Warum hat Gott auch das Böse geschaffen?

10 Antworten

Gott hat das Böse nicht direkt geschaffen.

Weil der Teufel, der früher ein Engel war, sich mehr geachtet hat als Gott, hat Gott ihn verstoßen. Der Teufel hat also das Böse in die Welt gebracht. Weil wir Menschen einen freien Willen haben, können wir uns für gut oder böse entscheiden.


jorgwalter57  23.01.2023, 11:47

Isaiah 45:7

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Forrestgirl  23.01.2023, 12:21
@jorgwalter57

Aber das böse kam erstmalig durch den Teufel.

Danach ließ Gott es zu und bestimmte was passierte.

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jorgwalter57  23.01.2023, 12:49
@Forrestgirl

Aber das böse kam erstmalig durch den Teufel.

Danach ließ Gott es zu und bestimmte was passierte.

In der Bibel steht es (aber) anders:

Jesaja 45:7

Lutherbibel

der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.

Textbibel 1899

der das Licht bildet und Finsternis schafft, der Heil wirkt und Unheil schafft, - ich, Jahwe, bin's, der alles dies bewirkt.

De Bibl auf Bairisch

I bschaf s Liecht und de Dunkl; i bewirk s Heil, und s Unheil grad yso. I bin dyr Trechtein; i stöck daa überall dyrhinter.

King James Bible

I form the light, and create darkness: I make peace, and create evil: I the LORD do all these things.

Immer wieder befremdlich, wie schlecht die selbsternannten Erleuchteten ihr eigenes "heiliges Buch" kennen.

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Forrestgirl  23.01.2023, 13:18
@jorgwalter57

1. Ich nenne mich nicht selbst erleuchtet

2. Ich habe die oben gestellte Frage so verstanden, wie überhaupt das böse in die Welt gekommen ist und das ist es nicht durch Gott.

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Thomas021  23.01.2023, 13:46
@jorgwalter57

Ja Jesaja 45,7 ist provozierend formuliert, damit genau diese Gotteslästerer, die GOTT unterstellen, ER hätte das Böse geschaffen, sich an dieser Textstelle stoßen können und sie in ihrem Unverständnis dann genau diesen Unsinn da hinein interpretieren, GOTT hätte das Böse erschaffen und dann hoffentlich mal zur Besinnung kommen, mit was für einem verkehrten Denken sie da eigentlich herumlaufen. Dabei wäre es so einfach zu verstehen, was da GOTT wirklich ofenbart:

Jesaja 45, 5-8: 5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht kanntest, 6 damit man erfahre vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, dass keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, 7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut. 8 Träufelt, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit auf! Ich, der HERR, erschaffe es.

Hier ist also in dem Fall "der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis" zu verstehen in "der ich Frieden gebe und schaffe Unheil": Was bedeutet das jetzt hier fallbedingt in dem nun einmal stattgefundenen Fallgeschehen hier in diesem vom Licht-Reich abgekapselten Falluniversum, welches als Rückführungsschulungsstätte für die Hingestürzten von GOTT geschaffen wurde (was ich hier gerade formuliert habe, gibt schon die Antwort: Hast Du es bemerkt?)?. Es bedeutet genau dies:

10-1370        "Sieh, eine Gnade kann jedermann erhalten; für jedes Kind bereite Ich sie vor. Ob sie aber auch zur Offenbarung kommt, liegt am Empfänger ganz allein. Wenn ein Kind Meine dargereichte Gnade nur zum Teil in Anspruch nimmt, wird sie selbstverständlich auch entsprechend offenbar. Doch in jedem Falle hat etwas vorauszugehen. Und das ist ein Würdigwerden! Wer nicht zu Mir kommt und zu Meinem Kreuz, wer Mich bekämpft oder wer Mich kennt, ohne Mir jedoch zu dienen, kann niemals diese Gnade haben! Erst dann, wenn jemand in aufrichtiger Reue sein Unrecht eingesehen hat und ist buß- und sühnebereit, über diese fällt in großer Fülle Meine Gnade, die um so mehr zunimmt, je mehr Reue und Sühnebereitschaft vorhanden ist.
10-1371        Freilich muß Ich oft den Anstoß zur Reue und zur Buße geben; das geschieht aber niemals durch die Gnade als GABE, sondern durch einen der Gnade vorausgehenden Akt, der darin besteht, daß Ich solche Kinder, besonders Menschen, durch Krankheit, Trübsal, Leiden und anderes gehen lasse. Mein Wille sendet dies nicht, sie sind selbst zu allermeist die Urheber, wie auch der Kriege und Schrecknisse.
10-1372        Allein, Ich benutze die von Abtrünnigen verursachten Lasten und helfe ihnen scheinbar nicht. Ich lasse sie durch die Trübsalswogen gehen, bis sie seufzen lernen und nach Hilfe Umschau halten, von der sie — allerdings mehr unbewußt — glauben, sie käme von oben her. Ist solch kleines Fünklein nun erwacht, so leite Ich den Gnadenakt zur puren GNADE über. Dann aber, soll ein Kind aus freiem Willen sich zu Mir bekehren, muß Zug um Zug erfolgen: einmal ein Stück Meiner Gnade, dann wieder ein Stück Er- und Bekenntnis. Und das so lange, bis sich Meine Gnade vollstens offenbart zufolge einer größtmöglichen Reue und Sühnebereitschaft. (aus Anita Wolf, "UR-Ewigkeit in Raum und Zeit")
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Das angeblich Böse ist das Gegenteil des Guten. Das heißt, wenn es das Gute gibt, muss es auch das Gegenteil davon geben. Du kannst nicht nur eine Seite der Medaille haben. Wenn es links gibt, muss es auch rechts geben.
Gut und böse sind auch nur Begriffe, die einem Wertesystem unterliegen, das willkürlich festgelegt wurde. Menschen mögen den Wolf als böse ansehen. Aber aus der Sicht des Wolfes ist der Mensch das Böse, weil er der Feind der Wölfe ist. Das kannst du auch auf Putin und Selensky anwenden, und auf viele andere Gegensätze. Gut und böse ist nichts Ultimatives. Gut und böse kommt durch eine getäuschte Wahrnehmung aufgrund eines egoistischen Wertesystems zustande. Es ist eine Erfindung des unerleuchteten Menschenverstandes. Fürs göttliche Bewusstsein gibt es keine Trennung, und damit keine Grundlage für eine Bewertung. Das sagen alle spirituellen Lehren aus, und die Quantenphysik hat es auch schon bewiesen.

Gott hat uns nach meinem Glauben (den ich auf der Bibel gründe) die Freiheit geschenkt, dass wir uns auch für das Böse entscheiden dürfen.

Nur so ist wahre Liebe zum Schöpfer möglich.

Wenn wir unser Vertrauen auf Gott setzen, dann verspricht er uns, dass es uns gut geht.

In diesem Vertrauen zu Gott lebe ich auch. Und ich erlebe auch ganz real, wie er mir nahe ist bzw. wie Jesus mir nahe ist.

Bevor ich im Alter von 24 Jahren zum Glauben an Jesus gefunden hatte und ein Leben gelebt hatte, wo ich vielleicht äußerlich gesehen frei war,

war ich innerlich wie gefangen. Heute darf ich erleben, wie es ist wirklich frei zu sein! Gott erfüllt mein Leben einfach sooo krass, nichts kann diese Liebe, diese Freude und diesen tiefen inneren Frieden (den mir nichts anderes auf der Welt geben kann) ersetzen!

Ich habe auch viele Dinge erleben dürfen, die mich in meinem Glauben gestärkt haben. Gott hat mir immer wieder gezeigt, dass er für mich da ist.

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit entfernt sein! (also auch von dir persönlich, davon bin ich fest überzeugt)

Jesus sagte:

Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. Matthäus 7:7‭-‬8

Liebe Grüße!

Zwischen geschaffen und zugelassen ist ein himmelhoher Unterschied. Er hat das Böse nie geschaffen, weil er das gar nicht kann. Zugelassen hat er es weil dadurch eine Streitfrage entstand, die geklärt werden muss. Daher gibt es auch ein Gericht, zudem man als Zeuge ernannt werden kann. - Hiob 1:6

Ich hab keine Ahnung, was Gott erschaffen hat. Man glaubt, er habe dies und jenes erschaffen.

Tatsache ist, dass es nichts Böses auf der Erde und der Welt gab, bevor der Mensch auftrat. Alle Religionen versuchen, die Entstehung des Universums und das, was den Mensch, betrifft zu erklären. Alle bleiben bei der Rückschau an einem Punkt hängen: Beim Warum! Das Warum ist für den Menschen kaum zu begreifen. Um es trotzdem irgendwie erklären zu können, setzt er etwas ein, dem er ein widerspruchsunmögliches Attribut zuschreibt: Allmächtigkeit. Damit schützt er sich auch davor, sich selbst zu erkennen. Gott könne alles, ist für alles Geschaffene verantwortlich und seine Wege und Methoden sind unergründlich. Wie paradox diese eine Annahme der Gläubigen ist, zeigt die Tatsache, dass wir Menschen gegen diese Annahmen immer wieder Ausnahmen erfinden: Das, was wir böse nennen, könne Gott nicht selbst tun. Wäre es so, hätte Gott - sofern es ihn gibt - nicht alles im Griff, und er wäre deshalb nicht für Alles zuständig.

Denn es ist so! Wir Menschen tun all das, was wir böse nennen und auch so empfinden: Neid, Hass, Gewalt, Habgier, Anmaßung, Eifersucht, usw.

Dies alles gäbe es ohne Menschen nicht. Ergo hat Gott den Menschen dazu erschaffen, damit das quasi überhaupt in der Welt ist?

Bitte erst darüber nachdenken, was ich darlege!

Warum muss man an den Satan, das Böse oder an Christus, das Gute, glauben, wenn es doch dem Menschen möglich sein soll, sich für eins zu entscheiden? Entscheidet er sich z.B. für Gewalt bzw. diszipliniert er diese Anwandlungen nicht in sich selbst, dann tut er Gewalt an; nicht der Satan. Und wenn er das Gute tut, dann tut es der Mensch, und nicht Christus. Denn der ist ja nicht mehr hier. Und wäre er, müsste sich der intelligente Mensch doch fragen, wozu; das Böse läuft ja immer noch auf der Welt herum. Das Böse ist aber der, der es ausführt. Und das ist immer der Mensch! Kein Satan kann als "Geistwesen" ein Messer in die Hand nehmen und zustechen!

Mensch, erkenne dich selbst, was in dir das Böse verursacht, ist keine Sünde. Wer aber erkennt, kann sie in sich u.U. "ausschalten". Dazu ist der Mensch in der Lage. Es ist aber anstrengend. Aber um sich bequem aus dem "Bösen" zu befreien ist wohl nicht der "Erlöser" gekommen, der es stellvertretend für alle Unwilligen tut.

Hat Gott auch die Unwissenheit, den naiven Glauben, die Uneinsichtigkeit, die Faulheit, die Bequemlichkeit, die tausende von verschiedenen Religionen erschaffen?

Wenn du das mit deinem gegebenen Verstand erleuchtet hast, kannst du vielleicht auch verstehen, ob Gott das Böse erschaffen haben kann. ;-)