Ursprung der goldenen Regel "Was du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem andern zu."
Dieser deutsche Spruch geht meines Erachtens auf einen Rat Jesu zurück. Er hatte ihn seinerzeit nur etwas anders formuliert.
Kann mir jemand sagen, an welcher Stelle des Neuen Testaments ich den Originalspruch Jesu finde?
10 Antworten
Lk 6,31
Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!
Mt 7,12
Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!
man könnte auch noch anführen, daß das der inhalt des kategorischen imperativs des philosophen KANT ist.
(Lukas 6:31)"Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun, so tut auch ihnen."
Dieser Text unterscheidet sich aber schon von der von dir angeführten. Man kann erkennen, dass Jesus sagen wollte, dass wir aktiv etwas Gutes für andere tun sollten und nicht nur unterlassen sollten anderen etwas Schlechtes zu tun.
Die goldene Regel gibt es in mehreren Religionen - logischerweise, denn es bemühen sich ja alle um ein gutes Leben miteinander und logisch ist auch, dass man in diesem Sinn drüber nachdenkt, wie man selber gern behandelt werden möchte...
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Der Wortlaut, den du zitierst, stammt aus dem Judentum:Tue nicht andern, was du nicht willst, dass sie dir tun
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Im Christentum gibt es die bejahende Variante: Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen ebenso
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Ähnnlich im Hinduimus: Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral
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Buddhismus: Ein Zustand, der nicht angenehm oder erfreulich für mich ist, soll es auch nicht für ihn sein; und ein Zustand, der nicht angenehm oder erfreulich für mich ist, wie kann ich ihn einem anderen zumuten?
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Der Islam dehnt das Handeln auch auf das Wünschen aus: Keiner von euch ist ein Gläubiger, solange er nicht seinem Bruder wünscht, was er sich selber wünscht
Fantasie23, du bist ein Ignorant.
Gamine hat sich Zeit genommen ihr Wissen mit dir zu teilen um deine Allgemeinbildung zu erweitern und du wirst pampig. Eine Frechheit eigentlich.
Ich jedenfalls fand diese Antwort sehr informativ.
Hallo DUMMIE42!
Warum regst du dich denn so auf, wo du doch in deinem Profil selbst schreibst:
"Ich ärgere mich, dass ich hier so oft Zeit totschlage, die ich anderweitig sinnvoller verbringen könnte."
Da paßt irgendwas bei dir nicht zusammen!
Fantasie - es ist oft ärgerlich und frustrierend, wenn man merkt, dass guter Rat,für den man sich ja Zeit und Mühe nimmt, einfach an der Engstirnigkeit des Fragestellers- wie in diesem Fall- abprallt.
Es handelt sich hierbei auch um ein Sprichwort: die Zeit totschlagen
hi, Fantasie23, ich verstehe dich nur zu gut. Manchmal sind die Antworten hier so lang, daß man die eigentlichen Antwort darin suchen muß......:-) Ich habe auch oft schon gelsen und gelesen und darüber nachgedacht, daß die Frage eingetlich noch nicht beantwortet ist. Trotzdem muß man manchmal Zusammenhänge aufzeigen, die auch wichtig sind, sie es mal so...... Und auch die Mühe, die sich jeamand gibt, sollte honoriert werden! :-))
Kleine Ergänzung: Konfuzius hat es in etwa so formuliert "Was man selbst nicht will, soll man anderen nicht tun".
Liebe GAMINE!
Warum denn am 1. Weihnachtsfeiertag schon wieder so wirsch?!
Ich bin halt kein Jude, sondern Christ und mit Hilfe von JOUTEN und NOWKA2 weiß ich jetzt, daß dieser Rat Jesu bei Mt.7,12 und Lk.6,31 zu finden ist.
Du hast nach dem Originalspruch gefragt und der ist eben nicht von Jesus, sondern schon ein bisschen älter.
Die Menschen mussten auch vor Beginn unserer Zeitrechnung miteinander auskommen.
Liebe Fantasie - um diese goldene Regel ANWENDEN zu können, wäre Voraussetzung, dass du dein eigenes Tun (Ich will aber nur wissen, an welchen Stellen des christlichen Evangeliums dieser Rat Jesu steht.) selbst beobachtest, um an mir so handeln zu können, wie du von mir behandelt werden möchtest.
Dass JOUTEN und nowka geantwortet haben, hatte ich bemerkt... (siehe Kommentar von mir)
Lk 6,31 Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt sein wollt
Bergpredigt: wenn dich einer in die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die linke hin
Ich will aber nur wissen, an welchen Stellen des christlichen Evangeliums dieser Rat Jesu steht.