Warum hat Gott solche Menschen geschaffen?
Warum hat Gott schwule, lesbische Transpersonen usw. geschaffen wenn er es als Sünde sieht? Und ja wir haben uns das nicht ausgesucht. Für mich ergibt das alles einfach kein Sinn deshalb bin Ich auch Atheistin, Bin selber Trans und muss mir manchmal Sachen anhören die man sich gar nicht vorstellen kann, Und solche Menschen machen einen auf Religiös?
11 Antworten
Nicht Götter haben Homosexualität erschaffen sondern die Natur, vielleicht noch die Evolution.
Würden alle Lebewesen den GF durchführen wenn sie geil sind (bei manchen Lebewesen einschl. Menschen mehrmals täglich) und nur zur Fortpflanzung, hätten wir uns längst wegen Überbevölkerung sowohl im Tier- als auch im Menschenreich, vollkommen ausgerottet.
Das heißt, dass es ausser der klassischen (religiösen) Missionarstellungen noch viele andere Sexualpraktiken gibt die nicht der Fortpflanzung dienen. (Nähe, Zärtlichkeit, Erregung, Leidenschaft usw.)
" Warum hat Gott schwule, lesbische Transpersonen usw. geschaffen wenn er es als Sünde sieht? "
Das tut er nicht, sondern Menschen versuchen ihre Worte Gott in den Mund zu legen, weil sie die Bibelverse nicht verstehen oder verstehen wollen. Schwul, Lesbisch oder Trans zu sein ist keine Sünde. Sünde ist ganz woanders zu sehen. Aber man braucht ja immer schwarze Schafe die man an den Pranger stellen kann. Es ist eben ein Unterschied ob man religiös ist, oder ob man ein wahrer Christ ist. Wahre Christen würden keinen verurteilen der einer andere sexuelle Ausrichtung hat, weil sie wissen, das Gott sich nicht für Äußerlichkeiten die Niemandem schaden, interessiert.
Ich hoffe du weißt es auch. LG
Der Text der Bibel wurde mehrfach in verschiedene Sprachen hin- und herübersetzt. Zudem gibt es viel mehr Texte, als in der Bibel gelandet sind. Irgendjemand hat also eine Auswahl getroffen.
Bibelforscher haben bereits festgestellt, dass gerade solche heiklen Themen stets im Spiegel ihrer Übersetzer zu sehen sind. Seine Kompetenz war oft entscheidend.
Große Teile der Bibel finden sich auch in älteren Texten wieder. Ein Zeichen dafür, dass sie für lange Zeit mündlich weitergegeben wurden, bevor sie irgendwann in Schriftform kamen oder in heiligen Büchern landeten.
Gerade mündlich Weitergetragenes unterliegt oft einem Wandel, je nach Begabung und Intension des Erzählers.
Wenn dich jemand ablehnt und es religiös begründet, sagt das eigentlich mehr über den Mobber, als ihm lieb ist. Es zeigt, dass er ein beschränktes Weltbild hat und verhaftet ist in archaischen Strukturen. Eigentlich sehr traurig.
Hi! Diejenigen, die behaupten, dass andere sexuelle Praktiken Sünde sind, werden gewiss nicht mit unserem Herrgott gesprochen haben, ob das wirklich sein Gebot ist.
Ich bin kein Bibelchrist, sondern ein Erlebnischrist. Hatte meinen ersten Sex (M) mit einem gleichaltrigen Muslim. Wir haben es genossen. Auch die vielen Male danach. Es war überwältigend, ihn in mir zu fühlen. Ihn und sein warmes Sperma. Er war gläubiger Muslim, ich gläubiger Christ. Wir haben darüber diskutiert, ob unser "Tun" denn wirklich Sünde gewesen sein kann - so wunderschön, wie es für beide Teile war. Kamen gemeinsam zu der Überzeugung: NEIN.
Paulus sagt uns in einem seiner Briefe, dass der Mann, der beim Manne liegt, dem Herrn ein Gräuel sei. Aber auch er hat sicherlich nicht mit unserem Herrgott darüber gesprochen. Denn dann hätte er wohl kaum die Frau, die bei der Frau liegt vergessen zu erwähnen.
Gottes Wege sind unergründlich. Meinem Freund und mir hat er jedenfalls den Weg zurück zur Heterosexualität gewiesen. Insgesamt 6 Babys wurden uns beiden geschenkt. Wir hatten nie wieder Sex miteinander, weil wir es nicht mehr wollten! Mein Rat an dich: Quäle dich nicht mit solchen Gedanken. Wenn der Herrgott uns liebt, liebt er auch dich mit deiner Orientierung, die er dir mit auf den Lebensweg gegeben hat. Sei aber auch offen für göttliche Signale!
Die Bibel sagt nicht wirklich etwas gegen Homosexualität. In den Stellen, die gerne so gedeutet werden, geht es um etwas anderes: um unfreiwilligen Beischlaf, Machtgefälle, Ausnutzung. Die Römer kannten sogenannte "Lustknaben", an denen sich die erwachsenen Männer gütlich taten. So etwas würde man heute natürlich verurteilen, und ebendies tut die Bibel.
Die Trans-Geschichte ist etwas ganz anderes. Du meinst, durch Änderung Deines Geschlechtes glücklich zu werden. Nun gut. Es gibt auch Menschen, die meinen ein Körperteil zu haben, das nicht zu ihnen gehört, ein Bein z.B.. Körperdysphorie nennt man das. Amputiert man nun solchen Menschen ein Bein? In Extremfällen hat man das tatsächlich schon gemacht. Werden die Menschen dadurch glücklich? Eher nein.