Warum gibt es im Krieg regeln?
Guten Tag zusammen,
Wieso gibt es im Krieg Regeln und Gesetze?. Kommt es im Krieg nicht auf Stärke und Strategie an, als sich an Regeln und Gesetze zu halten?. Klar verstehe ich das mit Giftgas und Biowaffen. Dadurch fühlen sich mehr Länder angegriffen und verletzt. Aber im Krieg wird getötet, ist es dann dem Land das angreift oder Krieg führt nicht egal?.
18 Antworten
Wieso gibt es im Krieg Regeln und Gesetze?
Ohne Frage war und ist Krieg immer eine unangenehme Angelegenheit, für die Soldaten ebenso wie für die Zivilbevölkerung. Im Laufe ihrer Geschichte haben die Menschen zahlreiche Fortschritte gemacht und also nicht nur das alltägliche gesellschaftliche Zusammenleben, sondern auch das Völker- und Kriegsrecht reglementiert. Schon in der Antike gab es solche Regularien, die im Laufe der Jahrhunderte immer ausgefeilter wurden. Heute ist man soweit, nicht nur klare Regeln im Völkerrecht fixiert zu haben, sondern es gibt auch internationale Gerichtshöfe, die Kriegsverbrechen, Verbrechen an der Zivilbevölkerung bis hin zu Völkermord im Zuge von Kriegshandlungen bestrafen. Allerdings ist dieser Zustand weit von einer Vollkommenheit entfernt, denn es gibt nach wie vor Länder, die diese Gerichtshöfe nicht anerkennen und ihr eigenes Süppchen kochen, z. B. die USA:
Kommt es im Krieg nicht auf Stärke und Strategie an, als sich an Regeln und Gesetze zu halten?
Das ist ein veraltetes Denken! Eigentlich dürfte es in unserer modernen Welt keine Kriege mehr geben. Aber das ist leider Wunschdenken. Jedenfalls gibt es keine Rechtfertigung für Kriegsgegner mehr, gegnerische Soldaten, die gefangen werden und daher nicht mehr kämpfen, nicht anständig zu behandeln oder rücksichtslos und ohne militärische Erfordernis gegen die Zivilbevölkerung zu wüten.
Aber im Krieg wird getötet, ist es dann dem Land das angreift oder Krieg führt nicht egal?
Die Möglichkeit besteht. Aber genau deshalb hat die Weltgemeinschaft Regeln auch für den Krieg erlassen. Die für den Krieg verantwortlichen Politiker und Militärs wissen, dass sie sich an diese Regeln halten müssen und sie bei Zuwiderhandlungen bestraft werden können. Sie sollen es sich also sehr gut überlegen, ob sie sich an die Regeln halten oder nicht. So besteht immerhin die Chance, dass die Regeln befolgt werden.
MfG
Arnold
Diese Regeln wurden eingeführt um sozusagen die Qualen "zu mindern" natürlich werden da Menschen getötet das ist klar dennoch möchte man auf Qualvolle Massenmord Waffen verzichten oder auch keine unbeteiligten Staaten oder so reinziehen außerdem ist es wahrscheinlich am meisten das Ziel die eh schon gebrochenen Gesetze noch mehr zu missachten und Kriegsverbrecher wird somit wäre man moralisch unten durch
Weil Regeln zumindest die Schlimmsten Massaker und Vergehen an der Zivilbevölkerung und Kriegsgefangenen wenn nicht verhindern, dann doch eindämmen können.
Weil es unter Soldaten auch immer Menschen gibt, die sich auf diese Regeln berufen können, um das Schlimmste zu vermeiden.
Weil die Aussicht, dass Taten nicht ungestraft bleiben, durchaus abschreckend wirken.
Weil Menschen durch die letzten Kriege erfahren haben, dass der Lack der Zivilisation hauchdünn ist und im Krieg schnell ganz abgeschliffen wird.
Sodum und Comorra ist in jedem Krieg, damit diese Blueten sich nicht steigern koennen, wurden Richlinien erlassen, die das uebertreten als Verbrechen am Voelkerrecht brandmarken.
Die Aechtung der Chemiewaffen, Biologische und auch der Uranmunition.
Laenger gibt es schon die Haager Landkriegsordnung, die umfassend regelt, was im Krieg nicht erlaubt ist.
Aber wer haelt sich daran? Beispiele sind Giftgaseinsaetze, die sich verschiedene Gruppen in Syrien gegenseitig beschuldigen. Die Biowaffen sind noch unter Verschluss, allerdings mit der geaechteten Uranmunition hatten die USA im Irak und auch in Syrien geschossen. Im Serbienkrieg war das nicht ganz klar.
Dann die Angriffskriege, sie sind klar definiert, allerdings in Mode. Die UN ist machtlos, weil die Uebertreter einmal ihrer Organisationen nicht angehoeren und zum anderen mit der Einbehaltung von Beitraegen drohen, wovon die UN letzlich lebt.
Das kommt ganz darauf an, warum man Krieg führt.
Wenn man einen Krieg für Freiheit und Gerechtigkeit führt, wäre es für die Anführer der Fraktion nicht gerade förderlich, jegliche Moral abzuschalten.
Ein Krieg, bei dem es nur um Macht geht, kennt keine Regeln. Zumindest nicht in dee Realität. Siehe USA, Frankreich, GB. Da sind das alles nur schöne Worte und das Bombardement eines Krankenhauses ist dann nur ein "Unfall".