Vater ungläubig…kann er trotzdem in den Himmel kommen?

10 Antworten

Hallo, das kann hier leider niemand wirklich beantworten. Weil wir es nicht wissen können. Wenn er immerhin getauft ist, vielleicht, dann ist es möglich. Vielleicht aber auch nicht. Es wäre besser, wenn er noch zu Lebzeiten zum Glauben findet. Dabei kannst du ihm helfen, insbesondere durch dein gutes Beispiel und Vorbild. Für ihn zu beten ist immer eine gute Idee. Aber sicher können wir es leider nicht wissen. In Gefahr ist er leider. Aber wie gesagt, vielleicht schafft er es in den Himmel. In jedem Fall hat er jetzt noch die Gelegenheit zur Bekehrung. Endgültig entschieden ist da jetzt noch gar nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Obwohl es besser ist, die Leute beten selber, solltest du täglich für ihn beten. Das kann auch zu seiner Bekehrung helfen. Wichtig ist, die Barmherzigkeit Gottes anzurufen.

https://www.heiligefaustina.de/der-rosenkranz-zur-barmherzigkeit-gottes/

Auch für die übrigen Liebsten darfst du beten. Zusammen beten wäre noch besser, aber das schaffe ich bisher auch nicht. Wenn mal der Wille zu beten zu schwach ist, dann bete einen Teil oder den Satz "Ewiger Vater ich opfere dir auf ..."

Den größen Gefallen kannst du Leuten tun, mit deren Ableben zu rechnen ist, wenn du den Barmherzigkeitsrosenkranz für sie betest, bei Angehörigen mit dem- oder derjenigen zusammen.

Bete für ihn und sei ihm als Christin ein Vorbild.

Wenn er nicht an Jesus Christus glaubt, dann gehe ich davon aus, dass er leider verloren geht.

Für Gott ist der Lohn der Sünde der Tod. Der zweite Tod ist eine ewige Existenz im Feuersee. Gott hat aber kein Gefallen am Tod des Gottlosen. Er lässt die Menschen nicht einfach in die Hölle gehen. Er ruft jeden rettungsbedürftigen Menschen zu sich. Ob dieser rettungsbedürftige Mensch auf den Ruf Gottes in seinem Leben hört, ist seine Entscheidung. Nach dem Tod ist es für ihn offenbar zu spät sich dafür zu entscheiden, dass Jesus für die von ihm begangenen Missetaten am Kreuz bezahlt hat. Denn wenn man in seinen Sünden stirbt, nimmt man dies Sündenlast auch mit in den Tod und wird dann bei der Auferstehung zum Gericht aller Vorraussicht nach zum zweiten Tod verurteilt. (vgl. Offenbarung 20:11-15) Und dann gilt aus meiner Sicht auch das folgende Wort, das Gott laut Bibel gesprochen hat:

Keinen Frieden, spricht mein Gott, gibt es für die Gottlosen! Jesaja 57:21

Was du wie gesagt machen kannst:

Bete für ihn und sei ihm als Christin ein Vorbild.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
, ,Ich habe Angst dass ich ihn nach dem Tod nicht wieder sehen werde.

Es ist nicht gesagt, das es im Reich Gottes überhaupt ein "Wiedersehen" gibt, also irdisches Leben/Bindung übernommen wird. Jesus hat jedenfalls gesagt, daß eine Solche dort nicht gegeben ist. Außerdem hat er das Sein im Reich Gottes nicht von irgeneinem (Sach-) Glauben abhängig gemacht oder einem Bekenntnis zu ihm, sondern der Befolgung des Willens Gottes.

Dieser ist aber allen Menschen in den Sinn (Verstand) und das Herz gegeben. Urteile nicht über deinen Vater sondern prüfe, ob du den Willen Gottes tust. Vielleicht tut ihn dein Vater mehr als du , auch wenn er keinen Schriftglauben nachvollziehen kann.

Hallo Amalya123,

wusstest Du, dass die meisten Christen gar nicht in den Himmel kommen? Wohin aber dann?

Vielen ist nicht klar, dass die Bibel auch von einem ewigen Leben hier auf der Erde spricht. Das geht zum Beispiel aus dem hervor, was Jesus in der Bergpredigt sagte:

"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5)."
Und in den Psalmen steht:
„Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)

Diejenigen, von denen in diesen beiden Texte die Rede ist, können nicht die Gleichen sein,von denen Jesus im Johannesevangelium sprach, als er zu seinen Jüngern sagte:

"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).

In diesem Text ist natürlich eindeutig die Rede, dass Gott Menschen zu sich in den Himmel holt. Allerdings hat er die Zahl begrenzt, was die Texte aus Offenbarung 7:4 und Offenbarung 14:1-3 zeigen, wo von 144.000 die Rede ist. Warum aber macht es Sinn, dass Gott die zum himmlischem Leben Berufenen zahlenmäßig begrenzt hat?

Zum einen ist es von Anfang an die Bestimmung des Menschen, hier auf der Erde zu leben. Oder hast Du im Schöpfungsbericht jemals davon gelesen, dass den beiden ersten Menschen ewiges Leben im Himmel in Aussicht gestellt worden wäre? Sie lebten in einem buchstäblichen Paradies, dem Garten Eden, und da wären sie und ihre Nachkommen auch für immer geblieben, wenn sie Gott treu geblieben wären.

Zum anderen hat gibt es einen wichtigen Grund, warum es Menschen gestattet wird, Leben im Himmel zu erhalten: Sie bekommen dort von Gott eine ganz besondere Aufgabe. Das geht aus folgendem Text in der Offenbarung hervor:

"Und sie [die zu himmlischen Leben Berufenen] singen ein neues Lied. Es lautet: „Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du wurdest geschlachtet und hast mit deinem Blut für Gott Menschen aus jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation freigekauft, und du hast sie zu Königen und zu Priestern für unseren Gott gemacht. Sie sollen als Könige über die Erde regieren." (Offenbarung 5:9,10).

Das, was ich in dem Text fett markiert habe, zeigt die erwähnte besondere Aufgabe: Sie sollen als Könige über die Erde regieren. Jetzt eine Frage: Würde es Sinn machen, wenn alle guten Menschen Könige im Himmel würden? Und außerdem: Wer wären dann diejenigen, die auf der Erde leben und über die diese Könige gemäß dem Text regieren werden?

Der Vergleich der genannten Bibeltexte belegt eindeutig: Es gibt zweierlei Bestimmungen für den Menschen: Ewiges Leben im Himmel und ewiges Leben auf der Erde! Während jeder Mensch die Chance hat, ewiges Leben auf der Erde zu bekommen, hat Gott ewiges Leben im Himmel nur für eine relativ kleine Gruppe (144.000 Personen) vorgesehen, deren Glieder er selbst bestimmt.

Nun könnte man sich fragen: Wie wird denn das ewige Leben auf der Erde aussehen? In der Bibel gibt es zahlreiche Texte, die das in Einzelheiten beschreiben. Hier ist eine kleine Auswahl:

„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).

Ich denke, Du wirst mit mir darin übereinstimmen, dass sich die gerade angeführten Prophezeiungen nicht im Himmel, sondern auf der Erde erfüllen werden. Das geht aber nur, wenn es Menschen auch auf der Erde gibt, die Gott gehorchen und ihm dienen!

LG Philipp