Wann ist ein Examen ein Examen?
Habe versucht mich überall (Internet) schlau zu lesen....vergebens...Meine Frage: Hat es mit der Art und Form der Prüfung zu tun oder mit der Prüfungsstelle, ob z.b. eine 3 jährige Fachschulausbildung "staatlich anerkannt" oder "examiniert" genannt wird (Beispiel: examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger, examinierter Altenpfleger...(nicht Berufsfachschule), aber: staatlich anerkannter Erzieher, staatlich anerkannter KFZ-Mechaniker...) z.B. Krankenpfleger und Altenpfleger werden von der Bezirksregierung geprüft und die anderen nicht. Liegt es an der Prüfungsstelle, ob es ein Examen ist oder nicht? (es geht mir nur bei der Frage um Ausbildung, nicht um akademisches Staatsexamen). Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
2 Antworten
Das ist eigentlich eine staatlich anerkannte Prüfung um in Bereichen bestimmte Qualitätsstandards zu sichern. Es gibt ja auch verschiedene Doktortitel die nicht immer was mit Medizin zu tun haben müssen. Es ist eigentlich nur ein weiterer Titel einer bestimmten Ausbildung, obwohl ein examinierter Krankenpfleger auch nicht besser pflegen kann, es macht eben halt was her.
In der Gesundheits- und Krankenpflege und der Altenpflege wird eine staatliche Prüfung abgelegt. Das Wort "Examen", ist auch nicht ganz so richtig. In dem Prüfungszeugnis oder auch in der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung steht nichts von Examen. Können alle, die eine Pflegfachkraft sind in ihren Urkunden nachlesen. Es wird umgangsprachlich benutzt, genau wie Examensfragen, Examensfeier, Examenspüfung, usw. Es bedeutet nur, dass man eine Prüfung bestanden hat. Hätte man diese staatlich anerkannte Prüfung nicht bestanden, dürfte man sich auch nicht Krankenschwester/Krankenpfleger, bzw. ab 2004 Gesundheits- und KrankenpflegerIn oder AltenpflegerIn nennen. Es gibt also keine Unterschiede, alle Pflegefachkräfte legen ein staatliche Prüfung ab. Pflegefachkräfte haben eine mindestens 3 jährige Ausbildung. LG Brady