römern ermöglich ,,schnell" in Gebiete anderer Völker zu reisen und konnten demnach besser erobern. Sie waren vielen Völkern überlegen, da die Römer viele Gegenstände und Systeme entwickelt haben, die für uns heute selbstverständlich sind- Wasserleitungen,.. . Außerdem verfügten sie über gute Kampfstrategien, zum Beispiel konnten Legionen sich einen ,,Schildkrötenpanzer" bauen und Angriffen stand halten. Natürlich haben sie sich so viel Respekt verschafft und es gab wohl Völker, die sich freiwillig ergeben haben.
Aber auch das hatte für die Eroberten Vorteile. Als Bürger des römischen Reiches hatte man Privilegien zu genießen und bekam oft einen guten Lebensstandard geboten. Natürlich waren die Römer deshalb nicht unbedingt gern gesehen, wenn sie auf einmal im Land standen.
Unfehlbar waren sie auch nicht, sie verloren auch Schlachten und manche Proviinzen, zum Beispiel Ägypten haben sich lang gehalten, bis sie doch erobert wurden.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
Die Antike, insbesondere in Rom, ist ein interessantes Thema, zu dem es viel rauszufinden gibt.


Parmida121212 
Fragesteller
 01.11.2015, 17:00

Ja das konntest du danke dir!!

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2 Dinge. Sie waren einfach mal effiziente Eroberer. Zuerst kamen sie mit der Armee und siegten militärisch. Dann kam deren geschickte Politik ins Spiel: Aufbau der Infrastruktur in besetzten Gebieten(als allererstes Strassen, damit wiederrum die Armee schnell verlegt werden konnte falls mal eine Provinz nicht wollte oder Angriff von ausserhalb drohte), divide et empera(sie haben immer genau aufgepasst welche Gruppierungen was wollen und haben sie gegeneinander ausgespielt), sie haben ihre Idoelogie und Kultur geschickt verkauft, so, dass es lohnenswert erschien Römer oder zumindest wie die Römer zu werden für die Eroberten.

Sobald sie nachlässig geworden sind mit all diesen Strukturen ging auch ihr Imperium zugrunde.


Zum einen ihre Findigkeit in der Entwicklung neuer militärischer Strategien. Das traditionelle Gefüge einer Speerträger-Phalanx brachen die beweglicheren Legionäre einfach auf. Außerdem waren da noch erfindungen wie der Corvus bei ihren Schiffen, mit dem sie bein einem feindlichen Zusammenstoß das angegriffene Schiff entern konnten usw. Diese militärischen Errungenschaften waren maßgeblich für ihre militärische Stärke.

Außerdem ihr kluger Umgang mit besiegten Völern und ihre gut organisierte Bündnispolitik. Unterworfene Völker wurden nicht immer nur brutal niedergeschlachtet oder versklavt, wie es in der Antike oft üblich war. Teils wurden sie komplett ins römische Staatswesen integriert, teils behielten sie aber auch ihre Autonomie und wurden ein Vasallenstaat. Sogar die ortsüblichen Religionen wurden von den Römern nicht nur geduldet, sondern meist auch in ihren eigenen Pantheon aufgenommen.

Die römer verbesserten auch die Lebensbedingungen der Menschen in den eroberten Gebieten grundlegend durch ihre Technologie und Architektur. So wurde ein Bewässerungs- und Wasserleitungssystem geschaffen, Straßen wurden genaut und dann waren da auch noch die beliebten Arenakämpfe, die die Bewohner bei Laune hielten. Zwar mussten die besetzten Gebiete hohe Steuern zahlen und oft wurden die Probvinzen von ihrem römischen Statthalter regelrecht ausgepresst, aber auch dagegen setzten die Römer ein Zeichen und gaben ihnen ein Beschwerde- und Anklagerecht: Trieb es ein Statthalter einmal all zu arg, wurde er in Rom vor Gericht gerstellt, wo ihm (wie Verres) die Verbannung drohte, sollte er verurteilt werden.

Ein schnelles, hartes und äußerst brutales Durchgreifen bei Unruhen und Aufständen (siehe Bar-Kochba-Aufstand, Servilische Kriege...) sorgten unter den beherrschten Völkern für eine ständige Furcht, dass es ihnen einmal genauso ergehen könnte. Deshalb waren Aufsässigkeiten eher selten.

Zur richtigen Zeit richtig agiert; Entwicklungen anderer Völker perfekt genutzt.