Warum haben Schwule so oft offene Beziehungen?

3 Antworten

Also ich würde, einfach mal so der Logik nach, denken das die Leute halt einfach generell offener für neues sind. Denn hetero zu sein ist ja schon noch der Standart und die meißten Leute sind dann halt auch so. Das kostet sicher auch etwas Überwindung so was zu zugeben weil man dann ja nicht weiß was die Leute so von einem halten deswegen.
Wenn man jetzt aber Bisexuell oder Homosexuell ist, dann ist es einem auch egal was die Gesellschaft von der Art der Beziehung hält. 

Meine Theorie dazu ist, dass Homosexuelle sich mehr mit (ihrer) Sexualität auseinandersetzten und auch die gesellschaftlichen Standarts hinterfragen. Da sie ohnehin aus der gesellschaftlichen Norm, oder besser gesagt, von dem Bild was die meisten davon haben, wie eine Beziehung auszusehen hat, "rausfallen", können sie ja auch gleich die anderen Standarts über Bord werfen.

Ich hab auch mal gelesen, dass viele Homosexuelle, durchschnittlich ihre Sexualität deutlich später entdecken als Heterosexuelle (zu mindestens früher, heute sieht das auch schon wieder anders aus) und deswegen im erwachsenen Alter sozusagen "Nachholbedürfnis" haben. 

Ich hätte auch nicht unbedingt was gegen eine offene Beziehung, oder wenigstens nicht damit, dass meine Freundin mit anderen Frauen schläft, zu mindestens nicht unter bestimmten Bedingungen.

Allerdings musst du immer aufpassen, wenn du sowas sagst, weil es natürlich auch lange nicht auf alle zu trifft und der Prozentuale Anteil von Homosexuellen in offenen Beziehungen kaum größer ist als der bei Heterosexuellen.

Also ich und mein Mann leben monogam. Funktioniert prima. Vermisse die Abenteuer nicht, die ich vor unserer Beziehung hatte.