Warum ist der "Auftragseingang" in Unternehmen ein Frühindikator für das Erkennen von Schwankungen in der Konjunktur?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Je nach Branche und Unternhmen vergeht ja einige Zeit zwischen Auftrag und Auslieferung.

D.h. Du erkennst anhand der Füllung der Auftragsbücher, ob hohes oder niedriges Interesse besteht, insbesondere, wenn man alle Unternehmungen als Gesamtheit betrachtet.

Ist doch eigentlich logisch?

(Wir reden hier ja nicht vom Einzelhändler oder vom Bäcker die täglich Waren bereitstellen).

Viele Aufträge bedeuten Arbeit (und damit Lohn) für die Belegschaft, Erlöse aus den Verkäufen und damit Geldeingang fürs Unternehmen, das dann wieder investieren , Löhne zahlen, expandieren, Material kaufen für weitere Produktionen usw. kann, , Image fürs Unternehmen, Befriedigung von Bedürfnissen der Verbraucher (=Kunden),

Kurz gesagt: "BOOM" (=Konjunktur)!

Weniger Aufträge - weniger...(siehe oben).

Kurz gesagt: "BUMM" (=Rezession, Depression, Flaute, Rückgang, Stagnation, Stillstand)