Wann lohnt sich aus steuerlicher Perspektive eine Personengesellschaft und wann eine Kapitalgesellschaft?

2 Antworten

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Es gibt da keine klare Grenze, die immer fest gilt. Es ist immer vom Einzelfall abhängig, welche Rechtsform man wählen sollte. Man muss die Voraussetzungen und Hintergründe kennen, sich die Frage stellen, in welche Richtung es gehen soll.

Steuerrechtlich werden Personengesellschaften nach dem Transparenzprinzip besteuert. Kapitalgesellschaften unterliegen der Körperschaftsteuer und die Ausschüttungen der Einkommensteuer. Alleine aufgrund der unterschiedlichen Besteuerung kann man noch nicht mal eine pauschale Aussage treffen, was für den Einzelfall immer richtig wäre.

Aus steuerlicher Sicht ist eine doppelte Holding am besten. Die eine Holding als Kapitalgesellschaft, die andere Holding als Personengesellschaft .

Dann kann man bei geschickter steuerlicher Gestaltung die Vorteile einer Personengesellschaft mit den Vorteilen einer Kapitalgesellschaft verbinden.

Das ist aber eine rein steuerliche Betrachtung. Was nach Steuern insgesamt rauskommt , weiss man nicht. Außerdem zahlt man dann viel Geld für Beratungsleistungen. Außerdem gibt es sowas nur für ganz bestimmte Fälle, wo man größeres Vermögen besitzt.