Warum hat Gott die Menschen erschaffen?

17 Antworten

Du irrst, weil du die "Schrift" (Joh.17,17) nicht kennst (Mt.22,29).

Unser ewige Vater wollte Seine Herrlichkeit an Kinder weitergeben, die sich über diese freuen können (1.Joh.3,1).

Der Mensch wollte das aber nicht und glaubte Satan mehr (1.Mose 3,1-6).

Deshalb ließ sich "Das Wort" (Joh.1,1.14) als Mensch auf die Erde nieder, um für unsere Sünden zu sterben (Mt.1,21).

Wer Ihm glaubt, bekommt ewiges Leben (Röm.6,23; Offb.20,4).

Satan wird demnächst ins Feuer geworfen (Offb20,10).

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo Dummkopf93,

die Bibel gibt nur eine indirekte Antwort darauf, warum Gott den Menschen erschuf. Aus dem, was sie über Gott und seine Eigenschaften sagt, kann man jedoch Rückschlüsse darauf ziehen, warum Gott Menschen, und im erweiterten Sinn jegliches intelligentes Leben, erschaffen hat. Über Gott wird in der Bibel z. B. folgendes gesagt: "Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Dieser Text sagt etwas über Gott, was wir Menschen nicht völlig begreifen können: Gott existiert schon seit ewiger Zeit. Irgendwann ging er dann daran, schöpferisch tätig zu werden; er erschuf als erstes seiner Werke seinen einziggezeugten Sohn (Jesus Christus). Später dann erschuf er Millionen von weiteren Engeln und erst dann brachte er auch die materielle Schöpfung (das Universum) hervor.

Es gab also einmal eine Zeit, in der Gott völlig alleine existierte. Da er in der Bibel auch als der "glückliche Gott" bezeichnet wird, kann man davon ausgehen, dass er weder Engel noch Menschen braucht, um selbst glücklich zu sein (1. Timotheus 1:11). Gott ist in sich so vollständig und vollkommen, dass er auf nichts und niemanden angewiesen ist. Somit fühlte er sich auch niemals einsam und allein. Er benötigt auch keine Geschöpfe, die ihm Liebe erweisen oder ihm dienen.

Warum hat er aber dennoch damit begonnen, Geschöpfe hervorzubringen, die ihm ähnlich sind? Hierzu möchte ich eine andere ganz wesentliche Aussage über Gott aus der Bibel weitergeben: "Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist" (1. Johannes 4:8).

Da Gott also die Liebe nicht nur als eine von vielen Eigenschaften besitzt, sondern die Liebe gleichsam verkörpert, geschieht alles, was er tut letztendlich aus diesem Beweggrund heraus. Gottes Wunsch war es also, diese Liebe, die in ihm in einer solchen Fülle vorhanden ist, mit anderen zu teilen. Das ist es wahrscheinlich, was Gott veranlasst hat, uns Menschen ins Dasein zu bringen.

Hat Gott diese Welt auch deshalb erschaffen, damit wir ein erfülltes und angenehmes Leben haben? Davon können wir ganz sicher ausgehen, denn Gott hat den Menschen ja einen wundervollen Anfang in einem schönen Paradies gegeben. Wäre der Mensch Gott gehorsam geblieben, dann wäre auf der Erde ein Paradies, bevölkert mit vollkommenen Menschen,entstanden, in dem es weder Krankheit, Tod noch anderes Leid gegeben hätte. Wie kam es dazu, dass diese Welt so schrecklich wurde? Was ist schief gelaufen?

Nun, Eva und später auch Adam taten etwas, was dazu führte, dass sie ihre Vollkommenheit und auch ihre schöne Wohnstätte, das Paradies, einbüßten. Aus Undankbarkeit rebellierten sie gegen Gott und wurden ihm ungehorsam. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Kinder hervorgebracht hatten, konnten sie später nur noch ihr unvollkommenes Leben an ihre Nachkommen weitergeben. Darüber sagt die Bibel: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12).

Auch wenn manche sagen, Gott habe bei der Erschaffung des Menschen einen Fehler gemacht, war es ja nicht Gott, der diese schlechte Entwicklung herbeiführte. Allerdings gab Gott den Menschen bei der Erschaffung auch ein sehr wertvolles Geschenk: Den freien Willen. Diesen missbrauchten die ersten Menschen jedoch, indem sie einen Weg wählten, der sie von Gott trennte. Sie sagten sich von Gott los, weil sie von ihm unabhängig sein wollten.

Diese Unabhängigkeit hatte jedoch auch einen Preis: Der Verlust des vollkommenen ewigen Lebens. Das Gott ihnen die Möglichkeit ließ, Kinder hervorzubringen, war eigentlich ein Akt der Barmherzigkeit. Dass sich die Menschenwelt von da an zum Schlechten entwickelte, hat also die Ursache in der ersten Sünde des Menschen.

Dennoch hat Gott von Anfang an die Menschen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Er erdachte sich einen Weg, um Menschen die Möglichkeit zu geben, eines Tages von Sünde und Tod befreit zu werden und ewiges Leben zu erlangen. Diese Rettungsvorkehrung, auf die ich hier nicht im einzelnen eingehen möchte, hat etwas mit Jesus Christus zu tun, der sein Leben dahin gab, um Menschen, die an ihn glauben, von Sünde und Tod zu befreien. Dadurch kann Gott seinen ursprünglichen Vorsatz, den er mit der Erde und den Menschen gefasst hat, verwirklichen.

Das verloren gegangene Paradies wird wiederhergestellt werden und es wird weder Leid noch Böses geben. Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird uns ein Ausblick auf diese herrliche Zeit gegeben. Dort heißt es: " Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:3,4).

LG Philipp

Die viel bessere Frage ist: Warum hat der Mensch Gott erschaffen?

Wieso muss sich der Mensch heute noch immer Vorgänge, die er nicht versteht, mit übernatürlichen Dingen erklären und warum glaubt der Mensch, das er alleine ein so "mächtiges Wesen" (nach seiner Ansicht) beeinflussen kann?

Religion ist somit eigentlich relativ anmaßend!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil Er Seine Herrlichkeit weiterschenken will (Gal.3,29; Hebr.9,15).

Aber Er kann das nur an Kinder erben, die das "Leben" erwählt haben (Joh.17,3; Röm.6,23).

Der Tod (Offb.20,10) wird in Bälde nicht mehr sein (Offb.21,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Unser ewige Schöpfer will Seine Herrlichkeit gerne weitergeben (1.Mose 1,26).

Und das wird Er auch tun, wenn wir das endlich begreifen (Offb.21,3-5).

Dazu muss jedoch der "Gott dieser Welt" (2.Kor.4,4; Offb.12,9) ruhig gestellt sein (Offb.20,10).

Woher ich das weiß:Recherche