Warum haben die wenigsten ihren Traumpartner?

8 Antworten

Es ist heutzutage kaum noch möglich. Mit nur zwei Tinder-Swipes ist man direkt beim nächsten Partner. Man stellt sich gemeinsam ein schönes Leben vor, mit Kindern, und dann reichen schon ein oder zwei Meinungsverschiedenheiten aus, um eine ganze Beziehung zu zerstören. Versuch mal, so etwas von einem älteren Ehepaar aus der älteren Generation zu hören, da gab es solchen Kinderkram nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lange Beziehung

ritesinelaude  30.12.2023, 07:46

Genau so ist es!

Meine Frau hatte mich mal mit einem Messer gestochen.

Passiert halt, sie hatte auch schlechte Laune!

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Viele schauen heutzutage nur Aussehen. Sobald sie jemanden entdecken der gutaussehender ist machen sie Schluss. Und auf die inneren Werte wird nicht geschaut. Die Ansprüche an den Partner sind teilweise auch echt hoch. Und wenn man dann mal den richtigen / die richtige gefunden hat ist es schwer die Beziehung aufrechterhalten

Weil der Traumpartner eben ein Traum ist. Oft stellt man ihn sich eben perfekt vor; perfektes Aussehen (je nach Schönheitsideal), perfekter Charakter und alle Erwartungen, Wünsche usw. erfüllend.

Das kann nicht funktionieren. Niemand ist perfekt, jeder hat seine Ecken und Kanten.

Aber es stimmt halt eben auch nicht, dass man nur mit dem Partner glücklich sein könnte, den man sich in der Phantasie ausmalt.

Mein Vorteil war: ich hatte nie eine Traumpartnerin. Gewisse Präferenzen und ‘Erwartungen’, aber das war es schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – lesbisch & verheiratet

sharan223  30.12.2023, 07:55

Genau so ist es. Ich liebe meinen Partner genauso auch wenn er mir manchmal auf die Nerven geht. Ich habe ihn akzeptiert wie er ist

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AngelAlix1980  30.12.2023, 08:05
@sharan223

Ich finde es immer schade, wenn in einer Partnerschaft der eine den anderen verändern will. Bei meiner heutigen Frau und mir war es Liebe auf den ersten Blick, aber wir nehmen einander so an, wie wir sind. Gottlob hat sie mich in den 25 Jahren noch nie genervt, ganz im Gegenteil. Wir sind da wohl wie Waldorfschüler deluxe; wir haben noch nicht mal so große Meinungsverschiedenheiten, die zum Streit führen würden. Keine Ahnung. Durfte mir aber schon anhören, dass, wer in der Beziehung nicht mal massiv streitet, da würde etwas nicht stimmen. Dann stimmt halt bei uns was nicht…wir lieben uns und sind weiterhin verliebt, auch ohne uns die Köpfe einzuschlagen.😂

Bei dem Wunsch, den Partner so zu formen, wie man ihn haben will oder fade-ins Bedürfnisse braucht, bleibt halt meist die Liebe und irgendwann die Beziehung auf der Strecke, wenn nicht einer bereit ist, sich den Erwartungen des anderen unterzuordnen.

Sehr schade…und traurig.

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Es gibt nie den TRAUMpartner. Jeder hat seine Schwächen.

Man sollte nicht davor die Augen verschließen, da Schwächen auch auf ein toxisches Verhalten hinweisen können (nicht müssen).

weil die wenigsten selbst auch Traumpartner sind: jeder hat Fehler und Schwächen, die dem andren auf den Sack gehen, und wo sich der andre sagt, ich liebe ihn/sie *trotzdem* - aber nicht *deswegen*.

...nimmt einem übrigens eine Menge Druck, die Erkenntnis: der Partner/die Partnerin ist nicht perfekt - also brauche ich es auch nicht zu sein.