Verständlich, dass ich von der Kollegin enttäuscht bin?

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Ich denke, das mit dem Hinweis, dass du nicht unbedingt Mittwoch reinkommen musst zur Verabschiedung, das hast du wirklich in den falschen Hals bekommen. Ich glaube, sie wollte hier wirklich einfach nur rücksichtsvoll sein, weil sie ja selbst weiß, wie anstrengend euer Beruf ist und wie wichtig somit die freien Tage zur Erholung sind!

In Bezug auf die Handynummer kann ich es auch irgendwo verstehen - dann aber auch irgendwie wieder nicht ;). Ich selbst trenne inzwischen sehr strikt Beruf und Privatleben, aus Erfahrung... Das bedeutet nicht, dass ich irgendwie reserviert und verschlossen bei der Arbeit bin, keineswegs! Ich mag meine Kolleg*innen, quatsche gerne mit ihnen, auch über private Themen in der Pause oder so! Aber wir sehen uns bei der Arbeit und bei Anlässen, die mit der Arbeit in Verbindung stehen, z. B. bei der Weihnachtsfeier - sonst nicht! Auch meine private Handynummer gebe ich nicht (mehr) raus. Hat zwei Beinahe-BurnOuts und einen Jobwechsel gebraucht, damit ich an diesen Punkt gekommen bin.

Allerdings würde ich das schon etwas anders handhaben, wenn ich aus meinem aktuellen Job in einen anderen wechseln würde. Da würde ich durchaus Nummern tauschen - allein schon Stichwort berufliches Netzwerk! Deshalb verstehe ich sie einerseits, andererseits aber eben auch wieder nicht ;).


Novatova 
Fragesteller
 09.09.2023, 22:31

Vielen Dank für deine ausführliche und sehr hilfreiche Antwort!

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