Von sich in der 3. Person sprechen?
Hallo. Ein Freund, nennen wir ihn Kevin, hat eine Macke, die mir völlig fremd ist und mich wundert, warum er das macht. Wenn er was erzählt, fängt er zb mit dem Satz an "Kevin geht es heute echt gut" oder wenn wir zu einer Party gehen " ich bin sicher, Kevin wird heute eine Frau aufreissen". Was ist das? Arroganz? Unsicherheit? Narzissmus? Dass ihm sein Name so gut gefällt ist es bestimmt nicht, aber es kommt einfach extrem verwirrend rüber. Er spricht auch mit Fremden so. Was steckt da dahinter? Er ist 20, sieht gut aus, tättowiert, wie wir alle in der Clique, aber niemand benutzt seinen Namen in dieser Art.
7 Antworten
Ich habe nur eine Person gekannt, die von sich in der dritten Person gesprochen hat, sie war Narzisstin.
Ha, ha....
Klingt nach einen interessanten lustigen Typen. Habe sowas auch schon gemacht allerdings nicht zu oft und auch nicht mit meinen Vornamen, sondern mehr:
So jetzt wird die Mutter sich aufraufen und noch was schaffen.
Jeder hat seine Macken deshalb ich finde sowas nicht so schlimm. Sowas bringt einen eher zum Lachen und das brauchen wir doch gerade in dieser Zeit oder?
Vielleicht hat er einen aristokratischen Wahn. Ich schlage vor du benutzt ihm gegenüber den Plural Majestatis.
Ich vermute, dass es sich um eine Art Selbstaffirmation handelt, die übrigens ähnlich wie Selbstgespräche gar nicht so ungesund sind.
Die Vorteile: Er spricht sich selbst gezielt und zugleich distanziert in der 3. Person an. Vielleicht soll es auch nicht so egozentrisch wirken, wenn er die erste Person Singular vermeidet.
Aber ein bisschen kindlich kann es durchaus wirken.
Das kann dir niemand so richtig sagen, da keiner Kevin kennt.
In meiner Klasse gibt es ein Mädchen die dass eindeutig mit absicht macht.
Unfassbar peinlich und einfach nur pick me.
Beispiel: "Hr. Fisch, Emily hat das zweite heft noch nicht bekommen"
Er ist wirklich seeeehr lustig