Vorgehensweise Dachbodendämmung!?

4 Antworten

Wenn der Dachboden nur als Lagerraum benutzt werden soll, also unbeheizt bleibt, dann macht es Sinn, die wesentlich kleiner Fläche der obersten Geschoßdecke zu dämmen.

Dafür eignen sich am besten Holzfaserdämmplatten, da diese kapillaraktiv sind und neben der Dämmwirkung auch noch eine gewisse Wärmespeicherung für den sommerlichen Hitzeschutz mitbringen.

Die alukaschierte Mineralwolle sollte überprüft werden, insbesondere auf Auffeuchtung. Wenn sie in Ordnung ist, kann sie bleiben, ansonsten besteht die Gefahr der Schädigung der Holzbauteile.

Frage die Fachleute bei Dir vor Ort, denn ohne Ortsbegehung lässt sich viel falsch machen, auch wegen der Mäuse.

Stichworte Taupunkt, Schimmelbildung, Durchlüftung, Auf- und/oder Zwischensparrendämmung

Geh zu einem Dachdeckerbetrieb oder zu einem Zimmermann und lass Dich beraten.

Wieviel letztlich in Eigenleistung auf- oder einbaust, kannst dann immer noch entscheiden.

Ich würde mich auch beraten lassen. Ob es ein Dachdecker oder ein Zimmermann sein muss...? Geh in den nächsten Baustoffhandel und schildere dein Vorhaben. Bitte beachte, dass es bestimmte Dämmgrade gibt und du ggf. hier schon richtig an Heizkosten sparen kannst, wenn du es richtig machst. Bei Glasfaser bin ich mir nicht sicher, ob du dich da für das richtige Material entschieden hast. Ist übrigens sauig zu verarbeiten.

Es gibt so viele Arten von Dachdämmung, auch mit unterschiedlichen Wärmedämmwerten. Eine Dämmung zwischen den Sparren (die Balken auf dem Boden nennt man Kehlbalken) und unter den Sparren ist immer am preiswertesten, da man kein Dach abdecken muss - kostet aber Platz.