Wart ihr schonmal beim Psychologen und wie war das?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Damals Anfang Dezember 2010 bis Ende Februar 2011 war ich unter Zwang wegen Suizid Gedanken in einer Klinik. Das war eine schwere Zeit. Auch nach dem Klinik Aufenthalt. Wenn man preisgeben muss warum man nicht mehr leben will, um heraus zu bekommen was der eigentliche Grund ist, tut oft sehr weh.

Es tut auch weh wenn der Psychologe, den man nach dem Klinikaufenthalt nach Jahrelanger ernsthafter Suche endlich findet, einem eines Tages eröffnet, dass man gesund ist, man sich aber nicht gesund fühlt. Man wird einfach fallen gelassen nur wenn man mal ausnahmsweise einen nicht so ganz schlechten Tag erwischt hat und das dem Psychologen verkündet.

Dann musste ich es irgendwie alleine schaffen. Ohne meine Eltern, meiner Schwester und meinem Betreuer hätte ich meine Ziele nicht erreicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seid 2010 psyschich krank, doch auf dem Weg der Besserung.

Ich habe einige Therapien bei verschiedenen Psychotherapeuten hinter mich gebracht, und alle waren kein Spaziergang

Während dieser Zeit, Monate, bzw Jahre

Wenn man erfolgreich zusammengearbeitet hat, geht es einem irgendwann besser, man muss sehr fokussiert auf sich sein und alles verarbeiten, was mittels der Therapie hochkommt.

Es gibt immer wieder Rückschläge, man braucht viel Stärke, Kraft und Mut, sich den Dingen zu stellen, die einen belasten.

Es kommt auch auf das richtige Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich gehe 1x wöchentlich zur Psychotherapie und bald auch in eine Klinik und mir geht es gut damit. Es wird mir professionell geholfen, ich fühle mich dort wohl und kann endlich über all meine Probleme reden, ohne mich verurteilt zu fühlen. Kann es jedem nur weiterempfehlen, aber ich würde nur dahin gehen wenn mir der/die Therapeut/in angenehm und vertrauenswürdig erscheint. Sonst muss man sich natürlich noch um die Bezahlung kümmern, aber das übernimmt meistens die Krankenkasse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja war ich. Es war zuerst unangenehm, man musste sich kennenlernen und sie hat mir Allerlei Fragen gestellt, und ich musste die halt beantworten. Ich fand das ziemlich unangenehm. Nach 5 Sitzungen hat sie mir dann eine Diagnose gestellt

Ich war einmal da, so ein erstgespräch. Es war nett, hatte einen bequemen Sessel, was zu trinken und konnte natürlich auch erzählen was ich wollte, wurde aber zu nichts gedrängt. Also keine Angst würd ich sagen